IT-Automatisierung und IT-Compliance
Verfügbarkeit von Geschäftsanwendungen: Der Schlüssel liegt in der überwiegend automatisierten Bearbeitung von Störungsmeldungen während des laufenden IT-Betriebes
IT-Compliance: Über die automatische revisionssichere Dokumentation der IT-Betrieb transparent und nachvollziehbar
(22.07.09) - Die IT-Spezialistin arago hat einen "Autopiloten" entwickelt, mit dem Unternehmen Störungen in der Systemlandschaft weitgehend automatisch bearbeiten und hinsichtlich Verfügbarkeit und Compliance eine deutliche Qualitätsverbesserung erreichen können.
"Von der Erhöhung des Automatisierungsgrades bei der Fehlerbehebung profitieren einerseits die Fachabteilungen, für die die permanente Verfügbarkeit von Anwendungen oberste Priorität hat. Andererseits wird über die automatische revisionssichere Dokumentation der IT-Betrieb transparent und nachvollziehbar, was wiederum CEO und CIO freuen wird", nennt arago-Vorstand Hans-Christian Boos Gründe, warum sich jeder Betrieb mit dem Thema auseinandersetzen sollte. "Dazu kommt als Motivation die Senkung der Betriebskosten. Noch immer macht alleine die Erhaltung des Status Quo rund achtzig Prozent der gesamten IT-Kosten aus. Dadurch geht eine ganze Menge an Innovationspotenzial verloren und die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen bleibt oft auf der Strecke."
Um durchschnittlich fünfzig Prozent senkt der "Autopilot" laut Angaben von arago die Anzahl der manuell zu bearbeitenden Incidents im operativen IT-Betrieb. Die durchschnittliche Entstörzeit für automatisch bearbeitete Vorfälle sinkt um achtzig Prozent. Der Nutzen der Automatisierung steigt mit der Individualität der Umgebung und dem Grad der Verknüpfung innerhalb der zu betreibenden Umgebung. "Dort, wo keine Skaleneffekte mehr greifen und wo Standardisierung per Design verhindert wird, entfaltet die Automatisierung ihre volle Leistungsfähigkeit und stellt die gewünschte Effektivität im Betrieb sicher", ergänzt Hans-Christian Boos.
Der Autopilot fügt sich nahtlos in die Werkzeug- (CMDB, Monitoring) und ITIL-Umgebung ein. Basis der Lösung ist ein Regelpool, in dem nach der Beschreibung der Abhängigkeiten zwischen IT und den einzelnen Services das zum Umgang mit den Vorfällen gespeicherte Wissen abgelegt wird. Dieser umfasst mehr als 30.000 Regel Expressions. An allen Punkten des Prozesses, an denen bisher menschliche Interaktionen eingeplant sind, wird nun zunächst der Autopilot angesprochen.
Dieser analysiert eingehende Daten und führt alle zur Vermeidung und Behebung von Ausfällen notwendigen Aktionen automatisch durch. Erst wenn er einen Arbeitsschritt nicht komplett vollenden kann, nimmt er Kontakt zu den jeweiligen in den Prozess involvierten Administratoren auf. Dabei wird anhand der Regelbasis sicher gestellt, dass a priori der Mitarbeiter ausgewählt wird, der sich aufgrund seiner Qualifikation am besten mit dem aufgetretenen Problem auskennt. Ebenfalls automatisch generierte Reports mit dem Grund für die Durchführung der jeweiligen Aktion und dem entsprechenden Ergebnis sorgen für eine lückenlose Dokumentation und erhöhen damit die IT-Compliance eines Unternehmens.
Neben der niedrigeren Fehleranfälligkeit und kürzeren Reaktionszeiten bewirkt die automatische Aktionsdurchführung eine höhere Leistungsfähigkeit der IT-Systeme. "In einem Projekt mit siebzig Servern und SAP-Portalumgebung, wo rund achtzig Prozent JAVA- und .NET-basierte Individualentwicklungen existierten, konnten wir den Transaktionsdurchsatz von sechzig Prozent aller Orders des Vertriebs auf achtzig Prozent und die Verfügbarkeit der Anwendungen von unter siebzig auf über 99 Prozent steigern", nennt Hans-Christian Boos ein konkretes Beispiel aus der Praxis. (arago: ra)
arago: Kontakt und Steckbrief
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