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Identitätsnachweis im Unternehmen


Elektronischer Personalausweis kann Informationssicherheit in Unternehmen unterstützen
Nur eine Frage der Zeit, bis sich der digitale Personalausweis auch für den elektronischen Identitätsnachweis im Unternehmen durchsetzen wird


(12.02.10) - Die Defense AG sieht Einsparpotentiale für ihre Kunden durch die Kombination des elektronischen Personalausweises mit Funktionen für Zugangskontrolle, Authentisierung und Autorisierung im Unternehmen.

Die geplante Einführung des digitalen Personalausweises bringt derzeit große Diskussionen um Datenschutz bzw. Datenmissbrauch von Bürgerdaten mit sich. Der elektronische Identitätsnachweis bietet jedoch auch eine Vielzahl von Möglichkeiten, Funktionen für die Informationssicherheit im Geschäftsumfeld zu integrieren und somit Kosten zu sparen.

"Wenn im November dieses Jahres der elektronische Personalausweis als Standard eingeführt wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Karte auch für den elektronischen Identitätsnachweis im Unternehmen durchsetzen wird. Derzeit beteiligt sich die Defense AG am offenen Anwendungstest, in dem wir Möglichkeiten der Anwendung im Unternehmensumfeld und die Integration in Sicherheitskonzepte evaluieren.

Als Anbieter von Lösungen zur Informationssicherheit haben wir einen Anspruch an ganzheitliche IT-Security und stellen speziell auch die Frage, wie wir unseren Kunden damit zu mehr Effizienz und Kosteneinsparungen verhelfen können", sagte Axel Mario Tietz, Vorstand der Defense AG.

Im Rahmen ihrer IT-Sicherheitslösungen bietet die Defense AG bereits jetzt integrierte Konzepte für Zutritt, Authentifizierung und Autorisierung an – beispielsweise beim Fernzugriff auf Netzwerke mit Einmalpasswort- Token oder der elektronischen Zutrittskontrolle im Firmengebäude durch Smart Cards.

Der elektronische Personalausweis kann zukünftig eine Vielzahl von Funktionen für den Identitätsnachweis im privaten und geschäftlichen Umfeld in einer einzigen Karte vereinen. Seine Einführung steht und fällt mit dem Vertrauen der Nutzer in die sicheren Prozesse der öffentlichen Hand im Hintergrund und auf die Tatsache, dass Anwender erfahrungsgemäß sorgfältiger mit ihrem Personalausweis umgehen als mit ihrer Firmenkarte oder ähnlichen Sicherheits-Tools.

"Wie auch bei allen Maßnahmen im Bereich der reinen Informationssicherheit ist eine breite Akzeptanz für dieses Authentisierungs-Device der Zukunft nur mit dem Vertrauen der Nutzer und deren Befähigung im Umgang mit dieser Karte zu erreichen. Der Anwender muss genau über Chancen und Risiken informiert werden und wissen, welche Daten warum gespeichert werden, mit welchen Konsequenzen und welchen Einfluss er selbst darauf nehmen kann", kommentiert Axel Mario Tietz. (Defense: ra)

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Meldungen: Markt / Hintergrund

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  • Justiz zukunftsfest machen

    Die Justizministerinnen und Justizminister berieten auf ihrer Frühjahrskonferenz am 5. und 6. Juni 2025 in Bad Schandau über einen neuen Pakt für den Rechtsstaat. Auch Bundesjustizministerin Dr. Stefanie Hubig nimmt an der Konferenz teil. Im Koalitionsvertrag hatten CDU, CSU und SPD vereinbart, mit einem neuen Pakt für den Rechtsstaat gemeinsam mit den Ländern die Justiz zukunftsfest zu machen. Demnach soll der neue Pakt für den Rechtsstaat auf drei Säulen basieren: einer verbesserten Digitalisierung, einer Verschlankung und Beschleunigung von Verfahrensabläufen sowie einer personellen Stärkung.

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    Keepit veröffentlichte ihren Berichts "Intelligent Data Governance: Why taking control of your data is key for operational continuity and innovation" (Intelligente Data-Governance: Warum die Kontrolle über Ihre Daten entscheidend für betriebliche Kontinuität und Innovation ist). Der Bericht befasst sich mit der grundlegenden Bedeutung der Datenkontrolle im Zeitalter der KI, wobei der Schwerpunkt auf der Sicherstellung der Cyber-Resilienz und Compliance moderner Unternehmen liegt.

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