Revisionsarbeit & Risikoorientierung


Auswahl von Prüfungselementen: Anspruch und Wirklichkeit
Anwendungshinweise auf Basis der IDW-Prüfungsstandards zu Prüfungsnachweisen und Stichproben sowie des Praktischen Ratschlags des IIA zu Stichprobenverfahren



Von Michael Bünis und Thomas Gossens

Revisoren müssen ihre Schlussfolgerungen und Revisionsergebnisse auf geeignete Analysen und Bewertungen stützen. In der Regel erzielen Revisoren ihre Prüfungsergebnisse nicht durch vollumfängliche Prüfungen, sondern durch Prüfungshandlungen, die sie für eine Teilmenge einer Grundgesamtheit durchführen. Je nach Ausgestaltung dieser Teilmenge können aus den Prüfungshandlungen sehr unterschiedliche Qualitäten von Prüfungsurteilen abgeleitet werden – und man kann dabei auch viel falsch machen. Ab 2016 gelten neue Prüfungsstandards des IDW hinsichtlich der Auswahl von zu prüfenden Elementen. Im Jahr 2013 hat das IIA im Rahmen der Internationalen Grundlagen den Praktischen Ratschlag 2320-3 veröffentlicht, der Interne Revisoren bei der Anwendung von Stichprobenverfahren unterstützen soll. Dieser Artikel setzt sich mit den Anforderungen auseinander und untersucht insbesondere die praktische Relevanz für den Prüfungsalltag.

Ein wesentliches Element der Revisionsarbeit ist die Risikoorientierung. Diese ist nicht nur bei der Aufstellung des Jahresplans, sondern auch bei der Durchführung einer einzelnen Prüfung zu berücksichtigen. Anwendung findet die Risikoorientierung unter anderem bei der Festlegung der Prüfungsziele und damit verbunden auch bei der Auswahl der zu prüfenden Elemente. Oftmals ist die einschränkende Auswahl von zu prüfenden Elementen geboten, notwendig oder sinnvoll.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 1, 2017, Seite 5 bis 13) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Risikoorientierte Prüfungsplanung

    Unternehmen sehen sich zunehmend mit volatilen, unsicheren und komplexen Veränderungen durch Globalisierung und Klimawandel und mit geopolitischen Risiken konfrontiert. Gleichzeitig müssen sie steigendem Kostendruck und der digitalen Transformation von Produkten, Services und Geschäftsprozessen begegnen und die wachsenden Anforderungen der Regulatorik erfüllen.

  • Technologie kann Skepsis nicht ersetzen

    Ausgehend von verschiedenen Wirtschaftsskandalen hat die Diskussion über die Prüfungsqualität wegen eines vermeintlichen Mangels an professioneller Skepsis in der Prüfung bei politischen Entscheidungsträgern, Regulierungsbehörden und der Öffentlichkeit in den letzten Jahren stark zugenommen.

  • Prüfung der Risikoanalyse von Rechenzentren

    Die Prüfung der Risikoanalysen von Rechenzentren sollte die Anforderungen, denen sich ein Rechenzentrum stellt, als Kontext berück sichtigen. Die Eignung der Risikoanalyse kann die Interne Revision an der Vorgehensweise, aber auch an der Wertung der Risikofaktoren im Sinne der Vollständigkeit messen. Abschließend stellt sich für den Prüfer die Frage, ob die Risikoanalyse die Voraussetzung zur Steuerung der risikominimierenden Ressourcen schafft.

  • KI-Techniken und Digital Audit

    Prüferische Datenanalysen haben sich mit Blick auf die verwendeten Werkzeuge, die dort enthaltenen Funktionen und die inhaltlichen Fragestellungen in den letzten Jahrzehnten lediglich marginal gewandelt. Die Resultate der hierzu eingesetzten Techniken sind überschaubar. Während zahlreiche prüfende Institutionen noch erste Stufen auf dem Weg zur digitalen Urteilsbildung erklimmen, präsentieren sich am Horizont bereits neue Programme, welche prüferische Beurteilungen ohne humane Begleitung vornehmen.

  • Corona-Pandemie und Revisionsumfeld

    Mehr als drei Jahre hat die Corona-Pandemie die Weltwirtschaft in Atem gehalten. Obwohl bei uns die Pandemie mittlerweile für beendet erklärt wurde, sind die Folgen dieses Megabeispiels für disruptive Entwicklungen nach wie vor überall spürbar, auch im Hinblick auf die Arbeit der Internen Revision. Insbesondere die räumliche und personelle Entfernung vom operativen Geschehen durch Lockdown und Homeoffice werfen die Frage auf, ob diese gravierenden Veränderungen des Revisionsumfelds eventuell auch das Prüfungsrisiko verändert haben

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