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Aufbau eines professionellen Risikomanagements


"RISK 07"-Gipfeltreffen der Risikomanager am 19. April 2007: Wie lassen sich Basel II und Solvency II zur strategischen Steuerung nutzen?
Erfahrungsaustausch der Risikovorstände und -manager aus Banken und Versicherungen

(12.03.07) - SAS Institute lädt wieder zum jährlichen Risiko-Gipfel "RISK 07" ein. Der Dialog auf Vorstandsebene findet am 19. April 2007 in Frankfurt am Main im ArabellaSheraton Grand Hotel statt. Die RISK 07 soll den Blick darauf lenken, wie Banken und Versicherungen durch den Aufbau eines professionellen Risikomanagements nachhaltige Wettbewerbsvorteile erzielen können. Unter dem Motto "Einfach besser werden" berichten Risikoverantwortliche – darunter Vorstandsmitglieder und Risikoprofis von WestLB und Postbank –, wie sie Gefahrenpotenziale frühzeitig identifizieren und Risiken gezielt steuern.

In einem prominent besetzten Roundtable diskutieren die Referenten zusammen mit hochrangigen Vertretern von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Standard and Poor’s und SAS über die Chancen und Herausforderungen, die mit einem unternehmensweiten Enterprise-Risk-Management-Ansatz verbunden sind.

Wie lassen sich Basel II und Solvency II zur strategischen Steuerung nutzen? Wie können Banken und Versicherungen Korruption, Betrug und Geldwäsche mit den Mitteln des Risikomanagements besser erkennen und abwehren? Welche Erfahrungen hat die BaFin mit ersten AMA-Zertifizierungsprojekten gemacht? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt dieses Gipfeltreffens der Risikomanager.

Die Referenten

Als Referenten sprechen unter anderen Dr. Matthijs van den Adel (Chief Risk Officer und Mitglied des Vorstands bei der WestLB AG) Wolfgang Rief (Director Insurance Rating und Member of the Management, Standard and Poor’s Ratings Services) und Dr. Volker Doberanzke (Vorstand IKB Deutsche Industriebank AG). Von der BaFin wird Dr. h.c. Gerhard Stahl (Leitender Regierungsdirektor der Gruppe QRM) als Speaker teilnehmen.

Aus Bankensicht referiert außerdem Dr. Marcus Chromik (Bereichsleiter Risikocontrolling Deutsche Postbank AG) zum Thema "Scoring bei der Postbank". Das Risikomanagement aus der Versicherungsperspektive betrachten Georgia Skorczyk (Bereichsleiterin Personal und Recht, Techniker Krankenkasse, Hamburg). Zudem stehen Dirk Mohrmann, Geschäftsführer WorldCompliance, Prof. Ortwin Renn von der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg und Prof. Stefan Mittnik vom Lehrstuhl für Finanzökonometrie der Ludwig-Maximilians-Universität München auf der Referentenliste.

Ergänzt wird die Veranstaltung durch ein Parallel-Kompaktforum zum Thema "Public Sector: Risikoanalyse". Bei dieser Diskussionsrunde über effiziente Risikoanalyse und -steuerung werden Frank Mätzschker (Dezernent Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW) und Christian Brauner (Risk Manager) diskutieren, wie Umwelt-, Terrorismus- und Katastrophenrisiken gezielt vorgebeugt werden kann. (SAS Institute: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

    Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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