Umsetzung der MiFID


MiFID: Für den Bereich Compliance ergeben sich neue Überwachungs- und Kontrollfunktionen - Datenprodukt zur Umsetzung der Finanzmarkt-Richtlinie
Referenzdaten für MiFID: Schaffung von Pre- und Posttrade-Transparenz und für das Transaction-Reporting


(18.05.07) - WM Datenservice bietet mit "MiFID-Reference" (MiR) ein Produkt, das die Ansprüche der verschiedenen nationalen europäischen MiFID-Umsetzungen insbesondere für Handel, Beratung und Reporting/Meldewesen erfüllt soll. Das Datenprofil umfasst Informationen zu Finanzinstrumenten, Unternehmen und Märkten. Testdaten stehen seit dem 16. Mai 2007 zur Verfügung.

Mit Inkrafttreten der Markets in Financial Instruments Directive (MiFID) am 1. November 2007 werden den Beteiligten des Finanzmarktes umfangreiche Pflichten zur Beratung, Dokumentation und Transparenz auferlegt. Unter anderem ergeben sich für den Bereich Compliance neue Überwachungs- und Kontrollfunktionen. Im Rahmen der Anlageberatung wird ein Suitability-Test eingeführt. Für den Handel ist eine Best-Execution Policy zu entwickeln. Die Anforderungen an ein transparentes Meldewesen/Reporting werden ausgebaut. Zudem bedingt die Zielausrichtung der MiFID eine stärkere Einbindung der nationalen Wertpapieraufsichten in die Tätigkeiten auf dem Finanzmarkt. Somit werden für eine Vielzahl von Bankprozessen umfassende und qualifizierte Wertpapierdaten benötigt.

WM Datenservice unterstützt die Umsetzung der MiFID durch Bereitstellung der relevanten Informationen. Zur Erfüllung der Transparenzanforderungen aus MiFID wurde das Produkt MiFID-Reference (MiR) in Kooperation mit Vertretern des Finanzmarktes und der Aufsichtsbehörde entwickelt. WM Datenservice als Central Access Point (CAP) der Finanzindustrie liefert in ihrer Produktlösung Referenzdaten zur Schaffung von Pre- und Posttrade-Transparenz und für das Transaction-Reporting.

MiFID-Reference versorgt den Markt mit Daten zur Identifikation von Handelsplätzen, Finanzinstrumenten, deren Underlyings, Emittenten und Unternehmen. Zur Klassifikation von Finanzinstrumenten werden die Classification of Financial Instruments (CFI – ISO 10962) sowie die von WM Datenservice entwickelte Enhanced Financial Instruments Classification (EFIC) bereitgestellt.

Um die für eine länderübergreifende Aufsicht notwendige Kommunikation der Finanzbehörden zu vereinfachen, wird in der Umsetzung der MiFID eine Vielzahl weiterer internationaler Standards verwendet. Hierzu gehören neben technischen auch inhaltliche Standards wie MIC (Market Identifier Code), BIC (Bank Identifier Code) und IBEI (International Business Entity Identifier). Eine Dokumentation des Produkts inklusive eines Datenprofils steht unter zum Download bereit.

Ein maßgebliches Ziel ist es zudem, die Zeitspanne zwischen dem Bekanntwerden der Information und der Verfügbarkeit am Finanzmarkt zu minimieren. Daher bietet WM Datenservice mit MiFID-Reference (MiR) die Möglichkeit einer untertägigen Neartime-Lieferung.

Besuchen Sie unsere beiden MiFID-Repetitorien:
MiFID I-Repetitorium: Alles zum Thema MiFID
MiFID II-Repetitorium: Alles zum Thema MiFID

(WM Datenservice: ra)


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Meldungen: Finanzdienste + Versicherungen

  • Die Anforderungen der BaFin

    Die Welt der Banken und Finanzmärkte ist ein hochsensibler Bereich und steht im Fokus der Aufmerksamkeit - nach der Krise stärker als zuvor. Unternehmen dürfen sich keine Nachlässigkeiten im Umgang mit Daten und Datensicherheit erlauben. Als Aufsichtsbehörde legt u. a. die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) fest. In großen Instituten achten in der Regel Risiko-Controller oder Mitarbeiter aus den Bereichen der Informationssicherheit auf die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen, in kleineren Banken fehlen dafür oft die Ressourcen. Doch für alle gilt: Die Vernachlässigung von MaRisk-Anforderungen kann aufsichtsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Finanzinstitute sind dann gefordert, Risikorückstellungen zu bilden, die den Gewinn schmälern und zu Imageverlusten führen.

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    iBS bringt mit "iBS-Fair" ein Softwareprodukt auf den Markt, mit dem Finanzinstitute die Anforderungen von FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act) flexibel umsetzen können. Finanzinstitute weltweit sind gemäß der FATCA-Regularien verpflichtet, die Konten ihrer Kunden auf eine potentielle US-Steuerpflicht zu überprüfen und regelmäßig Daten in Richtung USA zu übermitteln. Die Bestimmungen für die FATCA-Umsetzung in Deutschland stehen noch nicht endgültig im Detail fest, sollen aber ab Anfang 2014 stufenweise angewendet werden.

