Finanzdienstleister: Compliance-Risiken vermeiden


Professionelle Unterstützung in den Bereichen Compliance und Recht Navigation durch mehrere Rechtsordnungen
Einführung von "Compliance Passport" für deutsche Finanzunternehmen


(20.01.11) - Wolters Kluwer Financial Services bietet den "Compliance Passport" für Finanzunternehmen ab sofort auch in Deutschland an. Er soll professionelle Anleger bei der Ermittlung, Auslegung und Einhaltung von rechtlichen Vorschriften in unterschiedlichen Rechtsordnungen unterstützen.

Mit zunehmender Globalisierung der Unternehmen wachsen auch die Herausforderungen bezüglich der Einhaltung der in den jeweiligen Ländern geltenden Rechtsvorschriften, insbesondere in Bezug auf die Meldepflichten im Bereich der Stimmrechtsverwaltung. Der Compliance Passport bietet Finanzdienstleistern in den folgenden Bereichen Unterstützung:

>> Shareholding Disclosure - Die Anwendung Shareholding Disclosure wurde für Unternehmen und Finanzinstitute entwickelt, die Anzeige- und Mitteilungspflichten in mehreren Ländern zu erfüllen haben. Diese Anwendung zeigt auf, welche Anzeige- und Mitteilungspflichten in der jeweiligen Rechtsordnung für bestimmte Asset-Klassen bei bedeutenden Beteiligungspositionen gelten. Sie vermittelt darüber hinaus Zugang zu den entsprechenden Rechtsvorschriften, aus denen sich diese Pflichten ergeben, und zu den offiziellen Formularen, die zur Einreichung bei den zuständigen Behörden notwendig sind.

>> Regulatory Reporting - Das Regulatory Reporting System ist ein Programmmodul, das Unternehmen mit beträchtlichen Auslandsbeteiligungen dabei unterstützt, die Einhaltung ausländischer Rechtsvorschriften bezüglich der Anzeige- und Mitteilungspflichten zu überwachen. Durch die Gruppierung von Positionen, die unterschiedlichen Fonds, Konten bzw. Portfolio-Managern zugewiesen sind, wird das Management der Investitionsrisiken erleichtert.

Zu den weiteren Funktionen des Compliance Passport Regulatory Reporting Systems gehören: die Überwachung der Positionen in Echtzeit; die Überprüfung, ob die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Meldepflicht in den einzelnen Ländern erfüllt sind und die Anzeige von Warnhinweisen, sobald bestimmte Schwellenwerte erreicht werden. Das Programmmodul liefert Informationen zu den einzelnen Rechtsordnungen, ermöglicht die automatische Vorbereitung der offiziellen Meldeformulare und die Erstellung eines historischen Archivs über die bereits eingereichten Dokumente.

"Mit dem Compliance Passport möchten wir international tätigen Unternehmen dabei helfen, Compliance-Risiken im Zusammenhang mit Meldepflichtverletzungen in den Griff zu bekommen", betont Mark Coronna, Managing Director von Wolters Kluwer Financial Services Europe. "Darüber hinaus bieten wir Zugang zu den Rechtsvorschriften, die in den einzelnen Ländern gelten, und tragen durch den Einsatz bewährter Prüfverfahren dazu bei, manuelle Fehler zu vermeiden und die Effizienz zu steigern." (Wolters Kluwer Financial: ra)

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Meldungen: Finanzdienste + Versicherungen

  • Die Anforderungen der BaFin

    Die Welt der Banken und Finanzmärkte ist ein hochsensibler Bereich und steht im Fokus der Aufmerksamkeit - nach der Krise stärker als zuvor. Unternehmen dürfen sich keine Nachlässigkeiten im Umgang mit Daten und Datensicherheit erlauben. Als Aufsichtsbehörde legt u. a. die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) fest. In großen Instituten achten in der Regel Risiko-Controller oder Mitarbeiter aus den Bereichen der Informationssicherheit auf die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen, in kleineren Banken fehlen dafür oft die Ressourcen. Doch für alle gilt: Die Vernachlässigung von MaRisk-Anforderungen kann aufsichtsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Finanzinstitute sind dann gefordert, Risikorückstellungen zu bilden, die den Gewinn schmälern und zu Imageverlusten führen.

  • FATCA-Umsetzung für Banken

    iBS bringt mit "iBS-Fair" ein Softwareprodukt auf den Markt, mit dem Finanzinstitute die Anforderungen von FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act) flexibel umsetzen können. Finanzinstitute weltweit sind gemäß der FATCA-Regularien verpflichtet, die Konten ihrer Kunden auf eine potentielle US-Steuerpflicht zu überprüfen und regelmäßig Daten in Richtung USA zu übermitteln. Die Bestimmungen für die FATCA-Umsetzung in Deutschland stehen noch nicht endgültig im Detail fest, sollen aber ab Anfang 2014 stufenweise angewendet werden.

