DORA: Risikobewusstsein schärfen


Die Prüfung von DORA (Digital Operational Resilience Act) durch die Interne Revision (Teil 1)
Überblick über die Anforderungen und Vorgehen



Axel Becker, Maria Dzolic

Aufgrund der Wesentlichkeit gehört das IT-Risiko, welches zu den operationellen Risiken gezählt wird, aktuell zu den bedeutsamsten bankaufsichtlichen Risiken. Allein in 2023 ist der deutschen Wirtschaft 206 Milliarden Euro Schaden durch Diebstahl von IT-Ausrüstung und Daten sowie digitale und analoge Industriespionage/Sabotage entstanden. Dies sind die bekannten und gemeldeten Fälle, Experten rechnen inoffiziell mit wesentlich höheren Schäden, da nicht alle Schäden gemeldet werden. Künftig werden durch die Meldeerfordernisse von DORA für die wesentlichen IKT-Vorfälle für den Bereich der relevanten DORA-Institute im Finanzwesen valide Zahlen von Schäden durch Cybervorfälle in der gesamten EU transparenter. Dies impliziert aber auch, dass Finanzinstitute und weitere den DORA-Vorschriften unterliegende Unternehmen (Versicherungen, IKT-Dienstleister etc.) mit Reaktionen der Bankenaufsicht – wie vermehrten Sonderprüfungen – rechnen können, wenn die Reaktionen auf die zu meldenden Vorfälle aus dem Blickwinkel der Aufsicht unzureichend ausfallen.

Der Internen Revision kommt hierbei eine entscheidende Rolle im Rahmen ihrer Funktion als dritte Linie zu, denn die risikoorientierten Prüfungsansätze sind bezüglich der DORA-Erfordernisse anzupassen, Prüfungsprogramme und Prüfungsmemoranden sind zu ergänzen. Bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besteht ein immenser Schulungsbedarf, denn die DORA-Erfordernisse umfassen verschiedene Prüfungsgebiete und ergänzen auch bestehende Prüfungsinhalte. Eine Herausforderung ist der Umfang der DORA-Anforderungen, der die Interne Revision betroffener Institute vor große Herausforderungen stellt.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 6, 2024, Seite 262 bis 267) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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    In Zeiten stetiger technologischer Innovation stehen Unternehmen vor der Herausforderung, bürokratische Hürden zu überwinden, um die Vorteile der Digitalisierung voll auszuschöpfen. Die zentrale Frage lautet, ob Unternehmen durch Digitalisierung effizient ihre Bürokratie abbauen können, oder ob eine Reduzierung der Bürokratie Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung ist. Wie kann die Interne Revision als strategischer Partner zur Erreichung dieses Ziels beitragen? Entdecken Sie die Möglichkeiten, wie Unternehmen eine Balance zwischen IT-Compliance und Effizienz finden können, um ihre digitale Transformation voranzutreiben.

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    Wissen Sie, dass jedes Wort wirkt? Der Schlüssel zu einer gelingenden Kommunikation - auch und gerade in der Internen Revision - ist der bewusste Umgang mit der Sprache. Präsenz, Klarheit und Wertschätzung sind hierbei essenzielle Größen.

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    In einer immer komplexeren und stärker regulierten Geschäftswelt ist die Interne Revision ein entscheidender Baustein für robustes Risikomanagement und effektive Kontrollprozesse. Die Global Internal Audit Standards (GIAS) bieten dabei einen klaren Rahmen, um diese Anforderungen weltweit einheitlich und auf höchstem Niveau zu erfüllen.

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