Schutz vor Datendiebstahl beim Online-Shopping


PCI DSS-Compliance reduziert das Risiko beim bargeldlosen Zahlungsverkehr Compliance-Regelwerk gilt damit für den größten Teil des Online-Zahlungsverkehrs und wird vom verantwortlichen Gremium, dem PCI Council, stetig aktualisiert

(08.11.01) - Die Anwendung der PCI DSS-Compliance-Richtlinien macht Online-Betrügern das kriminelle Leben schwerer. Zu diesem Schluss kommt jetzt der Verizon PCI-Compliance-Report. Sowohl an der Kasse als auch im Internet lässt sich das Diebstahls- und Missbrauchsrisiko von Kreditkartendaten durch den international anerkannten Sicherheitsstandard deutlich verringern.

Der Bericht fasst die Prüfungsergebnisse eines speziell geschulten Teams von Gutachtern ("Qualified Security Assessor") über einen Zeitraum von zwei Jahren zusammen.

Dem PCI-Report zufolge konnten lediglich 22 Prozent der geprüften Unternehmen alle zwölf Kriterien auf Anhieb erfüllen. Jedes Neunte schaffte nicht einmal die Hälfte. Mängel traten insbesondere beim Absichern gespeicherter Daten auf. Auch Sicherheitssysteme und -prozesse wurden vielfach nur unzureichend getestet. Neben der PCI DSS-Wirksamkeit wurden die häufigsten Angriffsmethoden auf Kreditkartendaten untersucht. Malware und Hacking (25 Prozent) landeten in dieser Kategorie auf Platz eins, dicht gefolgt von SQL-Injections (24 Prozent) und dem Verwenden unsicherer Passwörter (21 Prozent).

Händler, Dienstleister und Zahlungsanbieter, die Kreditkarteninformationen verarbeiten oder speichern, als auch Internet-Shops, müssen sich entsprechend dem Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) zertifizieren lassen. Das Compliance-Regelwerk gilt damit für den größten Teil des Online-Zahlungsverkehrs und wird vom verantwortlichen Gremium, dem PCI Council, stetig aktualisiert.

Insgesamt gilt es, zwölf Kriterien zu erfüllen – vom Schutz der technischen Infrastruktur mit Firewalls über stets auf dem neusten Stand zu haltende Virenschutzprogramme bis hin zu starker Verschlüsselung oder dem Erfüllen spezifischer interner Sicherheitsrichtlinien.

Das elektronische Zahlungssystem "1&1 ipayment" erfüllt nach eigenen Angaben seit 2004 ohne Unterbrechung die maximalen Anforderungen des PCI DSS. Einmal jährlich wird der Standard von Experten vor Ort überprüft.

Die Bonner SRC Security Research & Consulting GmbH, die auf Sicherheitsuntersuchungen spezialisiert und als Prüfstelle unter anderem beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) akkreditiert ist, hat den Internet-Provider 1&1 2010 schon zum sechsten Mal in Folge mit dem Zertifikat gemäß der höchsten Stufe ("Level 1") ausgezeichnet.

Für Online-Händler, die Transaktionen vollständig mit 1&1 ipayment abwickeln, bedeutet das nicht nur einen Imagevorteil. Sie erfüllen nämlich über 1&1 ipayment automatisch die Anforderungen der Kreditkartenindustrie – eine eigene Zertifizierung ist nicht nötig.

1&1 ipayment wird von mehr als 4.500 E-Shops erfolgreich eingesetzt. Das Zahlungssystem ist dank seiner variablen Schnittstellen mit allen gängigen Lösungen kompatibel und gehört mit einem Preis von nur 29,75 Euro im Monat zu den günstigsten Angeboten in Deutschland. Sämtliche Features, etwa 3-D Secure zur eindeutigen Authentifzierung des Kreditkarteninhabers, sind dabei inklusive. Transaktionen können je nach Volumen bereits ab 0,04 Euro abgewickelt werden.

Der vollständige PCI-Compliance-Report kann hier heruntergeladen werden. (1&1 Internet: ra)

1&1 Internet: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Diversity, Equity, Inclusion, Belonging - DEIB

    Ingram Micro hat ihren Environmental, Social and Governance (ESG)-Report für das Kalenderjahr 2023 veröffentlicht, der Einblicke in wichtige ESG-Themen wie die Verringerung der Kohlenstoffemissionen, die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer sowie Vielfalt, Gerechtigkeit, Integration und Zugehörigkeit (Diversity, Equity, Inclusion, Belonging - DEIB) und Unternehmensführung bietet.

  • Hashthink Technologies steigt als Gesellschafter

    Das deutsche Legal/RegTech Startup LEX AI GmbH und der Kanadische KI- und Daten- Spezialist Hashthink Technologies Inc. kooperieren bei der Entwicklung und Globalisierung der "LEX AI"-SaaS-Plattform.

  • E-Invoicing entscheidender Erfolgsfaktor

    Vertex gab die Übernahme von ecosio bekannt. ecosio ist Anbieterin im Bereich B2B-Integration, spezialisiert auf elektronischen Datenaustausch (EDI) und elektronische Rechnungsstellung. Das Closing steht unter dem Vorbehalt der üblichen österreichischen behördlichen Genehmigung.

  • Kapitalmarktzugang für Unternehmen

    Aus Sicht der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) ist der Entwurf eines Zweiten Zukunftsfinanzierungsgesetzes (ZuFinG II) ein Signal in die richtige Richtung. Der Gesetzentwurf enthält Maßnahmen zur Erleichterung des Kapitalmarktzugangs für Unternehmen, zur Förderung des Fondsmarkts sowie zur Verschlankung aufsichtlicher Vorgaben.

  • Compliance, Kryptowährungen & ESG-Daten

    Nach der Unterzeichnung einer Absichtserklärung zu Beginn dieses Jahres geben die Digital Token Identifier (DTI) Foundation und Crypto Risk Metrics (CRM) die Implementierung von ESG-bezogenen Daten in der DTI-Datenbank bekannt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen