Zehntausend geprellte Kunden, Gewinne in Millionenhöhe: BSA-Mitglieder als Nebenkläger in spektakulärem Softwarepirateriefall Angeklagte sollen Schäden in Millionenhöhe verursacht haben
(10.05.11) - Vor dem Landgericht Mühlhausen begann am 5. Mai der Prozess gegen zwei mutmaßliche Raubkopierer. Ihnen wird vorgeworfen, in den Jahren 2004 bis 2008 einen der größten Raubkopien-Handel in Deutschland betrieben zu haben. Mit dem Verkauf gefälschter Software, unter anderem der BSA-Mitglieder Adobe Systems, Corel und Microsoft, sollen sie dabei weit über eine Million Euro eingenommen und Schäden in Millionenhöhe verursacht haben.
Mitglieder der Business Software Alliance (BSA) hatten die Ermittlungen durch Sachverständige unterstützt. Die Angeklagten sollen ihr betrügerisches Geschäft durch zahlreiche, teilweise ahnungslose, Strohmänner, mehrere Scheinfirmen und Einschüchterungsversuche gegenüber geprellten Kunden trotz zahlloser Anzeigen und mehrerer polizeilicher Durchsuchungen am Laufen gehalten haben. Die Beschuldigten saßen seit Anfang 2009 zunächst in Untersuchungshaft, wurden wieder entlassen und kurz darauf wegen anderer Vergehen erneut in U-Haft genommen.
Ein Urteil wird spätestens für den Juli erwartet, könnte aber auch schon sehr viel schneller fallen. Die BSA-Mitglieder Adobe Systems und Microsoft nehmen an dem Verfahren als Nebenklägerinnen teil.
Georg Herrnleben, Senior Director EMEA bei der Business Software Alliance: "Den Angeklagten wird eine Vielzahl von Verletzungshandlungen vorgeworfen. Auch die hohe Schadenssumme spricht eine deutliche Sprache. Es ist dem LKA Thüringen und der Staatsanwaltschaft Mühlhausen zu verdanken, dass sie diesen Fall schnell und effektiv bearbeitet haben, als er ihnen übertragen worden war. Wir sind zuversichtlich, dass das Urteil entsprechend deutlich ausfallen wird." (Business Software Alliance: ra)
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