Online-Due-Diligence-Prozesse
Steigender Kostendruck: Wirtschaftskanzleien müssen Effizienz bei Transaktionsprozessen erhöhen
Wollen Wirtschaftskanzleien durch das sich verändernde Marktumfeld keine wirtschaftlichen Einbußen erleiden, müssen sie neue Wege gehen und die Effizienz der Due Dilligence erhöhen – ein probates Mittel hierfür sind virtuelle Datenräume
(04.07.14) - Der Kostendruck auf Wirtschaftskanzleien steigt. Grund hierfür sind geänderte Abrechnungsbedingungen bei den Anwaltshonoraren. Während die Kanzleien in der Vergangenheit traditionell nach dem Stundensatzprinzip entlohnt wurden, verlangen die Mandanten zunehmend Pauschal- oder Maximalhonorare, sogenannte "Caps". Vor allem der umsatzstarke Transaktionsbereich ist davon betroffen. Laut einer aktuellen JUVE-Umfrage sind nur noch 37,5 Prozent der Mandanten bereit, die Due Diligence bei M&A-Geschäften oder gewerblichen Immobilienverkäufen nach dem Stundensatzprinzip abzurechnen. Um weiterhin profitabel arbeiten zu können, müssen die Wirtschaftskanzleien den Transaktionsprozess schneller und effizienter abwickeln. Abhilfe hierfür schaffen virtuelle Datenräume.
"Kanzleien müssen sich mit den veränderten Marktmodalitäten auseinandersetzen und neue Wege gehen, um weiterhin wirtschaftlich zu arbeiten", betont Transaktionsexperte und Drooms-Geschäftsführer Jan Hoffmeister. Das veränderte Marktumfeld sollte jedoch nicht mit Zeiteinsparungen auf der fachlichen Seite kompensiert werden. "Vielmehr gilt es, durch eine effizientere Arbeitsweise und geeignete Hilfsmittel ein langfristiges und nachhaltiges Arbeiten mit dem Mandanten entstehen zu lassen. Optimieren lassen sich die Prozesse der Wirtschaftskanzleien durch den Einsatz von virtuellen Datenräumen. Diese haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend bei der Abwicklung von Online-Due-Diligence-Prozessen durchgesetzt", ergänzt Hoffmeister. Bei der Auswahl des Anbieters müssen neben Sicherheitskriterien jedoch auch zunehmend andere Aspekte – wie die Anzeigegeschwindigkeit von Dokumenten – berücksichtigt werden.
Nicht selten müssen bei Transaktionen, wie M&A und gewerblichen Immobilienverkäufen, mehrere tausend hochvertrauliche Dokumente zwischen zahlreichen Parteien ausgetauscht und von den jeweiligen Due-Diligence-Spezialisten parallel detailliert geprüft werden. Da oftmals Anwälte die Dokumente im Datenraum nicht drucken, sondern lediglich ansehen dürfen, erfolgt die Prüfung der zahlreichen Verträge, Gutachten oder Schriftstücke am Bildschirm. Aus diesem Grund sollte das Aufrufen von großen Dokumenten, insbesondere von Verträgen mit mehreren hundert Seiten, ohne Wartezeiten möglich sein. Alle Beteiligten sollten gleichzeitig und unabhängig voneinander auf die Dokumente in Echtzeit zugreifen.
"Schließlich drückt jede verlorene Sekunde die Marge des Anwaltes. Paradoxerweise sind davon vor allem die Buy-Side Juristen betroffen, denn diese verbringen die meiste Zeit im virtuellen Datenraum", erläutert Hoffmeister. "Eine Kanzlei sollte sich daher im Klaren sein, welchen Datenraum sie nutzen wird, bevor sie einer Pauschalabrechnung zustimmt." Denn schließlich habe die Plattform entscheidenden Einfluss auf die Effizienz des eigenen Teams. (Drooms: ra)
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