Nachhaltigkeitsstrategie der BASF


BASF tritt als Chemieunternehmen dem Sustainability Consortium bei
Internationales Netzwerk entwickelt wissenschaftliche Instrumente für eine neue Generation nachhaltiger Produkte

(26.03.10) - Als nach eigenen Angaben erstes Chemieunternehmen weltweit ist BASF Mitglied des Sustainability Consortium in den USA geworden. Das Sustainability Consortium ist eine unabhängige internationale Organisation mit dem Ziel, wissenschaftliche Grundlagen für innovative und nachhaltigere Produkte zu erarbeiten. Das Netzwerk, dem auch Handelsunternehmen und Konsumgüterhersteller angehören, will unter anderem Standards für Lebensweganalysen entwickeln, die ökologische, soziale und ökonomische Aspekte gleichermaßen einbeziehen.

"BASF hat Nachhaltigkeit, Transparenz und verantwortliches Handeln fest in ihren strategischen Leitlinien verankert. Die Ziele des Sustainability Consortium passen daher hervorragend zu unserem Selbstverständnis", sagte Kurt Bock, CEO der BASF Corporation. "Wir freuen uns, Teil eines Netzwerkes zu sein, in dem Unternehmen und Einzelpersonen daran arbeiten, ein gemeinsames Verständnis für nachhaltige Konsumgüter und Lieferketten zu schaffen."

Ein wichtiges Instrument der Nachhaltigkeitsstrategie der BASF ist die 1996 vom Unternehmen entwickelte Ökoeffizienz-Analyse. Sie hilft der BASF und ihren Kunden zu entscheiden, welche Produkte und Verfahren sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch am besten geeignet sind. Seit ihrer Einführung wurden mehr als 400 Analysen für BASF-Einheiten, aber auch für externe Partner und Kunden durchgeführt.

Das Sustainability Consortium wurde gegründet um sich den Herausforderungen der Vereinbarkeit von Nachhaltigkeit und enormer Wachstumsdynamik zu stellen. Angesichts der wachsenden Ansprüche von Konsumenten bei gleichzeitig immer knapper werdenden Ressourcen setzt sich die Organisation dafür ein, Innovationen zu fördern, die das Konsumentenverhalten stärker im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung unterstützen.

"Wir freuen uns auf eine ergebnisstarke Zusammenarbeit mit der BASF", sagte Dr. Jay S. Golden, Vorstandsmitglied des Sustainability Consortium. "BASF verfügt über große Expertise bei der Entwicklung einer wissenschaftlichen Methode zur Nachhaltigkeitsbewertung. Gemeinsam werden wir zahlreiche Produkte und Lösungen anregen, die ökologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte gemeinsam betrachten." Auf der Analyse des Lebensweges baut auch die umfassende Bilanz ihrer Treibhausgasemissionen im Chemiegeschäft auf, die die BASF 2008 als weltweit erstes Unternehmen vorgelegt und im Oktober 2009 aktualisiert hat.

Für diese CO2-Bilanz, die vom Freiburger Öko-Institut validiert wurde, wurde der gesamte Lebenszyklus der BASF-Produkte analysiert. Dafür wurden nicht nur die Emissionen an den eigenen Standorten, sondern auch die Rohstoffe und Vorprodukte mitsamt ihrer Herstellung einschließlich Transport sowie die Entsorgung aller Chemieprodukte am Ende ihres Lebensweges bilanziert. Gleichzeitig wurde das BASF-Produktportfolio dahingehend untersucht, wie viel Treibhausgasemissionen bei der Verwendung der Produkte für den Klimaschutz eingespart werden können.

Aus dem Vergleich von Emissionen und Einsparungen ergibt sich das Verhältnis von 3:1 – Produkte der BASF sparen - so die Aussage des Konzerns - dreimal mehr CO2 ein, als bei ihrer Herstellung und Entsorgung freigesetzt wird. Ziel der BASF ist es, dieses Verhältnis zu halten oder zu verbessern. Unter der Beteiligung der Arizona State University und der University of Arkansas plant das Sustainability Consortium die Erforschung und Veröffentlichung von Lebensweganalysen für verschiedene Produktkategorien. (BASF: ra)

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