Studie zu prozessbezogenen Themen
Studie zeigt: Effiziente Geschäftsprozesse auf der Agenda deutscher Unternehmen ganz oben - Business Continuity und Compliance spielen aktuell besonders für mittlere Unternehmen eine zentrale Rolle
Ergebnis lässt vermuten: Große Unternehmen haben die ersten großen Business Continuity- und Compliance-Projekte bereits umgesetzt und abgeschlossen
29.08.07) – Das Unternehmen Avaya befragte deutsche Unternehmen nach deren aktuell vordringlichsten, prozessbezogenen Themenstellungen. An der 2007 durchgeführten Online-Befragung nahmen 105 Geschäftsführer und IT-Entscheidungsträger von kleinen (zwei bis 99 Mitarbeiter), mittleren (100 bis 999 Mitarbeiter) und großen deutschen Unternehmen (mehr als 1.000 Mitarbeiter) teil.
Business Continuity und Compliance sind für große Unternehmen zweitrangig: Die Themen Business Continuity und Compliance spielen aktuell besonders für mittlere Unternehmen (87 Prozent) eine zentrale Rolle. Für kleine und große Unternehmen scheinen diese momentan zweitrangig zu sein. So messen der Compliance nur 72 Prozent der Kleinunternehmen und 73 Prozent der Großunternehmen hohe Bedeutung bei. Auch dem Thema Business Continuity räumen diese (61 Prozent beziehungsweise 62 Prozent) anders als Unternehmen mittlerer Größe (87 Prozent) eher geringe Bedeutung ein. Dieses Ergebnis lässt vermuten, dass große Unternehmen die ersten großen Business Continuity- und Compliance-Projekte bereits umgesetzt und abgeschlossen haben und sich nun mittlere Unternehmen diesen Themen widmen.
Dabei wurde deutlich, dass die Mehrheit der Unternehmen vor allem bestrebt ist, ihre Geschäftsprozesse weiter zu optimieren (86 Prozent) sowie eine reibungslose und sichere Kommunikation zu gewährleisten (83 Prozent). Auch die Verkürzung der Reaktionszeiten bei geschäftsrelevanten Ereignissen (83 Prozent) sowie die allgemeine Verbesserung der Servicequalität (81 Prozent) stehen auf der To-do-Liste der Unternehmen weit oben.
Die Bedeutung, die Unternehmen einzelnen Aufgabenstellungen beimessen, scheint jedoch in hohem Maße von deren Größe abzuhängen. So wurde deutlich, dass mit zunehmender Unternehmensgröße auch die Erwartungen an innovative Kommunikationslösungen steigen. Beispielsweise ist für 97 Prozent der großen Firmen unternehmenskritisch, dass diese Reaktionszeiten verkürzen und so effektivere Abläufe ermöglichen (gegenüber 82 Prozent der kleinen und 85 Prozent der mittleren Unternehmen).
Außerdem sieht praktisch jedes Großunternehmen (99 Prozent) massiven Bedarf an Kommunikationslösungen, die die Produktivität der Mitarbeiter erhöhen. Die Befragten mittlerer und kleiner Unternehmen räumen diesem Thema eine niedrigere Priorität ein (75 Prozent und 72 Prozent). Da im heutigen Arbeitsalltag fehlgeschlagene Versuche einen Ansprechpartner zu erreichen einen erheblichen Teil der Arbeitszeit ausmachen können, steigt die Relevanz des Themas mit der Unternehmensgröße.
Integration von Zweigstellen und mobilen Mitarbeitern: Ein erstaunliches Ergebnis der Befragung: Die Aufgabe, Zweigstellen und mobile Mitarbeiter besser in die allgemeine Kommunikationsinfrastruktur zu integrieren, spielt für die meisten Unternehmen eine eher untergeordnete Rolle (Mittelwert aller Unternehmensgrößen 74 Prozent). Dabei zeigen Projekte in diesem Bereich oftmals, dass sich eine bessere Einbindung von Außendienststellen und -mitarbeitern Geschäftsprozesse erheblich verbessern kann.
Collaboration-Lösungen für bessere Kommunikation mit Dritten: Intelligente Kommunikationslösungen verbessern die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch mit Lieferanten und Partnern. Je mehr externe Partner ein Unternehmen hat, desto wichtiger werden diese Systeme. Collaboration-Lösungen spielen daher vor allem für Großunternehmen (93 Prozent) eine tragende Rolle. Aber auch 82 Prozent der mittleren Unternehmen sehen hier großen Handlungsbedarf. Dagegen schätzen nur 68 Prozent der Kleinunternehmen diesen Aspekt als sehr wichtig ein. (Avaya: ra)
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