Risikomanagement und Innovatives Management
Masterstudiengang Risikomanagement am Fachbereich Wirtschaft in Stendal: Ziel des Studiums ist es, Aufgaben wie Risikoprävention, -analyse und -steuerung zu bewältigen, welche im Umgang mit Risikomanagement auftreten
Die Fachkenntnisse werden auf dem Gebiet des Risikomanagements interdiziplinär vermittelt - Die Absolventen und Absolventinnen erwerben Kompetenzen in den relevanten operativen Bereichen von Organisationen und im Management
(18.07.08) - Ab dem Wintersemester 2008/09 bietet der Fachbereich Wirtschaft in Stendal zwei neue Masterstudiengänge an: den konsekutiven Studiengang Risikomanagement (Risk Management) und den weiterbildenden Studiengang Innovatives Management.
Im Oktober 2008 startet am Standort Stendal der neue konsekutive Masterstudiengang Risikomanagement. Nach vier Semestern Regelstudienzeit endet das Studium mit dem Abschluss Master of Arts (M.A.).
Der Masterstudiengang Risikomanagement ermöglicht Studenten mit einem betriebswirtschaftlich einschlägigen Bachelor-AStudiengang, bschluss (Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre oder Wirtschaftsingenieurwesen) die Fortführung des Studiums mit einer Vertiefung und Erweiterung des Fachwissens im Bereich des Risikomanagements. Ziel des Studiums ist es, Aufgaben wie Risikoprävention, -analyse und -steuerung zu bewältigen, welche im Umgang mit Risikomanagement auftreten.
Dies schließt den Erwerb vertiefender Fachkenntnisse und Fähigkeiten, das selbstständige Arbeiten nach wissenschaftlichen Methoden und das eigenständige Einarbeiten in die vielfältigen Aufgaben der auf Anwendung, Forschung oder Lehre bezogenen Tätigkeitsfelder mit ein. Die Fachkenntnisse werden auf dem Gebiet des Risikomanagements interdiziplinär vermittelt. Die Absolventen und Absolventinnen erwerben Kompetenzen in den relevanten operativen Bereichen von Organisationen und im Management.
Zulassungsvoraussetzung ist der Nachweis eines berufsqualifizierenden akademischen Abschlusses mit guten oder sehr guten Leistungen der Fachrichtung(en) Betriebswirtschaftslehre oder Volkswirtschaftslehre oder Wirtschaftsingenieurwesen (Regelstudienzeit mindestens 6 Semester oder mindestens 180 Credits).
Ebenfalls im Oktober 2008 startet der neue weiterbildende Masterstudiengang Innovatives Management. Er endet nach vier Semestern Regelstudienzeit mit dem Abschluss Master of Arts (M.A.). Der Fernstudiengang ist gebührenpflichtig, die Gebühr pro Semester beträgt 730 Euro.
Ziel des Studiums ist es, gründliche Fachkenntnisse und die Fähigkeit zu erwerben, nach wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu arbeiten, sich in die vielfältigen Aufgaben der auf Anwendung, Forschung oder Lehre bezogenen Tätigkeitsfelder selbstständig einzuarbeiten und die häufig wechselnden Aufgaben zu bewältigen, die im Berufsleben auftreten.
Der Studiengang wird in zwei Vertiefungen angeboten. Voraussetzung für die Zulassung in der Vertiefungsrichtung "Betriebswirtschaftslehre" ist der Nachweis eines Bachelor-Abschlusses oder eines Hochschuldiploms mit guten oder sehr guten Leistungen vorzugsweise in den Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen oder Volkswirtschaftslehre.
Zulassungsvoraussetzung in der Vertiefung Betriebswirtschaftslehre/Sozialversicherungsmanagement" ist der Diplom- bzw. Bachelor-Abschluss des Projektstudiengangs "Betriebswirtschaftslehre/Sozialversicherungsmanagement" an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH). Zusätzlich ist für beide Vertiefungen eine mindestens einjährige qualifizierte berufspraktische Erfahrung nachzuweisen.
(Hochschule Magdeburg-Stendal: ra)
Meldungen: Markt-Nachrichten
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Massiver Datenschutzverstoß
Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.
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Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten
Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.
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Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.
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Organisierte Kriminalität ist transnational
"Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).
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Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden
Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.