Generative KI in der Internen Revision


Praxiserfahrungen zur Integration generativer KI in der Internen Revision
Fortschritte und Herausforderungen Generative KI kann den gesamten Revisionsprozess unterstützen, von der Prüfungsplanung, -vorbereitung und -durchführung bis zum Reporting und zum Follow-up




Der Beitrag wurde im Rahmen eines vom Lehrstuhl für Interne Revision an der UniversitätDuisburg-Essen durchgeführten Workshops erstellt.

Mit der Intensivierung des Zusammenspiels zwischen Technologie und Geschäftsprozessen entwickelt sich die generative KI zu einem transformativen Faktor, insbesondere auch im Bereich der Internen Revision. Seit dem Aufkommen von ChatGPT im Jahr 2022 ist das Potenzial generativer KI-Modelle, die sich durch ihre Effizienz, Präzision und Innovation auszeichnen, in den Vordergrund gerückt. Dieser Artikel betrachtet die transformative Rolle der KI in der Internen Revision und stellt sowohl ihre Fortschritte als auch ihre Herausforderungen dar. Die Ergebnisse ebnen den Weg für weitere Diskussionen und Untersuchungen unter Fachleuten und Wissenschaftlern gleichermaßen.

Technologie und Innovation sind noch immer zentrale Treiber für erfolgreiche Unternehmen. Mit der Erweiterung der technologischen Möglichkeiten gewinnt generative künstliche Intelligenz (KI) aufgrund ihres einzigartigen Potenzials an Aufmerksamkeit. Die neuesten generativen KI-Anwendungen sind nicht nur in der Lage, neue Inhalte zu produzieren, komplexe Prozesse zu replizieren und analytische Tiefe zu bieten, sondern können auch Routineaufgaben wie die Reorganisation und Klassifi zierung von Daten übernehmen. Infolgedessen entwickelt sich generative KI zu einer bedeutenden Innovation, deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft immer mehr Akteure zu verstehen versuchen. Auch der Bereich der Internen Revision wird sich durch generative KI erheblich verändern [AICPA/CIMA (2023); Eulerich/Wood (2023); Rusate (2023)].

Die Interne Revision spielt seit jeher eine zentrale Rolle in der Unternehmensführung und -überwachung [Gramling/Maletta/Schneider/Church (2004)], indem sie vor Fehlverhalten schützt und die finanzielle und betriebliche Genauigkeit aufrechterhält [Behrend/Eulerich (2019); Carcello/Eulerich/Masli/Wood (2018); Christ/Eulerich/Krane/Wood (2021)].

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 1, 2024, Seite 4 bis 11) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


Zeitschrift Interne Revision - Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis

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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • ESG im Vertrieb: Ein Prüfungsleitfaden

    Zunehmend wird von den Unternehmen erwartet, dass sie Themen aus Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social, Governance; ESG) in ihre formalen Geschäftsprozesse einbeziehen. Hierbei ist nach der Produktion der Vertrieb einer der emissionsträchtigsten Unternehmensbereiche. Aus diesem Grund sind auch bei einer Prüfung des Vertriebs ESG-Aspekte nicht zu vernachlässigen. Wurden bisher ESG-Aspekte im Vertrieb nicht betrachtet, kann die Interne Revision unterstützen, Risiken und Chancen aufzudecken. Mit diesem Prüfungsleitfaden teilt der DIIR-Arbeitskreis "Revision des Vertriebs" seinen Erfahrungsschatz aus dem Bereich ESG im Vertrieb.

  • KRITIS und die Interne Revision

    Seit Einführung des IT-Sicherheitsgesetzes 2015 sind Betreiber kritischer Infrastrukturen gesetzlich angehalten, die für die kritische Dienstleistung erforderlichen IT-Systeme und IT-Netzwerke gegen Cyberangriffe und IT-Störungen systematisch nach Stand der Technik zu schützen und IT-Sicherheitsvorfälle an die Behörden zu melden. Hiermit einher geht gemäß § 8a BSI-Gesetz (BSIG) auch die Pflicht, die Einhaltung der Vorgaben alle zwei Jahre unabhängig überprüfen zu lassen. Mit drei Praxisbeispielen zur Begleitung dieser Prüfung durch die Interne Revision beschäftigt sich dieser Artikel.

  • Rahmenwerk des IIA

    Im IPPF-Evolution-Projekt des Institute of Internal Auditors (IIA) wurden während der Jahre 2021 bis 2023 die neuen Global Internal Audit Standards entwickelt. Im Zuge des Projekts hat sich das IIA auch einen Rahmen gegeben, der sicherstellt, dass die Standards unter Berücksichtigung des öffentlichen Interesses entwickelt werden. Es ist wichtig, dass die Standards nicht nur die Erwartungen des Berufsstandes der Internen Revision selbst wiedergeben, sondern dass sie auch mit den Erwartungen anderer und verwandter Professionen, von Aufsichtsbehörden, Regierungsorganisationen, multinationalen Organisationen und der Öffentlichkeit insgesamt übereinstimmen.

  • Keine Verpflichtungen für Angreifende

    Die Kenntnis rund um das Thema Social Engineering erfordert in einem nächsten Schritt ein Wissen bezüglich der konkreten Bedrohungstaktiken und -techniken. Eine ausführliche Darstellung bietet das MITRE- Att@ck-Modell, wobei aus der Gesamtsystematik nur die Angriffsvektoren verwendet werden, die zum Social Engineering passen. Insbesondere sind hier die ersten vier Phasen angesprochen.

  • DORA-Basispapier

    In den ersten drei Teilen dieses Beitrags haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung, die speziellen technischen Standards sowie Details zu den Inhalten des Kapitels II (IKT-Risikomanagement), des Kapitels III (Behandlung, Klassifizierung und Berichterstattung IKT-bezogener Vorfälle) und des Kapitels IV (Testen der digitalen operationalen Resilienz) vorgestellt. In diesem Artikel wird nun das letzte Kapitel (Management des IKT-Drittparteienrisikos) näher beleuchtet.

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