Herausforderungen durch die 8. EU-Richtlinie
"Compliance Masters 2008": Prävention von Fehlverhalten und die aktuellen Entwicklungen im Compliance-Management
Die Umsetzung der 8. EU-Richtlinie erfolgt in Deutschland durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG)
(10.06.08) - Die Konferenz "Compliance Masters 2008" von econique (29. / 30.September im Hotel Abion Spreebogen Waterside in Berlin) richtet sich an COOs, CIOs, CFOs sowie Top-Entscheidungsträger aus den Bereichen Recht, Compliance, Interne Revision, Risikomanagement, IT und Corporate Governance. Schwerpunkte der Konferenz sind die Herausforderungen durch die 8. EU-Richtlinie, die Prävention von Fehlverhalten und die aktuellen Entwicklungen im Compliance-Management. Außerdem erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, auch außerhalb der zwei Konferenztage sich über themenspezifische Inhalte auszutauschen und strukturiertes Networking zu betreiben.
Mit der Konferenz reagiert das Elitenetzwerk econique auf die Wirtschaftsskandale der letzten Jahre. Die Anforderungen an die Unternehmes-Compliance steigen und verlangen von den Verantwortlichen eine stetige Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen. So müssen sich Unternehmen ab Juli 2008 mit den Anforderungen der 8. EU-Richtlinie auseinandersetzen. Durch die Richtlinie kommen Kontrollsysteme und Risikomanagement auf den Prüfstand. In dieser Situation bedarf es einer ständigen Weiterentwicklung des Corporate Compliance-Systems. Es geht um eine laufende Optimierung der Unternehmensprozesse, eine umfassende Einbindung der Mitarbeiter und einer frühzeitigen Prävention von Fehlverhalten.
Genau hier setzt die Compliance Masters 2008 mit den Fallstudien führender Unternehmen an. Mehrere Top-Referenten haben ihre Teilnahme bereits zugesagt: Bei Thorsten Rosbach, Compliance Manager von General Electric Commercial Finance, bekommen die Teilnehmer eine Zusammenfassung zum Thema "Zwischen Value-Compliance und Legal-Compliance". Stephan Noppes, Philipp Morris, wird über Einbindung von Mitarbeitern in Compliance-Prozessen referieren. Nach Noppes ist eine gute Mitarbeitereinbindung ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die optionalen Interactive Evening Sessions des ersten Konferenztages widmen sich den Themen: "Wie viel IT steckt in Compliance?" (Session A) und "Corporate Compliance für den Mittelstand" (Session B).
Am zweiten Konferenztag spricht Dr. Christoph Ernst, Ministerialrat beim Bundesministerium der Justiz über die Bedeutung der 8. EU-Richtlinie für die Unternehmens-Compliance und die sich daraus ergebenden rechtlichen Vorgaben. Die Umsetzung der Richtlinie erfolgt in Deutschland durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG), das Mitte des Jahres in Kraft tritt. Der Gesetzgeber lässt den Unternehmen im Rahmen des BilMoG weitgehend Gestaltungsspielraum. Sie müssen zwar sicherstellen, dass ihr Risikomanagement "ausreichend" ist, konkrete, rechtliche Vorgaben gibt es jedoch nicht.
Als maßgebend für die Best Practice-Standard oder das "ausreichend" im Risikomanagement werden Kontrollmechanismen angesehen, die auch andere Unternehmen eingeführt haben. Das zwingt Unternehmen immer mehr dazu, sich mit anderen Unternehmen zu vergleichen und sich untereinander auszutauschen.
Genau hier setzt der Vortrag von Frank Schlüter, Financial Reporting Controles / SOX 404 (Sarbanes-Oxley Act 404) von der Deutschen Telecom an. Schlüter referiert über die Erfüllung der Anforderungen des BilMoG auf der Grundlage des Internen Kontrollsystems nach SOX 404.
Im Anschluss gibt Karl-Friedrich Hempel, Corporate Risk Manager von Unilever Deutschland den Teilnehmern einen Praxisbericht über seine Erfahrungen aus fünf Jahren SOX. Wie funktioniert Compliance im Mittelstand? Diese Frage beantwortet Dieter Reitmeyer, Geschäftsführer, Redi-Group. Auch Gerd Kreiselmeier, Corporate Risk Manager von BSH Bosch Siemens Hausgeräte, wird die Konferenz zum Thema Compliance bereichern.
(econique: ra)
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