  • FATCA-Anforderungen erfüllen

    Die Tonbeller AG, Anbieterin von integrierten Lösungen für Governance, Risk und Compliance, stellt die neue Softwarelösung "Siron FATCA" zur erfolgreichen und raschen Implementierung von FATCA-Compliance bei Banken und Versicherungen vor. Die innovative Lösung, die sich in den Kundenannahmeprozess und in bestehende IT-Landschaften nahtlos integriert, unterstützt Finanzdienstleister dabei die FATCA-Anforderungen, mit denen die US-amerikanische Steuerbehörde IRS Steuerhinterzieher ins Visier nimmt, zeitnah umzusetzen. Siron FATCA erfüllt durch das integrierte flexible Regelwerk sowohl die Full-FATCA Anforderungen als auch die IGA-Anforderungen. Eine Reporting-Komponente ermöglicht die sichere elektronische Übermittlung der Daten an die US-Steuerbehörde oder an die nationalen Behörden.

  • Einlagen- und Girokonten vor Betrug schützen

    Fico hat den Einsatzbereich des Betrugserkennungssystems "Fico Falcon Fraud Manager" erweitert. Die neue Version 6.3 schützt neben Kartenkonten auch Einlagen- und Girokonten vor verschiedenen Betrugsformen und ermöglicht somit die umfassende Überwachung von Zahlungstransaktionen. Dynamisches Profiling, neuronale Netze und selbst-kalibrierende Modelle sorgen für individuellen Schutz und für ein positives Produkterlebnis beim Kunden. E-Payment, E-Banking und Mobile Banking stellen die Kreditinstitute vor eine Vielzahl an Herausforderungen: Es gilt, Betrugsverluste und Reputationsrisiken zu vermeiden, Prozesse zu straffen und dennoch einen funktionierenden Service zu gewährleisten. Fico Falcon Fraud Manager 6.3 bietet selbstlernende Analytik, um Betrugsversuche in Echtzeit zu erkennen und zu stoppen.

  • Verbesserte Rentabilität im Kreditgeschäft

    Fico hat ein Upgrade ihres Kundenmanagement-Systems "Fico Triad Customer Manager" auf den Markt gebracht. Mit Fico Triad Customer Manager werden weltweit bereits zwei Drittel aller Kreditkartenkonten und Multi-Produktportfolios verwaltet. Die neue Version 8.6 ermöglicht es Kreditinstituten, noch präzisere und kundenorientiertere Entscheidungen zu treffen, wenn es um die Vergabe von Darlehen, das Festlegen von Kreditkartenlimits und Zinssätzen, Cross-Selling oder den Umgang mit Verzugskunden geht. Fico Triad 8.6 unterstützt nicht nur Entscheidungsprozesse rund um das Kreditgeschäft mit privaten Kunden, sondern eignet sich auch für den Einsatz im Geschäft mit kleinen- und mittleren Unternehmen (KMU).

  • Compliance-Änderungen gerecht werden

    Interactive Data Corporation hat bekanntgegeben, ihren Evaluierungsdienst für Over-the-counter (OTC)-Derivate auf unabhängige Bewertungen von Credit Default Swaps (CDS) und ausgewählten CDS-Indizes zu erweitern.

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    Mit einer neuen Mandatsverwaltungssoftware sowie mit umfassenden, produktunabhängigen Service-Leistungen, zusammengefasst unter dem Stichwort "SEPA for Insurance", unterstützt msg systems Unternehmen dabei, ihre IT-Systeme und Prozesse termingerecht und effizient an die Anforderungen der Single Euro Payments Area (SEPA) anzupassen.

  • Investment-Compliance gewährleisten

    Princeton Financial Systems gab die Einführung einer neuen Version ihres Investment-Compliance-Systems "MIG21" bekannt. Die MIG21-Version 7.2 erweitert die Funktionalität der vorherigen Version 7.1 durch neue Eigenschaften, die Skalierbarkeit und Performance weiter optimieren sollen.

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    Fico, eine Anbieterin von prädiktiver Analytik und Lösungen für das Decision Management, gibt die sofortige Verfügbarkeit von "Fico Model Central Solution" bekannt. Die Lösung unterstützt Banken, Versicherungen und Handelskonzerne dabei, die Leistungsfähigkeit ihrer Ausfall-Prognosemodelle zu verbessern und diese im Einklang mit strenger werdenden Compliance-Regularien zu verwalten.

  • Facta: Compliance mit US-Steuer-Reporting erhalten

    Facta steht für "Foreign Account Tax Compliance Act" und ist die Kurzbezeichnung für einen Teil eines im Jahr 2010 in Kraft getretenen US-Gesetzes, mit dem das US-Steuer-Reporting von ausländischen Finanzinstitutionen deutlich verschärft wurde. Mit diesen neuen Vorgaben verpflichtet die US-Regierung alle ausländischen Finanzinstitute, Informationen über Konten von US-Bürgern an die US-amerikanischen Steuerbehörde IRS weiterzuleiten. Damit soll sichergestellt werden, dass US-Bürger Einkommen, die sie außerhalb der USA erzielen und die über bestimmten Einkommensgrenzen liegen, in den USA versteuern. Weltweit sind von Facta zehntausende Unternehmen der Finanzbranche, wie zum Beispiel Banken, Versicherungsunternehmen oder Investmentgesellschaften, betroffen.

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