Korruption und Mitarbeiterkriminalität


Die meisten der erheblichen betrieblichen Aufwendungen im Compliance-Umfeld laufen ins Leere
Prüferforum: Korruption und Mitarbeiterdelikte aus Tätersicht


(26.04.11) - Für den 16. Juni 2011 hat die Roger Odenthal & Partner Revisionsgesellschaft zu ihrem diesjährigen Prüferforum geladen. Mehr als 100 Teilnehmer von Zürich bis Wien treffen sich in den Räumen der Räumen der Karl Rahner Akademie, um gemeinsam mit einem namhaften Ex-Wirtschaftsstraftäter zu erörtern, welche Präventions- und Prüfungsmethoden wirklich geeignet sind, um Korruption und Mitarbeiterdelikte wirksam einzudämmen oder aufzuklären.

Daneben erhalten die Besucher, welche sich in unterschiedlichsten Positionen den Themen "Korruption und Mitarbeiterkriminalität" widmen, Gelegenheit, sich über diverse Bekämpfungsstrategien einschließlich deren Möglichkeiten und Grenzen, auseinanderzusetzen.

Roger Odenthal, einer der führenden Experten bei der Entwicklung und Anwendung innovativer Prüfungstechniken zur Aufhellung von Korruptionsdelikten und Mitarbeiterdelikten, bemängelt seit längerem, dass die meisten der erheblichen betrieblichen Aufwendungen im Compliance-Umfeld ins Leere laufen. Weder umfangreiche schriftliche Verhaltensrichtlinien noch Brettspiele, die veritable Manger in ethische "Dilemmasituationen" führen oder die vielfach isoliert agierenden Korruptionsbeauftragten sind nach praktischer Erkenntnis in der Lage, dieses Kriminalitätsphänomen wirksam einzudämmen. "Dort, wo der Säbel das richtige Bekämpfungswerkzeug wäre, wird häufig hilflos mit dem Florett gespitzelt".

Grund hierfür sind unzureichende Erfahrungen mit kriminellen Mitarbeitern, deren Denken, Fühlen und Verhalten. Nach seiner Ansicht müssen sich jedoch sinnvolle Verhinderungs- und Aufdeckungsmethoden in den Augen potentieller Täter bewähren. Seither bewegt er bekannte Ex-Täter, sich in den Dienst der Aufklärung zu stellen um gemeinsam betrieblichen Verantwortlichen die Augen für Unternehmensschwächen zu öffnen, die nahezu zwingend kriminelles Handeln nach sich ziehen.

Nach erheblichen Zweifeln und kritischen Diskussionen findet der von Roger Odenthal entwickelte und verfolgte Denkansatz nunmehr zahllose Befürworter. Viele Einladungen zu Vorträgen in Firmen sowie dessen Einbindung in die Ausbildungskonzepte von Ermittlern, und des Institutes für Interne Revision unterstreichen seine Relevanz.

"Abseits aller akademischen Studien die laufend von größeren Wirtschaftsprüfungsgesellschaften gemeinsam mit Hochschulen verbreitet werden, ist die Auseinandersetzung mit Wirtschaftskriminalität in allen ihren Facetten eine höchst praktische Angelegenheit. Wichtig ist ein undogmatischer Blick auf Tat und Täter!" lautet sein Credo, welches er gemeinsam mit seinen Mitarbeitern in entsprechenden Prüfungen berücksichtigt. Dem folgen zwischenzeitlich zahlreiche Berufskollegen, die mit ihren Teilnahmewünschen den angedachten Rahmen des Prüferforums zu sprengen drohen. Es dürfen interessante und streitige Erörterungen erwartet werden. (Roger Odenthal & Partner Revisionsgesellschaft: ra)

Roger Odenthal & Partner: Kontakt und Steckbrief

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