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Automotive-Industrie und Markenschutz


Pharma-Unternehmen können als Pate für die Lieferketten in der Automotive-Industrie stehen
Fälschungen nehmen in der Automotive-Industrie beständig zu, mit der Konsequenz, dass Unternehmen sich zunehmend Gedanken um die Sicherheit ihrer Kunden und des eigenen Markenwerts machen


(12.09.08) - Axway, Anbieterin von Collaborative Business Solutions, nutzt die Plattform der "Odette 2008" in Straßburg, um am 21. und 22. Oktober ihr Know-how in Sachen Supply Chain-Management zu demonstrieren. Für die Konferenz werden die beiden Axway-Experten Antoine Rizk und Jean Michel Issakidis zwei Fachvorträge zu den Themen "Adaptives Community Management" und "Traceability in der Automotive-Industrie" beisteuern.

In seinem Vortrag "Adaptive Community Management is the Next Generation of Trade Partner Management" zeigt Antoine Rizk am Dienstag, 21. Oktober um 11:45 Uhr, wie mit Hilfe des adaptiven Community Managements die Kosten des Partner Managements in der Lieferkette der Automotive-Industrie adressiert werden können: Indem Partner in die Lage versetzt werden, den Roll-Out insgesamt besser zu verwalten und zu überwachen - inklusive Pflege und Auflösen von Partnerbeziehungen - können Unternehmen signifikante Preiseinsparungen erreichen. Im Zentrum des Vortrages steht dabei auch die Bedeutung von Protokollen wie OFTP2.

Dagegen zeigt Jean Michel Issakidis mit seinem Vortrag "Traceability: How to Bring a Healthcare Best Practice into the Automotive Industry" am Mittwoch, 22. Oktober 14.00 Uhr, dass Pharma-Unternehmen Pate für die Lieferketten in der Automotive-Industrie stehen können. Die Ausführungen veranschaulichen, wie sich Herausforderungen im Zusammenhang mit der Integration von Drittanbietern etwa im Hinblick auf Marken- und Unternehmensschutz meisten lassen.

Als Ergebnis der Low-Cost-Offshore-Produktion und Sicherheitsanliegen von Verbrauchern suchen Unternehmen verstärkt nach Lösungen für die End-to-End-Visualisierung ihrer Zuliefer- und Distributionsketten. Das führt auch zur Implementierung von Track-and-Trace-Systemen auf der Grundlage von 2D-Bar-Codes (Data Matrix) oder RFID im Zusammenspiel mit Serialisierungsfunktionalitäten. Issakidis demonstriert Best Practice-Verfahren, die führende Pharma-Hersteller zum Schutz ihrer Marke vor Fälschungen und Diebstahl ergriffen haben und präsentiert, wie sich diese auch in der Automotive-Industrie einsetzen lassen.

"Weil die Lieferketten in der Automotive-Industrie besonders kompliziert sind, warten Unternehmen in diesem Umfeld geradezu auf Ansätze, um Visualisierung und Agilität zu steigern", sagt Dietmar Koch, SVP Product Management B2Bi bei Axway und Mitglied im Technical Committee von Odette. "Fälschungen nehmen in der Automotive-Industrie beständig zu, mit der Konsequenz, dass Unternehmen sich zunehmend Gedanken um die Sicherheit ihrer Kunden und des eigenen Markenwerts machen. Unsere große Erfahrung in Sachen Management und Schutz der Supply Chain bildet deshalb die Grundlage unseres Engagements für die Odette 2008."

Die Odette 2008 ist der Branchentreff für mehr als 400 Entscheidungsträger und Experten, die sich umfassend über die gegenwärtigen Herausforderungen der Automotive-Industrie informieren wollen. Als Associated Member trägt Axway mit seinem Technologie-Know-how zur Effizienzsteigerung der europäischen und globalen Lieferketten im Automotive-Sektor bei. (Axway; ra)


Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Zusammenhang mit Korruptionsdelikten

    Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.

  • Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick

    Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

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    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

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