Reduzierung von Onlinezahlungsbetrug


Wave und Bell ID kämpfen gemeinsam gegen Betrug bei Online-Kartenzahlungsverkehr
EMV-Distanzzahlungsgeschäfte durch Integration der TPM-Technologie im E-Commerce

(29.08.14) - Wave Systems Corp. gab ihre Zusammenarbeit mit Bell ID bekannt, um gemeinsam Lösungen zur Reduzierung von Onlinezahlungsbetrug anzubieten. Die Lösung wird primär an kartenausgebende Banken sowie Online-Händler, Regierungen und Unternehmen weltweit verkauft. Das kombinierte Angebot aus "Trusted Service Manager“ und dem "Secure Element in the Cloud" (SEiTC)-Server von Bell ID, zusammen mit Waves "Eras für das TPM-Management" bietet Schutz bei Transaktionen und gespeicherten Zahlungen.

Die Ereignisrate des Card-not-Present (CNP)-Betrugs ist in den vergangenen Jahren ständig gestiegen. Einem kürzlich erschienenen Fico Bankanalyse-Blog zufolge macht der CNP-Betrug heute fast die Hälfte der Kreditkartenbetrugsfälle aus. Länder, die bereits die EMV-Kartenspezifikation (EMV steht für Europay International, MasterCard und VISA) übernommen haben, haben einen Anstieg der CNP-Betrugsfälle erlebt. In den Vereinigten Staaten geht man davon aus, dass CNP-Betrug innerhalb der nächsten achtzehn Monate, wenn der EMV-Standard in Kraft tritt, signifikant zunehmen wird. Die EMV-Verordnung, die einen globalen Standard für Sicherheitschip-basierte Zahlungsapplikationen umsetzt, macht Händler für jeden Betrug haftbar, der auf Transaktionen mit Systemen zurückzuführen ist, die nicht EMV-fähig sind.

"Waves robustes Produktportfolio und das im Finanzdienstleistungsmarkt stark positionierte Lösungskonzept von Bell ID ergänzen sich sehr gut”, sagt Bill Solms, CEO bei Wave Systems. "Wir erleben, dass der Übergang zu EMV eine große Nachfrage nach sichereren Transaktionsfunktionen schafft und wir sind zuversichtlich, dass wir Finanzinstituten gemeinsam eine umfassende Lösung für die Autorisierung und Speicherung von Zahlungen bieten können.”

"Bell ID war einer der Vorreiter bei der Entwicklung und Bereitstellung Cloud-basierter Zahlungsplattformen", fügt Pat Curran, Executive Chairman bei Bell ID an. "Wir verfügen auch über weitreichende Erfahrung mit der globalen Lieferung von EMV-Lösungen und haben erlebt, wie Betrug sich in Richtung Online-Geschäfte verlagerte, als die Kassenterminals bei persönlichen Transaktionen immer sicherer wurden. Wir freuen uns deshalb, unser Angebot mit Wave erweitern zu können, um so eine sichere Lösung für Online-Geschäfte und Speicherzahlungen bieten zu können, die einen erwarteten Anstieg bei Onlinebetrügereien dämpft, und ein zuverlässiges Bindeglied zwischen Geräteidentität und Internetdiensten darstellt." (Wave Systems: ra)

Wave Systems: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Identitäts-Wallet (EUDI-Wallet)

    Ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und deutscher Kreditwirtschaft setzt sich für die rasche Einführung einer europäischen digitalen Identität ein. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern die unterzeichnenden Verbände, darunter Bitkom und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), klare politische Leitlinien sowie eine beschleunigte Umsetzung für die Identitäts-Wallet (EUDI-Wallet). Eine Wallet ist eine virtuelle Brieftasche, in der verschiedene digitale Dokumente auf dem Smartphone oder Tablet gespeichert werden können.

  • In den Diensten der Rechtsberufe

    Doctrine, Plattform für juristische KI, steigt in den deutschen Markt ein. Das französische Legaltech-Unternehmen bietet seine Lösungen nun auch deutschen Kanzleien, Unternehmen, Behörden und Gerichten an. Doctrine entwickelt KI-Werkzeuge, die auf der Grundlage verlässlicher juristischer Informationen bei der Recherche sowie dem Verfassen juristischer Schriftsätze unterstützen. In Deutschland kooperiert Doctrine dazu mit dejure.org, einer der vertrauenswürdigsten Quellen für juristische Informationen. Doctrine geht hierzu eine strategische Beteiligung an dejure.org ein.

  • Cloud-Souveränität beginnt in Europa

    Wer hat Zugriff auf unsere Daten - und wo sind diese gespeichert? Diese Fragen stellen sich aktuell immer mehr Unternehmen in Europa. Angesichts zunehmender Cyberrisiken und globaler Spannungen wächst das Bewusstsein für digitale Souveränität. Und das zu Recht: Besonders die Zusammenarbeit mit US-Cloud-Diensten führt für europäische Unternehmen immer wieder zu Herausforderungen - sowohl operativ, rechtlich als auch sicherheitstechnisch. Die Bedeutung des europäischen Datenstandorts für Resilienz, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit ist daher wichtiger denn je. Das gilt gerade für das Vertragsmanagement. Denn hier kommen hochsensible Informationen ins Spiel.

  • Kernkapital geht insgesamt zurück

    Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und die Europäische Zentralbank (EZB) haben die Ergebnisse ihres regelmäßigen Stresstests veröffentlicht. Seit dem Frühjahr haben sich die Kreditinstitute der Simulation eines Basis- und eines pessimistischen Drei-Jahres-Szenarios mit einem schweren makroökonomischen Abschwung gestellt. Die Ergebnisse werden von der EZB zur Berechnung der individuellen aufsichtlichen Eigenmittelempfehlung der Institute herangezogen. Der Stresstest hatte zuletzt 2023 stattgefunden.

  • Bitkom veröffentlicht Transparenzbericht

    Als erster großer Wirtschaftsverband hat Bitkom einen umfassenden Transparenzbericht veröffentlicht. Er enthält unter anderem detaillierte Angaben zur internen Organisation, Entscheidungsprozessen, Mitgliederstrukturen, Finanzen und Beschäftigten, Kommunikation und den politischen Aktivitäten. Mit dem Transparenzbericht geht Bitkom deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen