E-Government für Unternehmen: Nur zwei Drittel der hiesigen Firmen kommunizieren online mit Behörden Mit Hilfe von "P23R" kann der Datenaustausch zwischen Wirtschaft und Verwaltung der heute viele unterschiedliche Programme je nach der Form der Meldung erfordert, einfacher, sicherer und transparenter gestalten
(14.03.12) - Deutsche Unternehmen haben bei der Nutzung von E-Government-Angeboten weiterhin Nachholbedarf. Nur zwei Drittel (67 Prozent) aller Firmen haben 2010 per Internet Daten und Informationen mit staatlichen Stellen ausgetauscht, ein Jahr zuvor waren es 63 Prozent. Damit liegt Deutschland im EU-Vergleich im hinteren Mittelfeld. Im europäischen Schnitt nutzen drei Viertel (77 Prozent) aller Unternehmen E-Government-Angebote. Spitzenreiter sind Litauen und die Niederlande mit je 95 Prozent der Unternehmen.
Dies gab Bitkom bekannt. Basis sind neue Zahlen von Eurostat. "Die zurückhaltende Nutzung von E-Government kostet Wirtschaft und Staat Milliarden", sagte Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. "Damit deutsche Unternehmen bei der E-Government-Nutzung weiter aufholen, sind Angebote notwendig, die den Unternehmen echte Entlastungen bringen."
Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sei ein neues Angebot der öffentlichen Verwaltung, der so genannte Prozessdatenbeschleuniger ("P23R"). Dieser wurde auf dem IT-Gipfel vorgestellt. Mit Hilfe von P23R kann der Datenaustausch zwischen Wirtschaft und Verwaltung der heute viele unterschiedliche Programme je nach der Form der Meldung erfordert, einfacher, sicherer und transparenter gestalten. P23R stellt eine technische Basis für alle Arten der Datenübermittlung zwischen Unternehmen und Behörden sowie Sozialversicherungsträgern bereit.
Unternehmen können hiermit ihre gesetzlichen Informations- und Meldepflichten in einer abgesicherten Umgebung weitgehend automatisiert erfüllen wobei die Datenhoheit beim Unternehmen bleibt. Kempf sagte: "Derzeit müssen in Deutschland insgesamt rund 13.000 Informationen an den Staat gemeldet werden, oft zu rein statistischen Zwecken. Eine sichere Übermittlung, die die Datenhoheit bei den Unternehmen belässt und auf zentrale Datenbestände verzichtet, wird den Datenaustausch zwischen Wirtschaft und Staat spürbar erleichtern."
Zur Methodik: Die Statistikbehörde der EU, Eurostat, befragte Unternehmen aus allen Branchen außer dem Bankensektor. Die Unternehmen haben mindestens 10 Mitarbeiter. (Bitkom: ra)
Bitkom: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
In Deutschland gehen die Meinungen über generative Künstliche Intelligenz, wie ChatGPT, weit auseinander - Auch die Nutzung im privaten und beruflichen Alltag ist sozial ungleich verteilt. "Diese Unterschiede sind relevant", sagt Professor Florian Stoeckel, der die Studie geleitet hat. "Sie betreffen den Zugang zu Chancen, die digitale Teilhabe und letztlich die Frage, wer die Zukunft mitgestaltet, wenn sich Arbeit und Gesellschaft durch KI verändern."
Produkt auspacken, Anwendung zeigen, Marke vorstellen, Stimmen von zufriedenen Kundinnen und Kunden einfangen: Die Inhalte, die Handelsunternehmen auf ihren Social-Media-Profilen ausspielen, sind vielfältig. Trotzdem fällt es fast der Hälfte der deutschen Handelsunternehmen, die über ein solches Profil verfügen, schwer, regelmäßig Inhalte zu posten (46 Prozent). Hand in Hand damit gehen auch die Erstellung interessanter Inhalte, die ein Drittel der Händler als Herausforderung sieht (34 Prozent), und die kontinuierliche Kanalbetreuung bzw. das Community Management, mit dem etwa ein Viertel zu kämpfen hat (23 Prozent).
Mit Inkrafttreten der EU-Verordnung zur digitalen operationellen Resilienz (DORA) Mitte Januar 2025 stehen Finanzinstitute unter Zugzwang: Sie müssen ihre IT-Sicherheit aufgrund der herrschenden Gefahrenlage entlang eines Katalogs an Maßnahmen auf einen zeitgemäßen Stand der Technik bringen. Eine aktuelle Studie von Veeam Software, dem weltweit führenden Anbieter für Datenresilienz nach Marktanteil, hat bei betroffenen Organisationen den Status Quo bei der Umsetzung abgefragt. Darin zeigt sich: Eine Mehrheit der deutschen Finanzdienstleister hält die hauseigene Resilienz noch nicht für ausreichend. 95 Prozent der über 100 befragten deutschen Unternehmen sehen noch Verbesserungsbedarf, um die Anforderungen zu erfüllen.
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