Sie sind hier: Home » Markt » Hintergrund

Verwaltung privilegierter Benutzerkonten


PCI-Compliance: Neue PCI-Version 2.0 beseitige nicht die Passwort-Management-Problematik
Implementierung von PCI-konformen Lösungen bleibe für viele Unternehmen eine große Herausforderung


(13.12.10) - Ende Oktober hat das PCI Security Standards Council (PCI SSC) die neue Version 2.0 des "Payment Card Industry Data Security Standard" (PCI DSS) und des "Payment Application Data Security Standard" (PA DSS) vorgestellt. Die neuen Versionen sind ab 1. Januar 2011 gültig. Sicherheitsexpertin Cyber-Ark weist darauf hin, dass die automatische Verwaltung privilegierter Benutzerkonten und sichere Speicherung vertraulicher Informationen weiterhin zu den zentralen PCI-Vorgaben gehören.

Laut PCI SSC soll mit der neuen PCI-Version 2.0 die Flexibilität von Unternehmen erhöht werden, Kontrollmechanismen zu implementieren, mit wachsenden Bedrohungen umzugehen oder Reporting-Anforderungen zu erfüllen.

Jochen Koehler, Deutschland-Chef von Cyber-Ark in Heilbronn, betont: "Auch wenn in der neuen Version nur geringe Änderungen und keine erhöhten Anforderungen vorhanden sind, bleibt die Implementierung von PCI-konformen Lösungen für viele Unternehmen eine große Herausforderung - gerade im Bereich des Passwort-Managements. Ein Kernproblem ist hier zum Beispiel die durchgängige Personalisierung privilegierter Benutzerkonten, was sich insbesondere im Datenbank-Bereich mit den vielen Shared Accounts als äußerst schwierig erweist."

Abhilfe für diese Compliance-Problematik würden nur Lösungen schaffen, mit der alle privilegierten administrativen Accounts automatisch verwaltet und überwacht werden können.

Jochen Koehler betont: "Ein Grundproblem ist, dass immer noch viele Unternehmen die PCI-Vorgaben mit manuellen Prozessen erfüllen oder erfüllen wollen. Insbesondere die manuelle Änderung von Passwörtern ist ein nach wie vor weit verbreiteter Lösungsansatz. Das ist in unseren Augen aber eindeutig der falsche Weg, weil zum einen extrem zeitaufwändig und zum anderen auch fehlerbehaftet. Eine Lösung, mit der administrative Passwörter sicher und zentral abgelegt, automatisch verwaltet, regelmäßig geändert und überwacht werden können, sollte heute eigentlich Standard im IT-Betrieb sein." (Cyber-Ark: ra)

Cyber-Ark: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Hintergrund

  • EU-Bankenpaket - Startschuss erfolgt

    Mit der Verkündung der Umsetzung von Basel III in der EU (sog. "Bankenpaket") im EU-Amtsblatt ist der Weg frei für das geplante Inkrafttreten für alle europäischen Banken und Sparkassen zum 1. Januar 2025. Durch die neuen Regelungen werden u.a. die Kapitalanforderungen der europäischen Institute geschärft, darüber hinaus drohen aber vor allem durch die Vielzahl neuer prozessualer Anforderungen hohe Kosten.

  • Wie steht der Bankenverband zum CMDI-Review?

    Der EU-Rahmen für das Krisenmanagement und die Einlagensicherung von Banken (CMDI) legt fest, wie man mit Banken in Schwierigkeiten umgehen soll. Er wurde nach der Finanzkrise 2008 geschaffen, unter anderem um zu verhindern, dass Steuergelder zur Rettung von Banken verwendet werden müssen.

  • Connected Cars schützen

    Seit dem 1. Juli 2024 sind die Vorgaben der UNECE WP.29-Regelungen für die Automobilbranche verbindlich. Sie sollen künftig für eine verbesserte Cybersicherheit vernetzter Fahrzeuge sorgen. Dass das Thema Sicherheit vernetzter Fahrzeuge dringend angegangen werden muss, zeigt die im Januar 2024 durchgeführte Kaspersky-Studie "Cybersicherheit in der Automobilbranche" [2]. Denn 52 Prozent der IT-Entscheider in der Automobilbranche äußerten ernsthafte Bedenken, dass Connected Cars ausreichend geschützt sind. So stellen vor allem die V2V- (Vehicle-to-Vehicle) und V2I- (Vehicle-to-Infrastructure) Vernetzungen für 23 Prozent die größte Sicherheitsherausforderung bis 2026 dar.

  • Überprüfung der Finanzmarktregulierung notwendig

    Die privaten Banken sehen neue Chancen für Fortschritte auf dem Weg zu gemeinsamen Finanzmärkten in Europa. "Die Kapitalmarktunion ist so weit oben auf der europapolitischen Agenda wie seit Jahren nicht - wir begrüßen das ausdrücklich", sagte Christian Sewing, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, anlässlich des 23. Deutschen Bankentages in Berlin.

  • Schutz von Unternehmen vor Abmahnmissbrauch

    Gute Nachricht für Deutschlands Unternehmen: Der Bundesrat hat beschlossen, einen Gesetzentwurf aus Bayern zum Schutz vor Abmahnmissbrauch in den Bundestag einzubringen. Mit dem Entwurf soll die Verfolgung von Verstößen gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) ausgeschlossen werden.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen