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Verdacht: Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz


Die Staatsanwaltschaft München I und das Bundeskriminalamt teilen mit: Bundesweite Durchsuchungsaktion gegen den international organisierten illegalen Arzneimittelhandel
Die insgesamt 16 Beschuldigten werden des unerlaubten Umgangs mit Arzneimitteln zu Dopingzwecken im Sport verdächtigt


(29.05.09) - In einer gemeinsamen Aktion gegen den international organisierten Arzneimittelhandel haben das Bundeskriminalamt (BKA) und Beamte der Länderpolizeien gestern bundesweit 13 Wohnungen, ein Fitnessstudio, einen Gewerbebetrieb für Nahrungsergänzungsmittel sowie ein Hotel durchsucht.

Hintergrund der Durchsuchungsmaßnahmen ist ein Verfahren der Staatsanwaltschaft München I. Sie hatte nach Bekanntwerden des illegalen Arzneimittelhandels, der sich über mehrere Staaten erstreckt, ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts von Verstößen gegen das Arzneimittelgesetz (AMG) eingeleitet und das Bundeskriminalamt mit den Ermittlungen beauftragt.

Die insgesamt 16 Beschuldigten werden des unerlaubten Umgangs mit Arzneimitteln zu Dopingzwecken im Sport verdächtigt. Dem Hauptbeschuldigten wird vorgeworfen, dass er einen Internetshop betreibt, bei dem Arzneimittel bestellt werden können. Es besteht der Verdacht, dass die Kunden die bestellten Präparate zu Dopingzwecken im Sport einsetzen. Die weiteren Beschuldigten sind Personen, die als Kunden des Internetshops festgestellt wurden.

Bei der vom Bundeskriminalamt koordinierten Durchsuchungsaktion waren neben Ermittlern des BKA auch Polizeibeamte aus Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt im Einsatz.

Im Anschluss an die Durchsuchungen wurden die Beschuldigten zu den Tatvorwürfen vernommen. Bei dem Einsatz wurden größere Mengen Arzneimittel, darunter Testosteronpräparate und Kälbermastmittel, sowie umfangreiche Unterlagen und elektronische Daten beschlagnahmt. (Bundeskriminalamt: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

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