Unternehmenskultur und Ethik
Erfolgsfaktoren Unternehmenskultur und Ethik – Business-Excellence am Beispiel von Toyota
Was also muss die deutsche Automobilindustrie von Toyota lernen, will sie den globalen Verdrängungswettbewerb überleben?
(08.09.08) - Toyota – eine Marke der Superlative: Mit den aktuellen Absatz- und Gewinnzahlen spielt der japanische Automobilgigant innerhalb der automobilen Welt in einer anderen Liga. Kein europäischer, geschweige denn ein amerikanischer Automobilkonzern kann Toyota das Wasser reichen. Der Gewinn von Toyota beläuft sich 2007 auf geschätzte 12 Milliarden US-Dollar, soviel, wie alle deutschen Automobilhersteller zusammen erwirtschaften.
Warum gelingt es diesem Unternehmen wie ein einsamer Fels in der Brandung einer krisengeschüttelten Branche zu bestehen? Was ist das Besondere an dem Automobilunternehmen Toyota und was können alle industriellen Firmen, insbesondere die deutschen Automobilhersteller, von Toyota lernen? Zu dieser aktuellen Thematik bietet die Deutsche Experten- Akademie (DEAK) am 02. und 03. Dezember 2008 in München das exklusive Experten-Seminar "Business-Excellence am Beispiel von Toyota" mit dem Experten Dr. Helmut Becker an. In seinem Buch "Phänomen Toyota" analysierte der ehemalige BMW-Chefvolkswirt Dr. Helmut Becker in akribischer Detailrecherche den über Jahrzehnte hinweg anhaltenden Erfolg des japanischen Automobilherstellers.
Was er dabei fand war eine bemerkenswerte Erkenntnis, das Geheimnis des Erfolgs: Unternehmenskultur und Ethik. Der Mensch steht bei Toyota im Mittelpunkt. Langfristige Strategien und Geduld unterscheiden das japanische Unternehmen von seinen Wettbewerbern. Mitarbeiter gehen vor Aktionären, was aber nicht bedeutet, dass die Renditeziele vernachlässigt werden. Der wichtigste Erfolgsfaktor von Toyota ist aber der Umgang mit ihren Lieferanten. Der Automobilhersteller legt größten Wert auf langfristige Lieferbeziehungen, wer es einmal in die "Familie" geschafft hat, wird kaum je wieder verstoßen. Was also muss die deutsche Automobilindustrie von Toyota lernen, will sie den globalen Verdrängungswettbewerb überleben?
In seinem Buch ist es Dr. Becker gelungen, dass Phänomen Toyota transparent zu machen. Sein wertvolles Wissen vermittelt der Experte in diesem Seminar. Die Teilnehmer lernen die Erkenntnisse über das "Phänomen Toyota" für ihren Unternehmenserfolg zu nutzen und wie sie in den Bereichen Führung, Lieferanten, Einkaufsmanagement sowie Personal und Toyota-Produktionssystem (TPS) von dem Besten der Automobilbranche profitieren. Ferner erfahren die Teilnehmer aktuelle Trends der Automobilbranche und optimale Entwicklungspfade in einem sich stark verändernden weltwirtschaftlichen Umfeld.
Dr. Becker vermittelt zudem die Grundprinzipien der Unternehmensethik bei Toyota und gibt einen Einblick in die Management- und Produktions-Systeme des Unternehmens. Das Seminar richtet sich an alle Fach- und Führungskräfte der Automobilindustrie sowie Firmeninhaber, Geschäftsführer, Vorstände und Entscheider, die sich mit strategischen Fragestellungen befassen. Ebenso angesprochen sind Leiter von Business-Units, Abteilungen und Profit-Centern aller Bereiche, Mitarbeiter aus Strategie- und Organisationsbereichen aller Branchen sowie Unternehmensberater und Funktionäre.
Das Experten-Seminar "Business-Excellence am Beispiel von Toyota" findet am 02. und 03. Dezember 2008 in München statt. (DEAK: ra)
Meldungen: Markt-Nachrichten
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Zusammenhang mit Korruptionsdelikten
Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.
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Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick
Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.
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Massiver Datenschutzverstoß
Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.
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Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten
Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.
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Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.