Continuous Auditing und Revisionspraxis
Continuous Auditing - Dynamic Audit Planning auf Basis eines Continuous Risk Assessment
Im Continuous Risk Assessment wird die Risikosituation des Unternehmens kontinuierlich überwacht
Von Peter Grasegger und Sebastian Weins
(22.11.12) - Die bereits seit längerem bestehenden Defizite der traditionellen Revisionsmethodik wurden insbesondere in der Finanzmarktkrise offensichtlich. So hat die mit der Finanzmarktkrise einsetzende sehr hohe Dynamik der Entwicklungen gezeigt, dass die bestehende weitgehend statische Revisionsplanung in einem Umfeld einer sich rapide ändernden Risikolandschaft der Zielsetzung der Risikoorientierung der Revisionstätigkeit nicht vollends gerecht werden kann. Hinzu kommen anhaltende Rationalisierungsbemühungen, welche die Rahmenbedingungen, unter denen die Interne Revision ihre Aufgaben wahrnimmt, erheblich beeinflussen.
Der Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit auf der einen Seite und steigenden Anforderungen der Interessensgruppen der Internen Revision (u. a. Anteilseigner, Geschäftsleitung, Aufsichtsorgane) kann vor diesem Hintergrund nur durch eine Weiterentwicklung des Revisionsansatzes gelöst werden. Erst eine Methode, die den aktuellen Anforderungen an die Revisionstätigkeit vollumfänglich gerecht wird, erfüllt die Voraussetzung für eine effektive Wahrnehmung der Aufgaben durch die Interne Revision.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2012, Seite 231 bis 238) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.
Zeitschrift Interne Revision - Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis
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Im Überblick
Zeitschrift Interne Revision (ZIR)
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Inhalt der weiteren DORA-Checklisten
In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.
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Risikobewertung & Rolle der Revision bei KI
In der Unternehmenswelt gewinnt künstliche Intelligenz (KI) zunehmend an Bedeutung. Sie stellt Organisationen vor neue Chancen und Herausforderungen. Der Einsatz von KI bietet vielfältige Möglichkeiten, von der Automatisierung über prädiktive Analysen bis hin zur Optimierung interner Prozesse. Doch gleichzeitig sind klare Governance-Strukturen und ein durchdachtes Risikomanagement unerlässlich, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen und ethische Fragestellungen zu adressieren.
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ESG-Leitbild der Internen Revision
Mit der fortschreitenden Entwicklung im Bereich ESG (Environmental, Social, Governance), einschließlich der Verabschiedung nationaler Gesetze und Vorschriften sowie internationaler Richtlinien und Standards, kann sich heute kein Unternehmen mehr den ESG-Themen entziehen. Auch die Interne Revision muss ihre Beratungs- und Prüfungsleistungen auf die mit den Unternehmensoperationen verbundenen ESG-Themen erweitern, um die Erreichung der Unternehmensziele zu fördern und einen Beitrag im öffentlichen Interesse zu leisten.
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Nachhaltigkeitsexpertise als Kernkompetenz
Durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) verbreitert sich das Tätigkeitsprofi l der Internen Revision, des Aufsichtsrats und des Abschlussprüfers. Dies zieht unweigerlich kontroverse Diskussionen zum Besetzungsprofi l und zur künftigen Kooperation zwischen den drei Instanzen nach sich. Der vorliegende Beitrag zielt auf eine normative Analyse und Darstellung empirischer Befunde zum Einfluss von CSRD und CSDDD auf das Tätigkeits- und Besetzungsprofi l von Aufsichtsrat, Interner Revision und Abschlussprüfer ab.
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DORA-Basispapier
Im ersten Teil des Beitrags (ZIR 6/2024) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben und die Vorgehensweise der risikoorientierten Prüfungsplanung, die DORA erstmals ab 2025 bei den in Art. 2 der DORA-Basisverordnung aufgeführten Unternehmen anwendet, dargestellt. Es soll sich nach Angaben der BaFin um schätzungsweise 3.600 Unternehmen handeln, die im Anwendungsbereich liegen, und damit von der DORA-Umsetzung in Deutschland betroffen sind.