Viele Banken noch nicht SEPA-compliant
Risikomanagement und grenzüberschreitende Zahlungsdienstleistungen im Zeitalter von SEPA
Mögliche Auswirkungen von SEPA auf Betrug und Missbrauch
(07.12.07) - Das Thema SEPA schwebte wie ein Damoklesschwert über der diesjährigen E.B.I.F. Bis zur ersten Frist Anfang Januar sind es nur noch wenige Wochen und es deutet alles darauf hin, dass die meisten Banken den Anforderungen noch nicht gerecht werden. Diese Thematik bestimmte auch den diesjährigen Business Solution Forum-Auftritt von ACI Worldwide, einem internationalen Anbieter von Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr.
In zwei Veranstaltungen beim Business Solution Forum beleuchtete ACI wichtige Themen im Kontext von SEPA. Der gemeinsame Vortrag mit dem internationalen Finanzdienstleister Fortis behandelte das Thema: SEPA - Commercial and Operational Opportunities. Dabei stand der Nutzen effizienter und offener Architekturen für die Abwicklung von grenzüberschreitenden Zahlungsdienstleistungen im Vordergrund.
Die ACI-Lösung für die Transaktionsverarbeitung ist "Base24-eps" ein Autorisierungs- und Routing-System für die Abwicklung von Transaktionen im elektronischen Zahlungsverkehr, das alle Arten von elektronischen Nachrichten unterstützt. Das System ist multikanalfähig und unterstützt zahlreiche Transaktionskanäle wie zum Beispiel Internetbanking, Geldautomaten, POS-Endgeräte, Kontoauszugsdrucker etc.
ACIs "Money Transfer System" (MTS) ist eine globale Zahlungstransfer- und Risk Management-Lösung zur Optimierung der Konvergenz von Zahlungen von Klein- und Großbeträgen. MTS ist ein Multi-Bank- und Multi-Währungsprodukt, das unterbrechungsfreie Verarbeitungsfunktionen zur Maximierung von STP-Raten (Straight Through Processing) bietet.
MTS unterstützt Schnittstellen zu zentralen RTGS-Banksystemen (Real Time Gross Settlement), Messaging-Systemen, Clearing Houses, internen Systemen und anderen Bankanwendungen von Drittanbietern. MTS ist eine Komplettlösung für nationale und internationale Zahlungsverarbeitungs- und Messaging-Vorgänge. Außerdem ist das System SEPA-konform, unterstützt traditionelle Finanzverwaltungsfunktionen und lässt sich leicht in andere Banksysteme und -abteilungen integrieren. Dies ermöglicht unter anderem zuverlässige und sichere Zahlungsüberweisungen.
Der Workshop von ACI behandelte das Thema: SEPA - A playground for organised financial crime? In diesem Vortrag wurden die möglichen Auswirkungen von SEPA auf Betrug und Missbrauch dargestellt. Konkrete Kundenbeispiele verdeutlichten die bestehenden Risiken und zeigten, wie darauf abgestimmte Lösungen implementiert werden können.
Für das Risikomanagement stellt ACI eine umfassende Lösung bereit: Mit dem "Proactive Risk Manager" lassen sich betrügerische oder verdächtige Transaktionen real-time und near real-time erkennen, bearbeiten und verhindern. Die Grundlage dazu bildet die Verknüpfung von Experten-Regeln mit einem maßgeschneiderten neuronalen Netz.
Die Anwendung löst automatisch Prozesse aus, zum Beispiel die Sperrung einer Karte, sobald eine definierte Regel bei einer spezifischen Transaktion greift. Somit können Finanzinstitute schneller auf Warnsignale reagieren und so Missbrauchsschäden und Kosten durch manuelle Abwicklung der Prozesse minimieren.
Die eps Electronic Payment Systems AG bietet Lösungen für die Abwicklung elektronischer Transaktionen, Test- und Simulationswerkzeuge und Lösungen für das Chargeback Management. Die eps-Lösungen werden bereits von einigen der größten Banken und Zahlungsverkehrs-Dienstleistern weltweit genutzt. eps ist ein Unternehmen von ACI Worldwide.
(eps: ACI: ra)
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