Gartner-Umfrage: Bei 89 Prozent der Vorstandsmitglieder ist die Digitalisierung in alle Wachstumsstrategien des Unternehmens eingebettet Nur 35 Prozent der Vorstände haben ihre Ziele für die digitale Transformation erreicht oder sind auf dem Weg dorthin
Top 3 der bahnbrechenden Technologien, die für den Erfolg des digitalen Geschäfts unerlässlich sind (Summe der Top 3-Wahl), Bild: Gartner
Laut der neuen Umfrage des Research- und Beratungsunternehmen Gartner geben 89 Prozent der Vorstandsmitglieder an, dass das digitale Geschäft heute in alle Wachstumsstrategien des Unternehmens eingebettet ist. Allerdings bestätigen nur 35 Prozent der Vorstände, dass sie ihre Ziele für die digitale Transformation erreicht haben oder auf dem richtigen Weg sind, diese zu erreichen.
"Vorstände haben einen Punkt erreicht, an dem die digitale Geschäftsstrategie und die allgemeine Geschäftsstrategie ein und dasselbe sind", sagt Jorge Lopez, Distinguished VP Analyst bei Gartner. "CIOs haben zwar erhebliche Fortschritte bei der Nutzung von Technologie für operative Exzellenz gemacht, aber das reicht nicht aus, um die strategischen Geschäftsvorteile zu realisieren, die die Vorstände von digitalen Investitionen erwarten."
"Da Unternehmen zunehmend in einer Welt ständiger Veränderungen agieren, überlegen die zukunftsorientiertesten Vorstände, wie Unruhen und Risiken zu einer Quelle von Chancen werden können. CEOs und CIOs müssen diese Denkweise übernehmen, da die Technologie eine immer größere Rolle für den Geschäftserfolg spielt."
Die Gartner Board of Directors Survey 2023 wurde von Juni bis Juli 2022 per Online-Umfrage unter 281 Befragten in Nordamerika, Lateinamerika, Europa und Asien/Pazifik durchgeführt, die eine Vorstandsfunktion innehaben oder Mitglied eines Unternehmensvorstands sind.
Die wichtigsten Erkenntnisse sind: >> CEOs sehen sich in der Verantwortung, das digitale Geschäft voranzutreiben >> Vorstandsmitglieder erhöhen die Risikobereitschaft >> Vorstände setzen auf "bahnbrechende" Technologien für Innovation (Gartner: ra)
eingetragen: 16.11.22 Newsletterlauf: 09.02.23
Gartner: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland fühlen sich vom Datenschutz ausgebremst. 70 Prozent haben bereits mindestens einmal Pläne für Innovationen aufgrund von Datenschutz-Vorgaben oder Unsicherheiten bei der Anwendung des geltenden Rechts gestoppt. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 61 Prozent. Aktuell sagen wie im Vorjahr 17 Prozent, dass sie einmal auf Innovationspläne verzichtet haben. Bei 35 Prozent war das dagegen bereits mehrfach der Fall (2024: 27 Prozent) und bei 18 Prozent sogar häufig (2024: 17 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
IT-Verantwortliche bewerten das Risiko, dass ihr Unternehmen Opfer einer Cyberattacke wird, so hoch wie nie zuvor: Fast sieben von zehn Befragten (69 Prozent) befürchten laut einer aktuellen EY-Studie Hackerangriffe und bewerten die Gefahr dabei als "eher hoch" bis "sehr hoch". Besonders große Sorgen machen sich die Befragten in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation (82 Prozent), Energie und Metallverarbeitung (80 Prozent), Pharma und Gesundheit sowie Bau und Immobilien (jeweils 71 Prozent).
NTT Data stellte die Ergebnisse ihrer neuesten Studie vor. Die Daten zeigen, dass Fertigungsunternehmen beim Einsatz von GenAI zwar vor einigen Hürden stehen, die Technologie aber das Potenzial hat, ein ganz neues Niveau an Effizienz und Innovationskraft hervorzubringen. Neben den vielen Anwendungsbereichen von GenAI untersuchte die Studie "Von der Fertigungshalle ins KI-Zeitalter: Haben Sie einen Masterplan oder Nachholbedarf?" auch die Herausforderungen, denen sich das produzierende Gewerbe gegenübersieht.
Ob zur Qualitätskontrolle, Automatisierung, Energieeinsparung oder Steuerung von Robotern - die Anwendungsmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz in der Produktion sind zahlreich. Mit Blick auf die deutsche Industrie zeigt sich aber: Nur einem Viertel der Unternehmen gelingt es nach eigener Einschätzung bereits gut, die Potenziale von KI zu nutzen (24 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland durchgeführt wurde. Die übrigen drei Viertel sehen sich noch nicht imstande, entsprechende Möglichkeiten auszuschöpfen (72 Prozent).
Frauen drohen bei Künstlicher Intelligenz (KI), die bis 2030 allein in Deutschland 3 Millionen Jobs verändern könnte, ins Hintertreffen zu geraten. So zeigen aktuelle Zahlen von Coursera, dass lediglich 27 Prozent der Lernenden in Generative-AI (GenAI)-Kursen in Deutschland (102.000 Einschreibungen) weiblich sind. Dies liegt noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 32 Prozent und reicht im Ländervergleich gerade für einen Platz in den Top-Ten (Platz 9). Und das, obwohl sich allein auf Coursera im vergangenen Jahr weltweit alle 10 Sekunden jemand in einen GenAI-Kurs einschrieb.
Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen