Fördermittel: Digitalisierung von Krankenhäusern


Auszahlung von Fördermitteln für die Digitalisierung von Kliniken im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes
Für die Verbesserung des Niveaus der IT-Sicherheit von Krankenhäusern stehen den Angaben zufolge ebenfalls Fördermittel bereit



Die Länder haben nach Einschätzung der Bundesregierung in den vergangenen Jahren nicht ausreichend in die Digitalisierung und eine moderne technische Ausstattung der Krankenhäuser investiert. Daher habe Deutschland mit Blick auf den Digitalisierungsgrad der Krankenhaus-IT deutlichen Nachholbedarf, heißt es in der Antwort (20/158) der Deutschen Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/74) der AfD-Fraktion.

Um dem Nachholbedarf zu begegnen, sei der Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) gebildet worden mit drei Milliarden Euro an Bundesmitteln. Zusammen mit der erforderlichen Kofinanzierung der Länder und/oder Krankenhausträger in Höhe von 30 Prozent stünden insgesamt 4,3 Milliarden Euro zur Verfügung.

Auch die IT-Sicherheit bedürfe einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Krankenhäuser, die Opfer eines Hackerangriffs geworden sind, seien oft nicht in der Lage, ihren Beitrag zur Aufrechterhaltung der gesundheitlichen Versorgung zu leisten, heißt es in der Antwort weiter. Für die Verbesserung des Niveaus der IT-Sicherheit von Krankenhäusern stehen den Angaben zufolge ebenfalls Fördermittel bereit.

Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, lagen dem Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) Mitte November 2021 insgesamt 3.055 Anträge auf Gewährung von Fördermitteln nach dem KHZF vor. Bislang seien Fördermittel in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro beantragt und rund 145 Millionen Euro vom BAS bewilligt worden. (Deutsche Bundesregierung: ra)

eingetragen: 06.12.21
Newsletterlauf: 09.03.22


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