Datenschutz: Höchstes Vertrauen in Krankenkassen und Banken Staatliche Stellen, Energieversorger und Internetdienstleister erreichen lediglich ein mittleres Vertrauensniveau beim Datenschutz
(17.01.12) - Krankenkassen und Banken genießen besonders hohes Vertrauen beim Datenschutz. Das hat eine Umfrage im Auftrag des Bitkom ergeben. So haben 77 Prozent der Deutschen ein starkes oder sehr starkes Vertrauen in ihre Krankenkasse, wenn es um den Umgang mit persönlichen Daten geht. 75 Prozent der Bürger vertrauen ihrer Bank, 74 Prozent den von ihnen besuchten Ärzten und Krankenhäusern.
Im Vergleich dazu erreichen staatliche Stellen, Energieversorger und Internetdienstleister lediglich ein mittleres Vertrauensniveau beim Datenschutz. So bringen 59 Prozent der Bundesbürger Behörden wie Finanz- oder Meldeämtern großes Vertrauen entgegen. Jeder Zweite hat hohes oder sehr hohes Vertrauen in Energieversorger und Internet-Provider (50 bzw. 48 Prozent). Soziale Netzwerke fallen demgegenüber mit lediglich 14 Prozent Vertrauenszuspruch stark ab.
"Wir wollen und werden mehr Vertrauen aufbauen", sagte Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. "Gerade mit Blick auf die intelligenten Netze der Zukunft gibt es hohen Aufklärungsbedarf." So würden Behördendienste, die Energieversorgung, aber auch das Gesundheitswesen sowie Verkehr und Bildung immer stärker über Internet-Technologien gesteuert. "Es werden künftig höhere Datenmengen anfallen, die ein Höchstmaß an Schutz brauchen. Dabei müssen Staat und Unternehmen die Menschen jeweils aktuell und umfassend informieren." Bitkom setzt hierbei auf strenge Selbstverpflichtungen der Unternehmen. Kempf sagte: "Mit Selbstverpflichtungen können wir auf neue Technologien schnell, flexibel und international abgestimmt reagieren."
Zur Methodik: Basis der Angaben ist eine repräsentative Umfrage des Instituts Forsa im Auftrag des Bitkom, bei der mehr als 1.000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland befragt wurden. (Bitkom: ra)
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In Deutschland gehen die Meinungen über generative Künstliche Intelligenz, wie ChatGPT, weit auseinander - Auch die Nutzung im privaten und beruflichen Alltag ist sozial ungleich verteilt. "Diese Unterschiede sind relevant", sagt Professor Florian Stoeckel, der die Studie geleitet hat. "Sie betreffen den Zugang zu Chancen, die digitale Teilhabe und letztlich die Frage, wer die Zukunft mitgestaltet, wenn sich Arbeit und Gesellschaft durch KI verändern."
Produkt auspacken, Anwendung zeigen, Marke vorstellen, Stimmen von zufriedenen Kundinnen und Kunden einfangen: Die Inhalte, die Handelsunternehmen auf ihren Social-Media-Profilen ausspielen, sind vielfältig. Trotzdem fällt es fast der Hälfte der deutschen Handelsunternehmen, die über ein solches Profil verfügen, schwer, regelmäßig Inhalte zu posten (46 Prozent). Hand in Hand damit gehen auch die Erstellung interessanter Inhalte, die ein Drittel der Händler als Herausforderung sieht (34 Prozent), und die kontinuierliche Kanalbetreuung bzw. das Community Management, mit dem etwa ein Viertel zu kämpfen hat (23 Prozent).
Mit Inkrafttreten der EU-Verordnung zur digitalen operationellen Resilienz (DORA) Mitte Januar 2025 stehen Finanzinstitute unter Zugzwang: Sie müssen ihre IT-Sicherheit aufgrund der herrschenden Gefahrenlage entlang eines Katalogs an Maßnahmen auf einen zeitgemäßen Stand der Technik bringen. Eine aktuelle Studie von Veeam Software, dem weltweit führenden Anbieter für Datenresilienz nach Marktanteil, hat bei betroffenen Organisationen den Status Quo bei der Umsetzung abgefragt. Darin zeigt sich: Eine Mehrheit der deutschen Finanzdienstleister hält die hauseigene Resilienz noch nicht für ausreichend. 95 Prozent der über 100 befragten deutschen Unternehmen sehen noch Verbesserungsbedarf, um die Anforderungen zu erfüllen.
Seit einigen Jahren drängen verstärkt Online-Händler auf den deutschen Markt, die zu Niedrigstpreisen Produkte vor allem aus China importieren. Mehr als drei Viertel der deutschen Händler (78 Prozent) fordern deshalb ein Verbot chinesischer Billig-Marktplätze. Aus Sicht von je neuen von zehn Händlern würden sie häufig gegen das hier geltende Recht verstoßen (92 Prozent) und ihre Produkte enthielten oft potenziell gefährliche Inhaltsstoffe (88 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 505 Handelsunternehmen ab zehn Beschäftigten in Deutschland befragt wurden.
Eine aktuelle Studie von Qualys in Zusammenarbeit mit Dark Reading zeigt: Trotz wachsender Ausgaben und zunehmender Relevanz in Vorstandsetagen bleibt das Cyber-Risikomanagement vieler Unternehmen unausgereift. Der Grund: Der geschäftliche Kontext fehlt.
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