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Bedrohung für Demokratie und Gesellschaft


Echt oder Ente? Wie schützt man sich gegen Desinformation?
Verbreitung von Desinformation, Fehlinformation, Informationsmanipulation und Einflussnahme aus dem Ausland



Das digitale Umfeld und die Medienlandschaft von heute sind komplex. Um darin sicher navigieren zu können, müssen sich die Bürger besser gegen Desinformation wappnen. Hier kommt der Medienkompetenz eine entscheidende Rolle zu, denn sie fördert kritisches Denken und versetzt die Bürger in die Lage, sich im Informationsangebot besser zurechtzufinden, insbesondere im Internet, sowie Desinformation zu erkennen und ihr entgegenzuwirken.

Die EU unterstützt ihre Mitgliedsländer und die Zivilgesellschaft bei medienkompetenzfördernden Maßnahmen, und die Kommission erleichtert den Austausch bewährter Verfahren. Für Lehrkräfte wurden Leitlinien und Toolkits entwickelt, die diesen bei der Vermittlung digitaler Kompetenzen helfen.

Anlässlich der Europawahl 2024 stellte die Kommission den Bürgerinnen und Bürgern sowie Fachleuten eine Reihe von Sensibilisierungsangeboten zur Verfügung, die auf breiter Ebene fortlaufend genutzt werden können. Zusammen mit der Gruppe europäischer Regulierungsstellen für audiovisuelle Mediendienste führte sie außerdem eine EU-weite Kampagne durch.

Die Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien (EDMO) bringt Faktenprüfer, Hochschulen und andere einschlägige Interessenträger zusammen, und trägt mit Unterstützung der Kommission dazu bei, bewährte Verfahren im Bereich der Medienkompetenz zu ermitteln, den Wissensaustausch zu fördern und Sensibilisierungskampagnen durchzuführen.

Laut einer EU-Umfrage sehen 86 Prozent der Europäer in der raschen Verbreitung von Desinformation sowie in Fehlinformation und der Informationsmanipulation und Einflussnahme aus dem Ausland eine ernsthafte Bedrohung für unsere Demokratie und Gesellschaft. Daher ist es nach wie vor äußerst wichtig, die gesellschaftlichen Abwehrkräfte gegen Desinformation durch Schulung der Medienkompetenz zu verbessern und so Bürgerinnen und Bürgern aller Altersgruppen dabei zu helfen, sich in der modernen Nachrichtenumgebung zurechtzufinden und fundierte Entscheidungen zu treffen. (EU-Kommission: ra)

eingetragen: 12.11.24
Newsletterlauf: 17.01.25


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