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Kein Risiko einer Marktabschottung


Fusionskontrolle: Kommission genehmigt Übernahme des US Energieunternehmens Dresser durch General Electric
Die Untersuchung der Kommission ergab, dass sich die Geschäftstätigkeiten von GE und Dresser nur begrenzt horizontal überschneiden würden


(12.01.11) - Die Europäische Kommission hat nach der EU-Fusionskontrollverordnung die geplante Übernahme des amerikanischen Unternehmens Dresser Holdings durch den ebenfalls amerikanischen Konzern General Electric (GE) genehmigt. Nach Prüfung des Vorhabens kam die Kommission zu dem Schluss, dass das Rechtsgeschäft den wirksamen Wettbewerb weder im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) noch in einem wesentlichen Teil desselben erheblich behindern wird.

GE ist ein weltweit tätiges, diversifiziertes Produktions-, Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit fünf Hauptgeschäftsbereichen: GE Energy, GE Technology Infrastructure, GE Capital, GE Home & Business Solutions und NBC Universal. Dresser bietet weltweit Energieinfrastrukturen, Öl- und Gaserzeugnisse sowie damit verbundene Dienstleistungen an. Dresser verfügt über sechs Produktlinien, nämlich Regelventile, Erdgaslösungen, Überdruck- und Sicherheitsventile, Messsysteme, Kompressions- und Stromversorgungssysteme sowie Luft- und Gaszuführung.

Die Untersuchung der Kommission ergab, dass sich die Geschäftstätigkeiten von GE und Dresser nur begrenzt horizontal überschneiden würden und dass das aus dem Zusammenschluss hervorgehende Unternehmen bei den betroffenen Produkten, insbesondere bei den Generatorenaggregaten zur Stromherstellung mit Gasmotoren, weiterhin mehrere leistungsstarke Wettbewerber mit erheblichen Marktanteilen hätte.

Die Kommission prüfte auch die erweiterte Produktpalette des aus dem Zusammenschluss hervorgehenden Unternehmens in der Öl- und Gasindustrie und kam zu dem Schluss, dass auf keinem der Märkte das Risiko einer Marktabschottung besteht, da es alternative konkurrierende Bezugsquellen gibt. (Europäische Kommission: ra)


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