Vom Data Mining zum Process Mining
Process Mining in der Internen Revision – Teil 1 - Grundlagen
Process Mining nutzt Daten aus verschiedenen Quellen, um Geschäftsprozesse abzubilden und den tatsächlichen Prozessablauf zu visualisieren und mit einem Idealmodell zu vergleichen
Univ.-Prof. Dr. Marc Eulerich
Die Nutzung von innovativen Instrumenten und Methoden in der Internen Revision hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Durch die vermehrte Verfügbarkeit von Daten bieten sich zahlreiche IT-gestützte Ansätze, die die Revisionstätigkeit effizienter und effektiver gestalten können oder bei der Identifikation von Risiken helfen können. Vor diesem Hintergrund ist insbesondere die Nutzung von Process Mining in der Revision von großer Relevanz. Der Beitrag stellt die Grundlagen von Process Mining vor und verbindet das Konzept mit der Revision. In einem zweiten Teil werden die konkrete Einbindung in die Revisionsfunktionen diskutiert und mögliche Praxisbeispiele vorgestellt.
Die Digitalisierung von Unternehmen führt insbesondere auch in den Internen Revisionsabteilungen zu einer Transformation der Revisionstätigkeit. Neben einer verstärkten Integration von IT-Auditoren in die Funktionen ist der Einsatz verschiedener Datenanalysemethoden ein besonders relevantes Thema. Vor diesem Hintergrund bietet die Nutzung von Data Analytics und Data Mining, möglicherweise auch in Verbindung mit der Automatisierung einzelner Prozessschritte, ein enormes Verbesserungspotenzial in Bezug auf die Effektivität und Effizienz der Internen Revision.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 1, 2020, Seite 30 bis 36) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.
Zeitschrift Interne Revision - Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis
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Im Überblick
Zeitschrift Interne Revision (ZIR)
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Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus
In diesem Beitrag geht es um den Prüfungsleitfaden, der entwickelt wurde, um unter Berücksichtigung der themenspezifischen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und der übergreifenden (Cross Cutting) Standards Revisionsabteilungen als Vorlage für ESG-Prüfungen beziehungsweise CSRD-Prüfungen zu dienen. Der Leitfaden wurde auf https://www.diir.de/fachwissen/fachbeitraege/ veröffentlicht und steht allen Interessierten zur Nutzung zur Verfügung. Besonderer Dank gilt der Projektgruppenleiterin Miriam Benecke, die mit der organisatorischen Unterstützung von Athanasios Dakas und 25 aktiven Mitgliedern in regelmäßigen Treffen gemeinsam den ESG-Prüfungsleitfaden entwickelt hat.
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Idealer Zeitpunkt für eine Prüfung
Eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft bezüglich Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Menschenrechten und anderen ESG-Themen ist eines der zentralen Themen unserer Zeit und für die Unternehmenswelt mit etlichen Risiken und Chancen verknüpft. Sie sollte somit auch im Betrachtungsumfeld der Internen Revision von Unternehmen liegen. Der Beitrag liefert eine Aufstellung von Kategorien, Aspekten und Fragestellungen, die für eine Bewertung von Risiken und einer darauf aufbauenden Priorisierung von Prüfungen im Themengebiet ESG relevant sind.
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Notwendigkeit einer integrativen Cybersicherheit
Die Tatsache, dass digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle zunehmend mit Cyberangriffen zu rechnen haben, verlangt nach einer resilienten Abwehr in Form eines wirksamen Internen Kontrollsystems. Da der Beginn der Angriffsvektoren häufig mit dem Social Engineering verknüpft ist, empfiehlt sich eine Härtung/Festigung der organisatorischen Außenschichten, bevor ein Eindringen in die IT-Infrastruktur gelingt.
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Vermeidung von Abnahmeverpflichtungen
In diesem Beitrag werden die für die Ermittlung der Planbedarfe für Produktionsmaterial erforderlichen Teilprozesse und Aktivitäten und deren Bedeutung für den Einkauf erläutert. Hierbei werden mögliche Schwachstellen und wesentliche Risiken herausgearbeitet und Prüfungsfragen sowie -ansätze zu deren Vermeidung beziehungsweise Reduzierung dargestellt.
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Inhalt der weiteren DORA-Checklisten
In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.