Geräte im Netzwerk: Compliance sicherstellen


Studie: Unternehmen in Deutschland spüren veränderte Sicherheitslage
Daten zeigen, dass Organisationen mit immer mehr vernetzten Geräten zu Recht kommen müssen



Forescout Technologies gab die Ergebnisse einer Studie in Deutschland bekannt, die Censuswide im Auftrag von Forescout durchgeführt hat. Durch die immer stärkere Vernetzung und eine wachsende Anzahl an Endgeräten ändern sich die Anforderungen an Sicherheitsstrategien. Diese Erkenntnisse bestätigt die Studie unter 500 Führungskräften und IT-Leitern in Deutschland, die im Januar 2019 durchgeführt wurde.

Im Rahmen der Untersuchung wird deutlich, dass sich größere Unternehmen sicherer und besser auf die Herausforderungen vorbereitet fühlen. Trotzdem bestehen weiterhin, unabhängig von der Unternehmensgröße, Sicherheitsbedenken. So gaben 29,5 Prozent der Organisationen mit mehr als 10.000 Angestellten an, dass sie nicht oder nur eingeschränkt in der Lage sind, alle Geräte im Netzwerk zu inventarisieren und deren Compliance sicherzustellen. Typische Mittelständler (250–500 Mitarbeiter) haben sogar noch größere Zweifel. Hier merkten 43,9 Prozent an, kein oder nur geringes Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten im Bereich Compliance und Erkennung von Endpunkten zu haben.

"Im Zeitalter der Digitalisierung müssen Unternehmen sich einen Überblick über die regelrechten Geräte-Tsunamis verschaffen, sonst verlieren sie die Kontrolle über ihr Netzwerk und wichtige Assets", sagt Stephan von Gündell-Krohne, Sales Director DACH bei Forescout. "Deshalb ist unser erster Grundpfeiler ‚Sicherheit durch Sichtbarkeit‘. Wir versetzen IT-Teams in die Lage jedes Gerät umgehend zu erkennen und zu verwalten – egal, wie viele Devices sich im Netzwerk befinden und wie hoch das Datenvolumen ist."

Die Analyse zeigt, dass das Verhältnis von Personal und Endpunkten immer weiter auseinanderdriftet. Organisationen aller Größen haben mit immer mehr Devices zu kämpfen. Dabei treibt nicht nur das Internet der Dinge (IoT), sondern auch virtuelle Maschinen das Wachstum an. Firmen mit weniger als 100 Mitarbeitern haben beispielsweise im Schnitt bereits 2.909 Devices in ihrem Netzwerk. Bei 250 bis 499 Angestellten ergibt sich ein Durchschnitt von 7.844 Endpunkten. Steigt die Belegschaft auf über 10.000 Mitarbeiter kommt man bereits auf 70.309 Geräte in einer einzelnen Organisation. 59,1 Prozent aller Unternehmen mit mehr als 5.000 Angestellten haben mehr als 10.000 Endgeräte in ihrem Netzwerk.

Gerade in Großunternehmen sind viele IT-Abteilungen nicht entsprechend ausgestattet. 50 Prozent aller befragten Großunternehmen (1.000 –5.000) gibt an, dass Dritte unbemerkt Geräte mit ihrem Netzwerk verbinden könnten, da keine Mechanismen implementiert wurden, um fremde Geräte zu segmentieren oder zumindest zu erkennen. Und das obwohl 80 Prozent innerhalb der gleichen Befragungsgruppe einen großen Sicherheitsvorteil durch verbesserte Sichtbarkeit, besonders in Bezug auf Devices aus den Bereichen IoT und Operation Technology (OT) erkennen. Unter allen Befragten aller Unternehmensgrößen werden die steigende Vernetzung von IT und OT (25 Prozent) und die Erkennung von Geräten und Schwachpunkten in Echtzeit (21 Prozent) als die größten Herausforderungen genannt.

Forescout setzt genau hier an um diese Herausforderungen angehen. Deshalb wurde vor kurzem die eigene Produktpalette erweitert. Ein wichtiger Meilenstein für die DACH-Region ist zudem die neue Kooperation mit Bechtle als Reseller, die seit Januar 2019 besteht. "Gerade im Enterprise-Bereich ist Bechtle ein wichtiger Partner. Mit unserer neuen Strategie und starken Partnern sind wir optimal aufgestellt, um Unternehmen sicher bei der Digitalisierung zu unterstützen", so Stephan von Gündell-Krohne weiter. "Die Daten sind eindeutig: Organisationen müssen ihre Prozesse auf die neue Situation einstellen. Die Konnektivität und Anzahl der Geräte werden immer weiterwachsen. Das dürfen Entscheider auf keinen Fall ignorieren." (Forescout: ra)

eingetragen: 09.03.19
Newsletterlauf: 01.04.19

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