Wettbewerb muss fair und nicht unfair sein
Margrethe Vestager bei Konferenz des Bundeskartellamts: Kartellwächter müssen Wettbewerb im Pharmamarkt durchsetzen
Vestager verwies dazu unter anderem auf aktuelle Entscheidungen der EU-Wettbewerbshüter bezüglich der Pharmaunternehmen Aspen und Teva
Bei der Internationalen Kartellkonferenz des Bundeskartellamts hat die für Wettbewerbspolitik zuständige Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Margrethe Vestager, die besondere Verantwortung der Kartellwächter in der Coronavirus-Pandemie hervorgehoben. Die Bürgerinnen und Bürger erwarteten, dass Unternehmen, auch Wettbewerber, in solchen Zeiten zusammenarbeiten können, um wichtige Güter wie Arzneien und Impfstoffe rasch liefern zu können. Dazu habe die Kommission Orientierungshilfen angeboten. "Gleichzeitig müssen wir für alle Pharmaunternehmen, die sich an die Regeln halten, sicherstellen, dass der Wettbewerb fair ist und nicht unfair."
Vestager verwies dazu unter anderem auf aktuelle Entscheidungen der EU-Wettbewerbshüter bezüglich der Pharmaunternehmen Aspen und Teva. Die Exekutiv-Vizepräsidentin Vestager sprach im Gespräch mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Kartellamtspräsident Andreas Mundt und Isabelle de Silva, Präsidentin der Autorité de Concurrence in Paris darüber hinaus über europäische Industriepolitik, "europäische Champions" und Regeln für Big Tech.
Die Internationale Kartellkonferenz mit 1200 Teilnehmern online zählt zu den weltweit renommiertesten Fachtagungen zu Fragen des Kartellrechts und bietet Gelegenheit, über aktuelle Probleme der Wettbewerbspolitik und des Wettbewerbsrechts zu diskutieren. (Europäische Kommission: ra)
eingetragen: 13.03.21
Newsletterlauf: 12.05.21
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