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Datensicherung und Archivierung


Compliance-Tag in Siegen: Experten informieren zum Thema "Datenmanagement im Mittelstand"
Anforderungen bei der elektronischen Rechnungsstellung im Zusammenhang mit der GDPdU


(31.01.08) - Die Siegener IT-Spezialisten fresslé & fries veranstalten am 20. Februar gemeinsam mit dem Systemhaus Siconet IT und der gingcom GmbH einen eintägigen Workshop unter dem Titel "Datenmanagement im Mittelstand". Die praktische Umsetzung der Compliance-Thematik im Alltag eines mittelständischen Unternehmens wird im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.

Außerdem werden die rechtlichen und regulatorischen Hintergründe dargestellt. Die Veranstaltung findet von 9.30 bis 18.30 Uhr im Artur-Woll-Haus der Universität Siegen statt. Hier hat der Gastgeber, die fresslé & fries GmbH, seinen Firmensitz. Es liegen schon über 100 Anmeldungen vor.

Als Referenten konnten die Veranstalter ausgewiesene Experten auf dem Gebiet gewinnen:

Rolf von Rössing, Partner beim Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG und Vorstand im Business Continuity Institute (BCI), spricht über die rechtlichen und regulatorischen Anforderungen, die Datenmanagement, Backup und Archivierung an die IT stellen.

Martin Lamm von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PSP Peters Schönberger zeigt auf, welche Anforderungen bei der elektronischen Rechnungsstellung im Zusammenhang mit der GDPdU auf Unternehmen zu kommen.

Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf der Praxis: Spezialisten von gingcom, fresslé & fries und Siconet IT werden verschiedene Datenmanagementlösungen vorstellen. Peter Herzog, IT-Leiter der Escha Bauelemente GmbH, berichtet über seine Erfahrungen mit der "gingcom Appliance" in einer weitgehend virtualisierten IT-Struktur. Escha setzt seit sechs Monaten eine "gingcom T4.4" zur Datensicherung und Archivierung ein. Im Demo- und Ausbildungs-Center von fresslé & fries können Interessierte die Escha-Lösung live testen.

Markus Fresslé, Geschäftsführer von fresslé & fries, sagt: "Der Compliance-Tag steht ganz unter unserem Motto ‚zuhören, beraten, lösen‘. Datenmanagement, Compliance, gesetzliche Anforderungen an die Archivierung – vielen mittelständischen Unternehmen erscheint diese Thematik viel zu komplex. Mit unserem Compliance-Tag wollen wir zeigen, dass die Lösungen oft viel einfacher sind, als von Entscheidern und Administratoren vermutet. Zusätzlich wird vermittelt, welchen Beitrag ein professionelles, effektives Datenmanagement zum Erfolg des Unternehmens leistet."

Der Workshop wird mit der Unterstützung der gingcom GmbH durchgeführt. (fresslé & fries: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

    Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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