vzbv fordert verbindliche Regelung und kritisiert Blockadehaltung der Wirtschaftsminister, die diese Regelung ablehnen Die Verbraucherminister hatten sich bereits vor einem Jahr für eine bundesweit verbindliche, farblich hinterlegte Kennzeichnung der Hygienekontrollergebnisse ausgesprochen
(22.06.12) - Die Ministerpräsidenten müssen sich in den Streit um eine bundesweite Hygiene-Plakette einschalten und eine verbindliche Regelung auf den Weg bringen. Das fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und kritisiert die Blockadehaltung der Wirtschaftsminister der Länder. Diese weigern sich, an einem Vorschlag für eine verbindliche Hygiene-Plakette mitzuarbeiten. "Eine freiwillige Lösung ist Unsinn, weil Verbraucher die schwarzen Schafe dann nicht erkennen können", kritisiert vzbv-Vorstand Gerd Billen.
Wie bekannt wurde, war eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Verbraucher- und Wirtschaftsministerien der Länder in ihrer Sitzung im Mai zu keiner Einigung gelangt. Die Verbraucherminister hatten sich bereits vor einem Jahr für eine bundesweit verbindliche, farblich hinterlegte Kennzeichnung der Hygienekontrollergebnisse ausgesprochen. Die Wirtschaftsminister lehnen diese Regelung jedoch ab und wollen nur an einer freiwilligen Lösung mitarbeiten.
Vor diesem Hintergrund hält es der vzbv für erforderlich, dass sich die Ministerpräsidenten nun klärend in die Auseinandersetzung einschalten. Die nächste Verbraucherschutzministerkonferenz findet am 13./14. September statt. Spätestens bis dahin fordert der vzbv einen konkreten Vorschlag für eine verbindliche Lösung. (vzbv: ra)
Verbraucherzentrale Bundesverband: Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Die Europäische Kommission hat ihre Omnibus-Initiative zur Vereinfachung der ESG-Regulierung vorgestellt. Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) hat bereits im Vorfeld Vorschläge gemacht, wie das Regelwerk effizienter und steuerungsrelevanter werden kann.
Die EU-Kommission legte ihr erstes sogenanntes Omnibus-Paket zur Vereinfachung von Nachhaltigkeitsvorschriften vor, um Regulierungen und Bürokratie abzubauen. Zugleich sollen mit dem Clean Industrial Deal (CID) wichtige industriepolitische Weichen gestellt werden.
Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) fordert eine umfassende und sorgfältige Überprüfung des Vorschlags der Europäischen Kommission zur Financial Data Access Regulation (FiDA). Die Debatte um das neue Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission bis hin zu einer Rücknahme des FiDA-Vorschlags verdeutlicht den erheblichen Klärungsbedarf in zentralen Fragen.
Zur Mitteilung der EU-Kommission zu den aktuellen Herausforderungen im Bereich von E-Commerce-Plattformen erklärt Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer: "Die EU-Kommission schlägt mit ihrer Mitteilung den richtigen Weg ein. Wer online einkauft, muss sich auf die Sicherheit der angebotenen Produkte verlassen können. Dafür braucht es allerdings keine weiteren Regeln, sondern stärkere Importkontrollen und die Aufhebung der Zollfreigrenze von 150 Euro. Denn wenn außereuropäische Händler unter Ausnutzung dieser Grenze illegale Produkte einführen, gefährdet das nicht nur die Verbraucherinnen und Verbraucher, sondern auch europäische Anbieter."
Seit Sonntag, 2. Februar 2025 sind weitere Regelungen der europäischen KI-Verordnung (AI Act) in Kraft. Dabei handelt es sich zum einen um Verbote von bestimmten KI-Praktiken wie Social-Scoring-Systemen, manipulative KI-Techniken oder Emotionserkennung am Arbeitsplatz. Zum anderen greifen Vorgaben für KI-Kompetenzanforderungen von Beschäftigten.
Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen