Einsatz der SSL-Zertifikate von SwissSign


Mögliche Kompromittierung ihrer SSL-verschlüsselten Kommunikation durch amerikanische Behörden
SSL-Zertifizierungsstellen ohne US-Einfluss nach NSA-Affäre die vertrauenswürdigere Wahl

(25.02.14) - Zertifizierungsstellen – so genannte Certificate Authorities (CAs) – nehmen bei der Verschlüsselungspraxis via SSL eine zentrale Rolle ein. Sie stellen die für die Absicherung der Kommunikation erforderlichen Zertifikate aus, verifizieren und authentifizieren deren Inhaber als unabhängige Instanz. Im Zuge der Affäre um die Ausspähprogramme der NSA werden immer häufiger Befürchtungen laut, dass sich auch die wichtigsten SSL-Zertifizierungsstellen mit Sitz in den USA ähnlich wie Google, Microsoft & Co. dortigen Anordnungen, sich an staatlichen Überwachungsmaßnahmen im großen Stil zu beteiligen, wohl nicht entziehen könnten. Die Verunsicherung unter den Anwendern ist entsprechend groß. Schließlich sind viele der größten CAs in den Vereinigten Staaten ansässig.

Einen Ausweg bieten hier die Zertifizierungsstellen in Europa. "CAs wie SwissSign agieren fernab jeden Einflusses der USA. Für Anwender, die eine mögliche Kompromittierung ihrer SSL-verschlüsselten Kommunikation durch amerikanische Behörden befürchten, ist ihre Wahl sicherlich sinnvoll", erklärt Christian Heutger, Geschäftsführer beim deutschen Internet Security-Spezialisten und SSL-Pionier PSW Group. SwissSign ist seit 2005 fester Bestandteil der Schweizerischen Post und bietet seit 2001 die Ausstellung von SSL-Zertifikaten an.

Das Unternehmen entwickelt seine Lösungen nicht nur ausschließlich in der Schweiz, sondern all seine Prozesse werden vollständig unter Schweizer Recht abgewickelt. Obendrein hat das Unternehmen seine Root-Zertifikate bei zwei unabhängigen Schweizer Banken hinterlegt. Und so sicher wie Schweizer Banken ihre Geheimnisse schützen, so sind auch die Schlüssel vor dem Zugriff – auch durch staatliche Einrichtungen – geschützt.

Auch technische Spezifikationen machen den Einsatz der SSL-Zertifikate von SwissSign attraktiv: Sie weisen eine hohe Kompatibilität zu nahezu allen etablierten Betriebssystemen, Browsern und Mobilgeräten auf und können beispielsweise auch kostenlos auf beliebig vielen physischen Servern installiert werden. "Zuverlässigkeit, Sicherheit und Stabilität in Kombination mit der bewährten Schweizer Diskretion machen die SSL-Zertifikate von SwissSign in Zeiten von PRISM & Co. zu einer durch und durch vertrauenswürdigen Alternative gegenüber den Produkten von US-Zertifizierungsstellen", so Christian Heutger. (PSW Group: ra)

ULD: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Identitäts-Wallet (EUDI-Wallet)

    Ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und deutscher Kreditwirtschaft setzt sich für die rasche Einführung einer europäischen digitalen Identität ein. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern die unterzeichnenden Verbände, darunter Bitkom und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), klare politische Leitlinien sowie eine beschleunigte Umsetzung für die Identitäts-Wallet (EUDI-Wallet). Eine Wallet ist eine virtuelle Brieftasche, in der verschiedene digitale Dokumente auf dem Smartphone oder Tablet gespeichert werden können.

  • In den Diensten der Rechtsberufe

    Doctrine, Plattform für juristische KI, steigt in den deutschen Markt ein. Das französische Legaltech-Unternehmen bietet seine Lösungen nun auch deutschen Kanzleien, Unternehmen, Behörden und Gerichten an. Doctrine entwickelt KI-Werkzeuge, die auf der Grundlage verlässlicher juristischer Informationen bei der Recherche sowie dem Verfassen juristischer Schriftsätze unterstützen. In Deutschland kooperiert Doctrine dazu mit dejure.org, einer der vertrauenswürdigsten Quellen für juristische Informationen. Doctrine geht hierzu eine strategische Beteiligung an dejure.org ein.

  • Cloud-Souveränität beginnt in Europa

    Wer hat Zugriff auf unsere Daten - und wo sind diese gespeichert? Diese Fragen stellen sich aktuell immer mehr Unternehmen in Europa. Angesichts zunehmender Cyberrisiken und globaler Spannungen wächst das Bewusstsein für digitale Souveränität. Und das zu Recht: Besonders die Zusammenarbeit mit US-Cloud-Diensten führt für europäische Unternehmen immer wieder zu Herausforderungen - sowohl operativ, rechtlich als auch sicherheitstechnisch. Die Bedeutung des europäischen Datenstandorts für Resilienz, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit ist daher wichtiger denn je. Das gilt gerade für das Vertragsmanagement. Denn hier kommen hochsensible Informationen ins Spiel.

  • Kernkapital geht insgesamt zurück

    Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und die Europäische Zentralbank (EZB) haben die Ergebnisse ihres regelmäßigen Stresstests veröffentlicht. Seit dem Frühjahr haben sich die Kreditinstitute der Simulation eines Basis- und eines pessimistischen Drei-Jahres-Szenarios mit einem schweren makroökonomischen Abschwung gestellt. Die Ergebnisse werden von der EZB zur Berechnung der individuellen aufsichtlichen Eigenmittelempfehlung der Institute herangezogen. Der Stresstest hatte zuletzt 2023 stattgefunden.

  • Bitkom veröffentlicht Transparenzbericht

    Als erster großer Wirtschaftsverband hat Bitkom einen umfassenden Transparenzbericht veröffentlicht. Er enthält unter anderem detaillierte Angaben zur internen Organisation, Entscheidungsprozessen, Mitgliederstrukturen, Finanzen und Beschäftigten, Kommunikation und den politischen Aktivitäten. Mit dem Transparenzbericht geht Bitkom deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen