Gefahrenpotenzial der Wirtschaftsspionage
Fachkongress des TelekomForum beleuchtet Gefahrenpotenziale und Prävention von Wirtschaftsspionage
Neue Methoden und Tricks der Spione bis hin zu rechtlichen und technischen Schutzmaßnahmen und Data Loss Prevention
(30.01.08) - Das TelekomForum e.V., der Geschäftskundenbeirat der Deutschen Telekom AG, veranstaltet am 3. April 2008 in Düsseldorf einen Fachkongress zum Thema "Wirtschaftsspionage". Nachdem Wirtschaftsspionage wiederholt einer der Themenschwerpunkte vorangegangener Fachveranstaltungen des TelekomForum war, wird dem Thema wegen seiner hohen Aktualität jetzt ein eigener Kongress gewidmet.
Der Fachkongress "Wirtschaftsspionage", der im Düsseldorfer Hilton Hotel stattfindet, ist hochkarätig besetzt und informiert umfassend über verschiedenste Aspekte der Wirtschaftsspionage - von neuen Methoden und Tricks der Spione bis hin zu rechtlichen und technischen Schutzmaßnahmen und Data Loss Prevention. Ein Highlight des Fachkongresses ist der Eröffnungsvortrag des Sicherheitsexperten und Bestsellerautors Dr. Udo Ulfkotte mit dem Titel "Wirtschaftsspionage - eine Wachstumsbranche".
Zu den weiteren Referenten des TelekomForum-Fachkongresses zählen Toralv Dirro, Security Lead SE bei McAfee; Prof. Dirk Heckmann vom Institut für IT-Sicherheit und Sicherheitsrecht der Universität Passau; Wilfried Karden, Projektleiter Spionageabwehr beim Innenministerium NRW; und Heiko Lang, Senior Information Manager bei T-Systems Business Services.
Die eintägige Veranstaltung schließt mit einer Diskussionsrunde zur weiteren Entwicklung und zum steigenden Gefahrenpotenzial der Wirtschaftsspionage. Für Mitglieder des TelekomForum ist die Teilnahme am Fachkongress kostenlos, für Nicht-Mitglieder beträgt die Gebühr 495 Euro zzgl. Mwst..
Mit der Wirtschaftsspionage greift das TelekomForum wieder ein hochaktuelles Thema in einem seiner Fachkongresse auf: Der Schaden, den Wirtschaftsspionage jährlich in Deutschland verursacht, liegt nach Innenstaatssekretär Dr. August Hanning mittlerweile bei über 20 Milliarden Euro. Der Fachkongress soll nun den Austausch von unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen fördern, aktuelle Trends und Entwicklungen bei Methoden und Präventionsmöglichkeiten im Bereich Wirtschaftsspionage thematisieren und nicht zuletzt an das Gefahrenbewusstsein gerade auch kleiner und mittelständischer Unternehmen appellieren.
Das TelekomForum, der Geschäftskundenbeirat der Deutschen Telekom AG e.V. mit Sitz in Bonn, besteht seit 1996. Das TelekomForum ist eine Anwendervereinigung, in der sich die großen Geschäftskunden der Deutschen Telekom zusammengeschlossen haben. Das TelekomForum ist in der Rechtsform des Vereins organisiert, rechtlich selbstständig und zählt mehr als 500 Mitgliedsunternehmen. All diesen Großunternehmen ist gemeinsam, dass der Aspekt der Telekommunikation für ihre Geschäftsziele eine herausragende Rolle spielt. (TelekomForum: ra)
Meldungen: Markt-Nachrichten
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Zusammenhang mit Korruptionsdelikten
Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.
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Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick
Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.
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Massiver Datenschutzverstoß
Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.
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Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten
Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.
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Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.