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SAP-Lösungen und GDPdU


Empfehlungen für die Anwendung der Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen im SAP-Bereich
DSAG-Jahreskongress in Leipzig mit Leitfäden für "SAP ERP 6.0" und GDPdU

(16.09.08) - Auf dem Jahreskongress der deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) e. V. vom 23. bis 25. September 2008 in Leipzig wird der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Karl Liebstückel die Standpunkte der Anwendergruppe erläutern und die Forderungen gegenüber SAP zu aktuellen Themen wie "SAP ERP 6.0" oder Enterprise Support deutlich machen. Zu der größten europäischen Anwenderveranstaltung werden erneut über 3.000 Teilnehmer erwartet.

Das Programm des DSAG-Jahreskongresses ist reichhaltig. Neben SAP ERP 6.0 wird dabei vor allem das ab 2009 auch für Bestandskunden verpflichtende Service- und Supportmodell von SAP (Enterprise Support) ein zentrales Thema der Veranstaltung sein. Seit der Ankündigung von SAP im Sommer sorgt dieses für Gesprächsstoff unter den SAP-Anwendern. So wird der DSAG-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Karl Liebstückel in seiner Eröffnungsrede die ablehnende Haltung der DSAG zum neuen Modell formulieren und begründen, bevor er sich weiteren Themen wie SAP ERP 6.0, der SAP-Preis- und Lizenzpolitik, Enterprise SOA, Business Objects oder SAP Business ByDesign widmen wird. Zum Abschluss seiner Rede wird er den Blick nach innen richten und auf die geplante, ressortgebundene Neuausrichtung der DSAG eingehen.

Leitfäden für SAP ERP 6.0 und GDPdU
Die DSAG ist ein Netzwerk von Anwendern für Anwender. Daher steht auch die praktische Wissensvermittlung auf dem Jahrestreffen ganz oben auf der Agenda. In diesem Jahr spiegelt sich dies unter anderem in der Vorstellung zweier Handlungsempfehlungen wider, die an die Teilnehmer verteilt werden. Zum einen wird die DSAG einen Leitfaden für SAP ERP 6.0 veröffentlichen, den die DSAG-Arbeitsgruppe Datenschutz erstellt hat. Mit Prüfhinweisen und Checklisten gibt er einen umfassenden Überblick, angefangen beim Einführungsprozess über die Auftragsdatenverarbeitung bis hin zum konzernweiten Datenaustausch. Das Dokument soll Projektleitern, Fachabteilungen, Datenschützern und allen in diesem Bereich arbeitenden Unternehmensberatern helfen, die datenschutzrechtlichen Anforderungen in SAP ERP 6.0 umzusetzen.

Zum anderen legt die DSAG auf dem Jahreskongress mit der Version 3.0 eine aktualisierte Fassung ihrer Empfehlungen für die Anwendung der Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU) vor. Der Leitfaden ist speziell auf die betriebliche Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen mit SAP-Lösungen ausgerichtet. Verantwortlich für den Inhalt zeichnen sich der Arbeitskreis Financials sowie die Arbeitsgruppe GDPdU. Die Empfehlung entstand als Ergebnis von Analysen zahlreicher DSAG-Mitglieder aus den Bereichen IT, Steuern, Finanzen und Revision. Mit in das Dokument eingeflossen sind auch Erkenntnisse aus Gesprächen der Arbeitsgruppe mit Mitgliedern der Finanzverwaltung.

Fakten zum DSAG-Jahreskongress
Der 9. Jahreskongress führt die DSAG bereits zum dritten Mal in das CongressCenter der Messe Leipzig. Die Anwendergruppe rechnet in diesem Jahr mit über 3.000 Besuchern. Der DSAG-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Karl Liebstückel eröffnet den Kongress. Weitere Keynotes halten SAP-Vorstandsmitglieder und CIOs von SAP-Anwenderunternehmen. Das Thema Enterprise Support wird mit einer Frage- und Antwortrunde am zweiten Kongresstag intensiv beleuchtet. Im Rahmen von zahlreichen Foren und über 40 Fachvortragsreihen erwarten die Besucher ausführliche Informationen zu aktuellen SAP-Themen. In der Fachausstellung werden darüber hinaus 111 Partner ihr Leistungsangebot präsentieren.

Über die DSAG
Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) e. V. in Walldorf versteht sich als eine unabhängige Interessenvertretung aller SAP-Anwender in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel der DSAG ist es, bedarfsgerechte SAP-Lösungen zu schaffen. Die 1997 als eingetragener Verein gegründete DSAG zählt heute über 2.000 Mitgliedsunternehmen und hat sich als eine der größten SAP-Anwendergruppen weltweit etabliert.
(DSAG: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

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    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

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  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

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