Einsatz: Data Analytics in der Internen Revision


Das Hauptziel der Massendatenanalysen in der Internen Revision ist, die stets wachsende Datenmenge innerhalb der Systeme eines Versicherers für Revisionszwecke sinnvoll und effizient zu nutzen
Aufdeckung von Betrugsfällen, Identifizierung der Vermittler mit negativen Beitrag zum Geschäftserfolg oder Qualifizierung von aufgetretenen Doppelzahlungen

Von Roland Rettenbacher, Jürgen Eiser, André Prossner und Andrei Todea

(17.11.15) - Als erprobtes Mittel zur effizienten Durchführung von Prüfungen in der Internen Revision haben Massendatenanalysen bereits Einzug in das Werkzeugrepertoire vieler Versicherungsunternehmen gehalten. Die gängigen Revisions-Softwareprodukte, wie IDEA und ACL, leisten hierbei gute Dienste, deren Einsatzgebiet ist jedoch aufgrund der eingeschränkten Funktionalitäten begrenzt. Mit Hilfe fortgeschrittener mathematischer und Informatik-Verfahren wie Data Mining, Statistik und Visualisierung sowie spezieller Analyse-Softwarelösungen lassen sich jedoch diese Begrenzungen aufheben. Im vorliegenden Artikel werden die Ziele und die Vorgehensweise einer solchen erweiterten Massendatenanalyse, im Folgenden auch Data Analytics genannt, dargelegt. Die theoretischen Ansätze werden dabei um ein praktisches Beispiel anhand einer gemeinsamen Revisionsprüfung der uniVersa und EY im Bereich der Provisionierungsprozesse ergänzt.

Ob die Aufdeckung von Betrugsfällen, die Identifizierung der Vermittler mit negativen Beitrag zum Geschäftserfolg oder die Qualifizierung von aufgetretenen Doppelzahlungen, das Hauptziel der Massendatenanalysen in der Internen Revision ist, die stets wachsende Datenmenge innerhalb der Systeme eines Versicherers für Revisionszwecke sinnvoll und effizient zu nutzen. Dies erfordert den Einsatz spezieller Verfahren, etwa aus dem Bereich:

• >> Data Clustering-Methoden für die Erkennung von Datenmustern und -zusammenhängen
• >> Visualisierungsmethoden zur Darstellung und Identifizierung von Korrelationen, Verteilungen, Ausreißern und Auffälligkeiten, Berechnung von Kennzahlen und Untersuchung deren zeitlicher Entwicklung
• >> statistisches Testverfahren zur Aufdeckung von Auffälligkeiten und Validierung von Ergebnissen und Hypothesen

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2015, Seite 217 bis 219) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

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  • Herausforderungen des Auditmanagements

    Kombiniert man technisches Know-how und umfassende Revisionsexpertise, entsteht eine Auditmanagementsoftware aus der Praxis für die Praxis, die maximal flexibel und nahtlos in die Microsoft-Systemlandschaft integrierbar ist. So haben Bertelsmann, RTL Group, Swisscom und das DFKI gemeinsam mit der novaCapta eine Cloud-basierte Lösung entwickelt, die die Interne Revision auf ein neues Level bringt.

  • Zeiten starrer jährliche Revisionspläne vorbei

    In vielen Untersuchungen zu den Risiken, denen sich Organisationen gegenübersehen, so zum Beispiel auch in Risk in Focus 2024 werden politische und makroökonomische Risiken sehr hoch eingeschätzt. Sie finden sich in einer Reihe mit Cybersicherheit, Personalrisiken, Digitalisierung und dem Klimawandel.

  • Erkenntnisse für die Cyberresilienz

    Eine funktionsfähige und effektive Informationssicherheit ist eine der Voraussetzungen für eine gelungene Digitalisierung. Die Stärkung der Cybersicherheit ist dabei ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens und kann klare Wettbewerbsvorteile schaffen.

  • Funktionstrennung, Vieraugenprinzip & Transparenz

    Aufgrund möglicher krimineller Energie von eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und/oder Externen oder fehlender Kontrollen besteht ein hohes Risiko, dass bei der Anlage und Änderung von Bankverbindungen der Lieferanten manipuliert wird und Überweisungen auf Bankkonten nicht berechtigter Empfänger getätigt werden.

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