Die "frauenfreundlichsten" Unternehmen Deutschlands sitzen in Berlin mit einer Frauenquote von über 19 Prozent Analyse regionale Geschlechterverteilung von über 1,2 Millionen Führungskräften
(11.08.10) - Die Chefetagen deutscher Unternehmen liegen weiterhin flächendeckend in Männerhand. Der bundesweite Frauenanteil im Management stagniert bei 17,37 Prozent. databyte, Anbieterin von Wirtschaftsinformationen, legt in der aktuellen Studie besonderes Augenmerk auf die regionalen Aspekte bis hinunter auf Kreisebene: Berlin nimmt die Spitzenposition weit über dem Bundesdurchschnitt ein. Abgeschlagen auf den letzten Plätzen liegen Bremen und Baden-Württemberg. Die neuen Bundesländer stehen in Punkto Frauen in Spitzenpositionen auffallend gut da.
Die "frauenfreundlichsten" Unternehmen Deutschlands sitzen in Berlin mit einer Frauenquote von über 19 Prozent und Sachsen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit jeweils über 18 Prozent. Am stärksten dominieren die Männer im Nordwesten und Südwesten der Republik: In Niedersachsen und Schleswig-Holstein sitzen nur etwas über 17 Prozent, in Nordrhein-Westfalen und Bremen rund 16 Prozent Frauen auf dem Chefsessel. Baden-Württemberg bildet mit unter 15 Prozent das Schlusslicht.
Die Betrachtung von 412 Kreisen bestätigt diese Tendenz. Brachland für karrierebewusste Frauen herrscht in Borken, Biberach, Bentheim, Olpe und Sigmaringen mit unter 14 Prozent. Sehr gut dagegen stehen Thüringen und Bayern mit den Kreisen Eisenach, Cottbus, Starnberg, Miesbach und Sonneberg da mit über jeweils 21 Prozent Frauen in der Unternehmensleitung.
"Die regionalen Unterschiede der Frauenquoten gründen auch in der Tatsache, dass Frauen in kleineren und mittleren Unternehmen verhältnismäßig stark vertreten sind. Strukturell bedingt sind Firmen mit geringerer Betriebsgröße in den neuen Bundesländern besser repräsentiert. Auch haben im Osten die Branchen Einzelhandel und Gesundheits- und Sozialwesen, in denen traditionell mehr Frauen Spitzenpositionen einnehmen, eine stärkere Stellung gegenüber etwa dem männerdominierten Kredit- und Industriegewerbe", erläutert Silke Venker, Sprecherin der databyte GmbH.
Untersucht wurden 1.235.882 Führungskräfte in 938.246 Unternehmen. Die Zahlen basieren auf der databyte-Datenbank. Die qualitative Auswertung datiert vom Juli 2010. (databyte: ra)
databyte: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Um schneller einen Aufsatz zu schreiben, die Antwort im Unterricht nachzuschlagen oder Ideen für das Kunstprojekt zu sammeln - Künstliche Intelligenz ist längst auch in vielen deutschen Klassenzimmern angekommen. Allerdings hat nicht einmal jede vierte Schule zentral geregelt, was dabei erlaubt und was verboten ist. Lediglich an 23 Prozent der weiterführenden Schulen gibt es zentrale KI-Regeln, die für die ganze Schule gelten.
Mit KI die Mail formulieren, eine Hintergrundrecherche starten oder aus Gesprächsnotizen ein Protokoll erstellen - Künstliche Intelligenz kann im Job unterstützen, wenn man weiß wie. Ein Fünftel (20 Prozent) der Berufstätigen wurde deshalb von ihrem Arbeitgeber bereits im KI-Einsatz geschult. Bei weiteren 6 Prozent gibt es zwar entsprechende Fortbildungen, sie haben sie aber noch nicht wahrgenommen. Der großen Mehrheit von 70 Prozent der Beschäftigten wird allerdings keine KI-Fortbildungen angeboten. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.005 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
The Business Digital Index (BDI), eine Initiative von Cybernews, hat die digitale Sicherheit von 75 EU-Institutionen untersucht. Das Ergebnis ist besorgniserregend: 67 Prozent der untersuchten Einrichtungen erhielten die Noten "D" oder "F" und gelten damit als "hohes" oder "kritisches" Risiko.
Mit der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) setzt die Bundesregierung einen Meilenstein für die Zukunft der digitalen Gesundheitsversorgung. Ziel ist es, eine umfassende Datentransparenz - sowohl für Patienten als auch das medizinische Personal - zu schaffen, um die Qualität der Versorgung zu optimieren und Mitarbeitende im Healthcare-Sektor zu entlasten. Wie die Studie "Digitale Zwickmühle im Gesundheitswesen: Zwischen Innovationsdruck und Systemrisiken" von Soti jedoch zeigt, mangelt es in vielen deutschen Gesundheitseinrichtungen noch immer an den nötigen technischen Voraussetzungen, um diesem Anspruch in der Praxis auch wirklich gerecht zu werden. Für diese Erhebung wurden weltweit IT-Entscheidungsträger im Healthcare-Bereich befragt.
Führungskräfte in Deutschland blicken mit wachsender Sorge auf ihr Haftungsrisiko bei Cyber-Schäden - für 88 Prozent sind Cyber-Attacken und für 86 Prozent Datenverluste das Top-Risiko für Manager 2025. Das zeigt der aktuelle "Directors' and Officers' Liability Survey" des Risikoberaters und Großmaklers Willis, einem Geschäftsbereich von WTW, und der internationalen Anwaltssozietät Clyde & Co. Außerdem zeigt die Studie, dass vielen Themen im Management Board nicht genug Zeit eingeräumt wird: 38 Prozent der befragten Führungskräfte in Deutschland sind der Meinung, dass im Vorstands- und Geschäftsführungskreis mehr Zeit für das Thema Cybersicherheit aufgewendet werden sollte. "Das ist ein deutliches Signal dafür, dass viele Unternehmen sich der Bedrohung zwar bewusst sind, sich ihr aber noch nicht ausreichend widmen", sagt Lukas Nazaruk, Head of Corporate Risk & Broking Deutschland und Österreich bei Willis.
Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen