SOA für staatliche e-Identity-Systeme
Staatliche e-Identity-Systeme sind nicht zukunftsfähig, wenn service-orientierte Architekturen (SOA) vernachlässigt werden
Öffentliche Verwaltung soll e-ID als Service und nicht als Applikation konzipieren - e-Identity-Lösungen für die öffentliche Verwaltung sind ohne SOA nicht investitionssicher
(06.02.08) - Bei der Entwicklung von e-Identity (e-ID) Systemen sollten europäische Regierungen nicht auf service-orientierte Architekturen (SOA) verzichten. Das Whitepaper "Integration der e-ID in die eBürger-Dienste der Zukunft" von BEA Systems zeigt: Nur durch SOA kann sichergestellt werden, dass die Lösungen investitionssicher sind und sich in die Systeme anderer Länder integrieren lassen. Außerdem erklärt das neue BEA-Whitepaper, wie SOA Regierungen dazu befähigt, neue eGovernment Services bereitzustellen.
Eine SOA bietet einen einfachen, gemeinsamen Zugang zu Services. Die Architektur liefert Behörden Zugriff auf Legacy-Anwendungen und unterschiedliche Plattformen verschiedener Abteilungen und ermöglicht den sicheren Aufbau von e-ID Services. Mit Hilfe von Business Process Management (BPM) Tools können eCitizen Services modelliert, simuliert und ausgeführt werden. Außerdem lässt sich so ermitteln, welche Teile der bestehenden IT-Infrastruktur weiter genutzt werden können und wo zusätzlichen Investitionen notwendig sind. Im Anschluss ermöglicht SOA den Aufbau von lose gekoppelten Government-Services, die vollständig kompatibel sind. Die Services sind durch diesen Ansatz unabhängig von der zugrundeliegenden Technologie und basieren auf einer optimalen Mischung aus alten und neuen IT-Assets.
Roger Dean, Executive Director, eema (European Association for e-identity und Security) betont: "Durch die große Bandbreite an Öffentlichen Services entstehen komplexe Probleme bei der Integration und Konvergenz. Eine SOA-Strategie bietet die Lösung für diese Herausforderungen. SOA verbindet e-Identity mit unterschiedlichen, bisher unverbundenen Services. Mit einem SOA-Konzept auf Basis von offenen, standardisierten Plattformen kann die von Behörden geforderte Dienstleistungsorientierung und Transparenz verwirklicht werden."
Dieser Meinung schließt sich Suzannah Darlow, Director, Public Sector Marketing EMEA bei BEA Systems an: "Die öffentlichen Verwaltungen unterliegen momentan großen Veränderungen. Dazu tragen auch die gestiegenen Erwartungen der Bürger bei. Es gilt die Effizienz zu erhöhen, Shared Services anzubieten und über gemeinsame Portale einen Zugang zu den Daten verschiedener Abteilungen zu ermöglichen.
Service-orientierte Architekturen machen bestehende Services zu wiederverwertbaren Einheiten, die schnell und einfach zu neuen Geschäftsprozessen und Applikationen kombiniert werden können. Auf diese Weise lassen sich für die Nutzer der e-ID neue Services generieren, die die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Letztendlich läuten BPM und SOA eine neue Ära für die Öffentlich Verwaltung ein, in der die Interaktion mit den Bürgern stark verbessert wird." (BEA Systems: ra)
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