Strategiefindung für Finanzvorstände
Der 17. "CFO Dialog": Neue Rolle des CFO im Rahmen der Sicherstellung von Compliance
Markteinschätzung und Erfahrungsberichte zu den aktuellen Herausforderungen des CFO
(15.04.09) - econique organisiert am 26./27. Oktober 2009 den 17. "CFO Dialog" im Hotel Palace in Berlin. Die Informations- und Networking-Plattform bringt Finanzvorstände und Verantwortliche der Finanzierung und des Controllings zusammen. Mit den beiden Foren "Strategie & Performance" und "Transparenz & Compliance" präsentieren CFOs eine Markteinschätzung und zahlreiche Erfahrungsberichte zu den aktuellen Herausforderungen des CFO. Wie kann der CFO sicherstellen, dass die neue Strategie im Unternehmen verstanden und akzeptiert wird? Welche kritischen Erfolgsfaktoren müssen berücksichtigt werden? Welche Strategien haben sich bei den führenden Unternehmen bewährt?
In den Fachvorträgen des CFO Dialogs gewinnen die Teilnehmer Einblicke in Strategien und Sichtweisen von erfolgreichen Finanzvorständen aus der Wirtschaft. Referenten wie Ralph Heuwing, CFO der Dürr AG und Patrick Pötschke, Leiter Finanzen und Rechnungswesen von Rohde & Schwarz, zeigen in den Präsentationen im Strategie & Performance Forum wie die Wirtschaftskrise das Unternehmens-Treasury und die Cash Flow-Optimierung fordert.
Im parallelen Stream "Transparenz & Compliance" stellt Dr. Alexander Jakob, Head of Corporate Audit der MAN AG die neue Rolle des CFO im Rahmen der Sicherstellung von Compliance dar. Der Experte Christian Weller, CFO der GfK gibt den Teilnehmern in seinem Vortrag einen Einblick in das Management von Risiko und Volatilität in diversifizierten und akquisitorischen Unternehmen.
Die Finanzkrise stellt Chief Financial Officer (CFOs) und die Verantwortlichen für Finanzierung und Controlling vor eine enorme Herausforderung. Der CFO wird in der Rezession immer mehr als Partner der Geschäftsführung gesehen. Er muss ein durchgängiges Steuerungssystem von der Strategie und der Budgetierung über das externe und interne Reporting bis hin zu Anreizsystemen gestalten und dessen Funktionieren sicherstellen. Zentraler Bedeutung für die Unternehmenssteuerung sind Controlling und Business Intelligence-Systeme, die helfen, externe und interne Chancen und Potenziale zu erkennen und Risiken zu minimieren.
Management-Informationssysteme (Controlling) und Risikomanagementsysteme haben sich aus diesem Bedarf heraus weiterentwickelt. Der Druck zur nachhaltigen und kontinuierlichen Kostensenkung lässt gerade in Zeiten der Krise nicht nach. Ein solides Finanzmanagement mit Liquiditätsreserven ist dabei die wichtigste Grundlage, um sicher durch die Krise zu kommen. Studien wie der CFO Barometer des CFO Forum Schweiz zeigen, dass insbesondere der Umgang mit Leistungsfähigkeit und Wachstum einer Unternehmung eine dauernde Herausforderung für Vorstände darstellt. (econique summits: ra)
Meldungen: Markt-Nachrichten
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Zusammenhang mit Korruptionsdelikten
Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.
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Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick
Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.
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Massiver Datenschutzverstoß
Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.
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Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten
Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.
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Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.