  • FATCA-Anforderungen erfüllen

    Die Tonbeller AG, Anbieterin von integrierten Lösungen für Governance, Risk und Compliance, stellt die neue Softwarelösung "Siron FATCA" zur erfolgreichen und raschen Implementierung von FATCA-Compliance bei Banken und Versicherungen vor. Die innovative Lösung, die sich in den Kundenannahmeprozess und in bestehende IT-Landschaften nahtlos integriert, unterstützt Finanzdienstleister dabei die FATCA-Anforderungen, mit denen die US-amerikanische Steuerbehörde IRS Steuerhinterzieher ins Visier nimmt, zeitnah umzusetzen. Siron FATCA erfüllt durch das integrierte flexible Regelwerk sowohl die Full-FATCA Anforderungen als auch die IGA-Anforderungen. Eine Reporting-Komponente ermöglicht die sichere elektronische Übermittlung der Daten an die US-Steuerbehörde oder an die nationalen Behörden.

  • Einlagen- und Girokonten vor Betrug schützen

    Fico hat den Einsatzbereich des Betrugserkennungssystems "Fico Falcon Fraud Manager" erweitert. Die neue Version 6.3 schützt neben Kartenkonten auch Einlagen- und Girokonten vor verschiedenen Betrugsformen und ermöglicht somit die umfassende Überwachung von Zahlungstransaktionen. Dynamisches Profiling, neuronale Netze und selbst-kalibrierende Modelle sorgen für individuellen Schutz und für ein positives Produkterlebnis beim Kunden. E-Payment, E-Banking und Mobile Banking stellen die Kreditinstitute vor eine Vielzahl an Herausforderungen: Es gilt, Betrugsverluste und Reputationsrisiken zu vermeiden, Prozesse zu straffen und dennoch einen funktionierenden Service zu gewährleisten. Fico Falcon Fraud Manager 6.3 bietet selbstlernende Analytik, um Betrugsversuche in Echtzeit zu erkennen und zu stoppen.

  • Verbesserte Rentabilität im Kreditgeschäft

    Fico hat ein Upgrade ihres Kundenmanagement-Systems "Fico Triad Customer Manager" auf den Markt gebracht. Mit Fico Triad Customer Manager werden weltweit bereits zwei Drittel aller Kreditkartenkonten und Multi-Produktportfolios verwaltet. Die neue Version 8.6 ermöglicht es Kreditinstituten, noch präzisere und kundenorientiertere Entscheidungen zu treffen, wenn es um die Vergabe von Darlehen, das Festlegen von Kreditkartenlimits und Zinssätzen, Cross-Selling oder den Umgang mit Verzugskunden geht. Fico Triad 8.6 unterstützt nicht nur Entscheidungsprozesse rund um das Kreditgeschäft mit privaten Kunden, sondern eignet sich auch für den Einsatz im Geschäft mit kleinen- und mittleren Unternehmen (KMU).

  • Compliance-Änderungen gerecht werden

    Interactive Data Corporation hat bekanntgegeben, ihren Evaluierungsdienst für Over-the-counter (OTC)-Derivate auf unabhängige Bewertungen von Credit Default Swaps (CDS) und ausgewählten CDS-Indizes zu erweitern.

  • SEPA-Migration und SEPA-Compliance

    Mit einer neuen Mandatsverwaltungssoftware sowie mit umfassenden, produktunabhängigen Service-Leistungen, zusammengefasst unter dem Stichwort "SEPA for Insurance", unterstützt msg systems Unternehmen dabei, ihre IT-Systeme und Prozesse termingerecht und effizient an die Anforderungen der Single Euro Payments Area (SEPA) anzupassen.

  • Investment-Compliance gewährleisten

    Princeton Financial Systems gab die Einführung einer neuen Version ihres Investment-Compliance-Systems "MIG21" bekannt. Die MIG21-Version 7.2 erweitert die Funktionalität der vorherigen Version 7.1 durch neue Eigenschaften, die Skalierbarkeit und Performance weiter optimieren sollen.

  • Management von Ausfall-Prognosemodellen

    Fico, eine Anbieterin von prädiktiver Analytik und Lösungen für das Decision Management, gibt die sofortige Verfügbarkeit von "Fico Model Central Solution" bekannt. Die Lösung unterstützt Banken, Versicherungen und Handelskonzerne dabei, die Leistungsfähigkeit ihrer Ausfall-Prognosemodelle zu verbessern und diese im Einklang mit strenger werdenden Compliance-Regularien zu verwalten.

  • Facta: Compliance mit US-Steuer-Reporting erhalten

    Facta steht für "Foreign Account Tax Compliance Act" und ist die Kurzbezeichnung für einen Teil eines im Jahr 2010 in Kraft getretenen US-Gesetzes, mit dem das US-Steuer-Reporting von ausländischen Finanzinstitutionen deutlich verschärft wurde. Mit diesen neuen Vorgaben verpflichtet die US-Regierung alle ausländischen Finanzinstitute, Informationen über Konten von US-Bürgern an die US-amerikanischen Steuerbehörde IRS weiterzuleiten. Damit soll sichergestellt werden, dass US-Bürger Einkommen, die sie außerhalb der USA erzielen und die über bestimmten Einkommensgrenzen liegen, in den USA versteuern. Weltweit sind von Facta zehntausende Unternehmen der Finanzbranche, wie zum Beispiel Banken, Versicherungsunternehmen oder Investmentgesellschaften, betroffen.

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