Corporate Governance-Diskussion in Deutschland


Aufsichtsratsverbände AdAR und FEA bündeln ihre Kräfte: Damit entsteht Deutschlands größte Interessenvertretung für Aufsichtsratsmitglieder und Corporate Governance-Experten
Ziel: Nationale und internationale Corporate Governance-Regeln und -Standards für eine bestmögliche Aufsichtsratsarbeit weiterentwickeln

(10.10.14) - Die Financial Experts Association (FEA), Bremen, und der Arbeitskreis deutscher Aufsichtsrat e.V. (AdAR), Köln, bündeln ihre Aktivitäten zur Unterstützung und Interessenvertretung von Aufsichtsratsmitgliedern und Corporate Governance-Experten in Deutschland. Mit der Kooperation der Verbände, die zum Beispiel die unabhängige Aus- und Weiterbildung von Mandatsträgern in einem erfahrenen Netzwerk sowie die abgestimmte Weiterentwicklung von Corporate Governance-Standards umfasst, entsteht ein starker Verbund als Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft und vor allem Aufsichtsratsmitglieder.

"Aufsichtsräte übernehmen für den Erfolg von Unternehmen weiter zunehmend eine sehr bedeutende Rolle, die es bestmöglich auszufüllen gilt. Daher möchten wir gemeinsam mit FEA die Corporate Governance-Diskussion in Deutschland und Europa aktiv mitgestalten", so Marc Tüngler, Mitglied des geschäftsführenden AdAR-Vorstands und Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.

"Aktionäre und Gesetzgeber stellen immer höhere Anforderungen an Aufsichtsräte. Durch das zukünftig gemeinsame Agieren sowie das Angebot von Fachveranstaltungen unterstützen wir unsere Mitglieder und alle Mandatsträger, um sich für ihre Aufsichtsratstätigkeit fit zu halten oder zu machen", ergänzt Klaus Grimberg, Präsident der FEA.

Durch die Kooperation, die über 800 Mitglieder vertritt, entsteht Deutschlands größte Interessenvertretung für Aufsichtsräte. (FEA: ra)

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Meldungen: Markt / Unternehmen

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    Wer hat Zugriff auf unsere Daten - und wo sind diese gespeichert? Diese Fragen stellen sich aktuell immer mehr Unternehmen in Europa. Angesichts zunehmender Cyberrisiken und globaler Spannungen wächst das Bewusstsein für digitale Souveränität. Und das zu Recht: Besonders die Zusammenarbeit mit US-Cloud-Diensten führt für europäische Unternehmen immer wieder zu Herausforderungen - sowohl operativ, rechtlich als auch sicherheitstechnisch. Die Bedeutung des europäischen Datenstandorts für Resilienz, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit ist daher wichtiger denn je. Das gilt gerade für das Vertragsmanagement. Denn hier kommen hochsensible Informationen ins Spiel.

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    Als erster großer Wirtschaftsverband hat Bitkom einen umfassenden Transparenzbericht veröffentlicht. Er enthält unter anderem detaillierte Angaben zur internen Organisation, Entscheidungsprozessen, Mitgliederstrukturen, Finanzen und Beschäftigten, Kommunikation und den politischen Aktivitäten. Mit dem Transparenzbericht geht Bitkom deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.

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