Manipulationssichere Archivierung von E-Mails
Rechtssicheres E-Mail-Management in der Finanzbranche und der Industrie: Wie Vertraulichkeit und Aufbewahrung umfassend erreicht werden können
Veranstaltungen informieren über neue Lösungen für E-Mail-Sicherheit, E-Mail-Archivierung und E-Mail-Compliance
(10.06.08) - Als das geschäftliche Kommunikationsmedium schlechthin unterliegt die E-Mail mittlerweile zahlreichen betrieblichen und gesetzlichen Bestimmungen. Anforderungen an die Vertraulichkeit, Integrität und Aufbewahrung gilt es dabei unternehmensweit einzuhalten. Dies stellt gerade Unternehmen der Finanzbranche und der Industrie vor große Herausforderungen.
"Schließlich kann die praktische Umsetzung der zahlreichen Bestimmungen nicht dem einzelnen Mitarbeiter überlassen werden. Zu hoch ist das Risiko, dass aufbewahrungspflichtige E-Mails versehentlich gelöscht oder verbindliche Angaben im Rahmen der Kommunikation schlichtweg vergessen werden", erläutert Herbert Reder, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Group Technologies AG, die mit dem Faktor "Mensch" verbundenen Risiken.
Der E-Mail-Compliance- und -Management-Spezialist wird daher am 10. und 12. Juni 2008 im Rahmen von Veranstaltungen umfassend über aktuelle softwaregestützte Lösungen zur zentralen Abwicklung eines gesetzeskonformen, sicheren und produktiven E-Mail-Managements informieren. Die Referenten der Group Technologies AG geben den Teilnehmern im Frankfurter MesseTurm einen Einblick in die Themen "Server-Entlastung" sowie "manipulationssichere Aufbewahrung von E-Mails" und zeigen auf, wie eine verschlüsselte E-Mail-Korrespondenz mit jedem Kommunikationspartner auch ohne großen Aufwand möglich ist. Darüber hinaus wird das zentrale Management von Domino-/Notes-Umgebungen eine wichtige Rolle spielen.
"Nur ein zentrales, automatisiertes und an die Unternehmensprozesse ausgerichtetes E-Mail-Management sorgt für die notwendige Rechtssicherheit und Produktivität. Darüber hinaus minimiert es den Administrationsaufwand und schont das Budget", so Reder. Die Veranstaltung von Group Technologies widmet sich am 10. Juni den Sparkassen, während am 12. Juni die Volksbanken sowie Unternehmen der Industrie im Mittelpunkt stehen. Die Veranstaltungsdauer erstreckt sich jeweils von 09:30 bis circa 16:00 Uhr.
(Group: ra)
Meldungen: Markt-Nachrichten
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Zusammenhang mit Korruptionsdelikten
Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.
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Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick
Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.
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Massiver Datenschutzverstoß
Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.
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Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten
Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.
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Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.