Remote Function Call in SAP


Nachvollzugsansätze zum Remote Function Call in SAP durch Entwicklungen der Berechtigungssteuerung
RFC stellt für die Revision auch weiterhin einen bedeutsamen Prüfungsaspekt dar


Von Dipl.-Betriebswirt Christoph Wildensee

(20.01.12) - Die unbestritten erforderliche integrative Funktion remote-fähiger Funktionsbausteine in SAP bedeutet auf der anderen Seite, dass über diese auch unberechtigten Zugriffe auf Informationen ohne Vorliegen der berechtigungsseitigen Voraussetzungen möglich sind. SAP hat zusätzliche Sicherheitsmechanismen eingezogen, die systemübergreifende Kommunikation grundsätzlich autorisieren und absichern soll. Beispiele hierfür sind die Implementierung von Secure Network Connection, die Definition von "Trusted Systems" und die Gewährung oder Beschränkung von Zugriffen auf dieser Ebene über die Berechtigungsobjekte S_RFCACL und S_ICF.

Auch die Absicherung von Tabelleneinsichten wurde erweitert um das Objekt S_ TABU_NAM zur expliziten Gewährung anzugebender Tabellen trotz fehlender Zuweisung der zugehörigen Berechtigungsgruppe. Jedoch bleiben die Möglichkeiten bestehen, am abgestimmten Berechtigungskonzept vorbei Zugriffe zu definieren und ggf. manipulierend in das System einzugreifen. Dabei ist eine theoretisch maximale Entzugsstrategie kritischer Elemente kaum umsetzbar. Ein Entzug bestimmter Funktions- und Tabellenberechtigungsgruppen scheitert zumeist an den im Unternehmen benötigten Berechtigungsstrukturen. Der nachfolgende Artikel thematisiert die Entwicklungen der letzten Jahre und streift die Anpassungsoptionen im Berechtigungskonzept.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 6, 2011, Seite 318 bis 326) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

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Im Überblick

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  • Umgang mit IT-Diagnosedaten

    Der nicht datenschutzgerechte Umgang mit IT-Diagnosedaten im internen IT-Betrieb oder beim externen IT-Dienstleister bedeutet ein gravierendes Datenschutz- und IT-Sicherheitsrisiko. Der Diebstahl eines Microsoft Master Key aus einem Crash-Dump für einen Angriff im Mai 2023 stellt dies unter Beweis.

  • Weg zu einer möglichst hohen Cyber Resilience

    Laut Forschern erfolgte 2021 alle elf Sekunden ein Ransomware-Angriff. Betroffen von solchen Angriffen sind nicht nur Unternehmen, sondern zunehmend auch Privatpersonen. Die Summe der weltweiten Kosten der Cyberkriminalität wird für 2021 auf die unglaubliche Summe von 5,5 Billionen Euro geschätzt.

  • Generative KI in der Internen Revision

    Mit der Intensivierung des Zusammenspiels zwischen Technologie und Geschäftsprozessen entwickelt sich die generative KI zu einem transformativen Faktor, insbesondere auch im Bereich der Internen Revision. Seit dem Aufkommen von ChatGPT im Jahr 2022 ist das Potenzial generativer KI-Modelle, die sich durch ihre Effizienz, Präzision und Innovation auszeichnen, in den Vordergrund gerückt.

  • Interne Revision & Franchisegeber

    Erfolgt die vorvertragliche Aufklärung unvollständig oder falsch oder im Extremfall überhaupt nicht, kann dies im Franchising rasch zu einschneidenden Konsequenzen führen: Genannt seien hier mögliche Schadenersatzansprüche gegen den Franchisegeber, Nichtigkeit des Franchisevertrags oder Reputationsverluste des ganzen Franchisesystems.

  • Auslagerungen im Aufsichtsrecht

    Durch den ungebrochenen Trend zu Auslagerungen in der Finanzbranche (auch an sogenannte Mehrmandantendienstleister) gewinnt die Zusammenarbeit der Internen Revisionen der auslagernden Unternehmen in Form von Gemeinschafts- oder Sammelprüfungen (Pooled Audits) zunehmend an Bedeutung.

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