Praxis des Risikomanagements


Zum aktuellen Stand des Risikomanagements in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gibt es bisher wenige substanzielle Ergebnisse
Deutsche, chinesische und schottische kleine und mittlere Unternehmen

Von Prof. Dr. Thomas Henschel, Dr. Susanne Durst, Stefanie Busch

(11.01.16) - Die Umsetzung des Risikomanagements in kleinen und mittleren Unternehmen steht in der betriebswirtschaftlichen Literatur kaum im Fokus. Auf Basis einer umfangreichen Literaturanalyse wurden die bisher vorhandenen Studien bzw. Konzepte für kleine und mittlere Unternehmen ausgewertet und der weitere Forschungsbedarf identifiziert. Dabei hat sich gezeigt, dass jeweils nur Teilbereiche des Risikomanagements untersucht wurden und Aussagen zum Thema in kleinen Unternehmen bisher nicht vorliegen. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel der vorliegenden Studie, in kleinen und mittleren Unternehmen den aktuellen Stand des Risikomanagements zu beleuchten und Handlungsvorschläge für deren Umsetzung bzw. Weiterentwicklung aufzuzeigen. Die Untersuchung erfolgt in deutschen, chinesischen und schottischen Unternehmen.

Zum aktuellen Stand des Risikomanagements in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gibt es bisher wenige substanzielle Ergebnisse. Die nationale und internationale Literatur bietet nur wenige Vorschläge, wie ein für KMU geeignetes Risikomanagement aufgebaut sein könnte. Diese Tatsache wird oft damit begründet, dass das Risikomanagement ein recht junger Zweig der Betriebswirtschaftslehre ist, für den sich noch keine Standards herausgebildet haben. Häufig wird – fälschlicherweise – angenommen, dass KMU kein Risikomanagement benötigen, da
der Gesetzgeber auf börsennotierte Unternehmen fokussiert. Dennoch sollte ein umfassendes Risikomanagement auch für KMU ein ureigenes Interesse darstellen.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC) (Ausgabe 6, 2015, Seite 246 bis 254) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

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Im Überblick: ZRFC

Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC)

  • GPT-4: Stark in komplexen Finanzmodellen

    In meiner Serie "Machine Finance" werden in zwei Artikeln die transformativen Auswirkungen von KI-gesteuerten Large Language Models (LLMs) auf die Finanzanalyse untersucht und ChatGPT Plus und Gemini Advanced vergleichend bewertet. Die Studie nutzt die Aktienkursdaten von Apple Inc. von 1980 bis heute und umfasst eine kurze Literaturübersicht, um eine Grundlage für das Verständnis der Entwicklung und der Fähigkeiten von KI in der Finanzmodellierung zu schaffen.

  • Schlüsselfaktor Diversität

    Eine erfolgreich gelebte Compliance-Kultur setzt einen wertebasierten Ansatz unternehmerischer Verantwortungsübernahme von menschlichen, sozialen und ökologischen Aspekten unter Berücksichtigung der ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) voraus. Zur Übernahme unternehmerischer Sozialverantwortung, Erreichung der Nachhaltigkeitsziele und der Erfüllung der Erwartungen der Stakeholder und Investoren gehört der Schlüsselfaktor Diversität.

  • IT- und Datenschutz-Compliance

    Der Bedarf an Diensten aus der Produktsuite von Microsoft 365 (MS 365) nimmt kontinuierlich zu. Die technische Komplexität wächst einhergehend mit den damit verbundenen (datenschutz-)rechtlichen Herausforderungen. Entscheidungsebenen und IT-Verantwortliche stehen damit vor hohen praktischen Hürden bei der Einführung.

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  • Umfassende Bilanzanalyse

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