Die größten Risiken für Web-Applikationen


Was Banken vom Compliance-/Sicherheitsstandard "PCI DSS" lernen können
Cross Site Scripting und wie sich XSS-Schwachstellen vermeiden lassen


(22.10.10) - Dr. Georg Heß, CEO von art of defence, äußerte sich zu Cross-Site-Scripting-Schwachstellen bei Banken-Websites..

"Die Online-Angebote zahlreicher Banken sind anfällig für Cross-Site-Scripting-Angriffe (XSS-Angriffe); dies hat laut Medienberichten ein Schüler herausgefunden. Dabei hätten die Banken gewarnt sein können: Cross-Site-Scripting ist die am weitesten verbreitete Schwachstelle bei Web-Applikationen. Damit erreicht XSS den zweiten Platz in den OWASP-Top-Ten. Diese Liste fasst die größten Risiken für Web-Applikationen zusammen und ist Bestandteil des Sicherheitsstandards der Kreditkartenindustrie PCI DSS.

Er beschreibt detailliert, wie Web-Anwendungen geschützt werden sollen: regelmäßige Überprüfungen auf gängige Schwachstellen durch externe Experten, laufende Bewertung neuer Schwachstellen, Testen neuer Funktionen auf Angreifbarkeit, Einsatz einer Web Application Firewall und vieles mehr. Daran sollten sich Banken ein Beispiel nehmen.

Mit einer XSS-Attacke kann sich ein Angreifer Benutzerdaten, zum Beispiel Log-ins, verschaffen. Das Perfide ist, dass der Nutzer selbst die XSS-Angriffe nicht erkennen kann, da der Angriff komplett in die vermeintlich vertrauenswürdige Website seiner Bank eingebettet ist. Wenn sich Banken gegen diese Schwachstellen nicht absichern, setzen sie das Vertrauen ihrer Kunden aufs Spiel."
(art of defence: ra)

art of defence: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Kommentare und Meinungen

  • Reduktion bürokratischer Hürden war überfällig

    Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) begrüßt, dass die EU-Kommission die Bedeutung des europäischen Verbriefungsmarktes erkannt und konkrete Reformvorschläge vorgelegt hat. Die geplanten Entlastungen bei Sorgfaltspflichten, Reporting und aufsichtlichen Prozessen sind ein Schritt in die richtige Richtung.

  • Haftungsübernahme der Banken & Betrugsproblem

    Die Europäische Union will Betrug eindämmen, bei dem Kundinnen und Kunden von Kriminellen getäuscht und zu Zahlungen verleitet werden. Der Rat hat sich nun auf seine Position zur Änderung des Zahlungsrechts verständigt. Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes und diesjähriger DK-Federführer, betont: "Betrug kann nur wirksam bekämpft werden, wenn alle Beteiligten - Kreditinstitute, Telekommunikationsanbieter und Internetplattformen - ihren Beitrag leisten. Das muss auch der gesetzliche Rahmen widerspiegeln." Denn die Kriminellen entwickelten ihre Betrugsmaschen ständig weiter und nutzen neue Einfallstore über Social Media und andere digitale Kommunikationsmittel. Unerlässlich ist aber auch die Wachsamkeit der Kundinnen und Kunden. "Ohne ihre Mithilfe kann das Problem nicht gelöst werden", so Herkenhoff weiter.

  • Neue EU-Labels zu Langlebigkeit

    Am 20. Juni 2025 trat die neue EU-Ökodesignverordnung in Kraft.?Zugleich gibt es neue EU-Labels zu Langlebigkeit und Reparierbarkeit. Dazu erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: "Die neuen Regelungen zum Ökodesign und entsprechenden Kennzeichen sind ein wichtiger Schritt für mehr Nachhaltigkeit in der digitalen Welt."

  • Finanzsektor muss mitgedacht werden

    Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) sieht Fortschritte, da sich die EU-Mitgliedsstaaten auf eine allgemeine Ausrichtung zur Omnibus Initiative geeinigt haben. Die ursprünglich von der Europäischen Kommission geplanten Vereinfachungen bei Berichtspflichten im Bereich Sustainable Finance sind ein wichtiger Schritt, um Unternehmen von Bürokratie zu entlasten und Nachhaltigkeit in der Praxis wirksamer zu gestalten.

  • Krisenmanagement & Einlagensicherung

    Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) begrüßt den politischen Kompromiss zur Reform des europäischen Rahmens für Krisenmanagement und Einlagensicherung (CMDI). "Der Kompromiss ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Einlagensicherung kann modernisiert, das europäische Abwicklungsregime gestärkt werden. Doch zentrale Fragen zur Rolle und finanziellen Belastung nationaler Sicherungssysteme bleiben offen", sagt Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des diesjährigen DK-Federführers Bundesverband deutscher Banken."

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen