Einhaltung unterschiedlicher Zollrichtlinien


Importkontrolle: Kewill aktiviert Import Control System (ICS) für Polen
Einfachere Zollabwicklung in der EU: Anforderungen der polnischen Zollbehörden vollständig integriert

(17.06.13) - Kewill, Anbieterin globaler Logistik- und Zollsoftwarelösungen, hat jetzt auch Polen an das "Import Control System" (ICS) für die internationale Importkontrolle angeschlossen. Damit können Transport- und Logistikunternehmen künftig auch mit den polnischen Zollbehörden über Kewills ICS-Plattform kommunizieren und die von der EU vorgegebene elektronische Zollanmeldung schnell und zuverlässig erfüllen.

Die ICS-Lösung von Kewill ist bereits in 16 Ländern Europas erfolgreich im Einsatz. Mit der Anbindung eines weiteren Landes erhalten die Kunden zusätzliche Flexibilität bei der internationalen Zollabwicklung.

Die Sicherheitsinitiative ICS sieht vor, dass erstmals in die EU eingeführte Waren mittels einer Summarischen Eingangsanmeldung (ESumA) vorab elektronisch bei den Zollbehörden angemeldet werden müssen. Ziel ist es, die Sicherheit und Transparenz der Warenflüsse zu steigern. Für die betroffenen Fracht- und Logistikunternehmen selbst ist die Erfüllung der Vorgaben jedoch häufig mit sehr großem Aufwand verbunden. Denn die Verfahren für die Übermittlung der benötigten Zollinformationen sind in allen 27 EU-Mitgliedstaaten unterschiedlich. Umso wertvoller ist die ICS-Lösung von Kewill, die den Echtzeit-Datenaustausch mit den unterschiedlichen Zollbehörden auf einer Plattform ermöglicht und somit das Vorgehen deutlich vereinfacht.

Grundlage des ICS-Angebots sind die elektronischen Zolllösungen "CustomsXchange", "Kewill Zabis" sowie der Air Cargo Pool. Die Integration von ICS ermöglicht die Einhaltung unterschiedlicher Zollrichtlinien über eine einzige Zollschnittstelle. Die notwendigen Zollinformationen lassen sich vom Kunden für jedes Land im selben Datenformat in das System eingeben und werden automatisch an die Anforderungen der jeweiligen Zollbehörden angepasst.

"Die Anbindung weiterer Länder an unsere ICS-Plattform ist in Planung und wird in Kürze umgesetzt. Unser erklärtes Ziel ist es, unsere Kunden durch unkomplizierte und sichere Lösungen umfassend bei ihren täglichen Zollanforderungen national wie international zu unterstützen", so Andreas Heil, Managing Director DACH von Kewill. (Kewill: ra)

Kewill: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Hamburgs Lobbyregistergesetz verabschiedet

    Transparency International Deutschland und Mehr Demokratie begrüßen die Verabschiedung des Hamburger Lobbyregistergesetzes durch die Hamburgische Bürgerschaft. Die Hamburger Regionalteams von Transparency Deutschland und Mehr Demokratie hatten bereits im Jahr 2023 ein Lobbyregister mit exekutivem und legislativem Fußabdruck gefordert.

  • Chancen für das Vertragsmanagement

    Die EU-Verordnung "eIDAS 2.0" schafft klare Regeln für digitale Identitäten und elektronische Signaturen. Im Mittelpunkt steht die Einführung der European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) - eine digitale Brieftasche, mit der sich Unternehmen und Privatpersonen sicher online ausweisen, Nachweise speichern und Verträge qualifiziert elektronisch unterzeichnen können.

  • Auskunftsersuchen der Behörden

    mailbox.org, der auf Datenschutz und Datensicherheit spezialisierte E-Mail-Dienst aus Berlin, hat ihren jährlichen Transparenzbericht zu behördlichen Auskunftsanfragen für 2024 veröffentlicht und zieht Bilanz. Die Gesamtanzahl der behördlichen Auskunftsanfragen an mailbox.org ist im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen, von insgesamt 133 im Jahr 2023 zu 83 Anfragen in 2024.

  • Effizienzsteigerung des Finanzwesens

    Die Verbände der Deutschen Kreditwirtschaft (BVR, DSGV, VÖB und Bankenverband) haben am 1. Januar 2025 das giroAPI Scheme gestartet. Mit diesem Rahmenwerk setzen die Kreditinstitute in Deutschland auf die zukunftssichere API-Technologie, um die Entwicklung innovativer Dienstleistungen in einem ersten Schritt rund um den Zahlungsverkehr und Kontoinformationen voranzutreiben.

  • EBA-Leitlinien zu ESG-Risiken

    Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA hat am 9. Januar 2025 die finalen Leitlinien zum Management von ESG-Risiken veröffentlicht. Sie sind ab 11. Januar 2026 anzuwenden. Kleine und nicht-komplexe Kreditinstitute, sogenannte SNCIs, haben eine ein Jahr längere Umsetzungszeit. Banken und Sparkassen arbeiten seit langem intensiv daran, steuerungsrelevante Methoden zum Management von ESG-Risiken zu entwickeln.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen