Social Media in der Finanzindustrie
Studie: Die Bedeutung von Social Media in der Investmentindustrie
Investmentindustrie zeigt bezüglich der aktiven Nutzung der sozialen Medien gegenwärtig nur schwaches Wachstum
(30.11.10) - Die deutsche Investmentindustrie hält ihre Social Media-Aktivitäten auf Portalen wie Facebook, Twitter und Xing aktuell noch sehr begrenzt. Doch das Potenzial, das Social Media mit sich bringt, ist keinesfalls zu unterschätzen. Zu diesem Schluss kommt die Beratungsgesellschaft Kommalpha in ihrer aktuellen Studie "Die Bedeutung von Social Media in der Investmentindustrie", an der 115 Entscheidungsträger aus der Finanzbranche teilnahmen.
Die Studie zeigt Potenziale für institutionelle Marktteilnehmer auf und untersucht die Rolle und die Bedeutung von Social Media in der Finanzindustrie. Die zunehmende Aktivität im Bereich Social Media erweist sich für Unternehmen als sehr attraktiv und viele Unternehmen sprechen diesem eine große Bedeutung zu. Demnach sehen 22 Prozent der befragten Unternehmen sofortigen Handlungsbedarf, ihre Aktivitäten im Bereich Social Media zu verstärken.
Dennoch verzeichnet die Investmentindustrie bezüglich der aktiven Nutzung der sozialen Medien gegenwärtig nur schwaches Wachstum. Die Hälfte der Befragungsteilnehmer gab an, dass der Anteil der Onlineaktivitäten in der Kommunikationspolitik ihres Unternehmens aktuell unterhalb von 25 Prozent liegt.
Die Ergebnisse der Studie zeigen zahlreiche Gründe hierfür auf. Einer ist sicher das noch fehlende Know-how sowie eine gewisse Berührungsangst mit sozialen Medien. Die Unternehmen sind zu über 50 Prozent nur bedingt mit Social Media vertraut: Häufig gibt es für den erfolgversprechenden Einsatz von Social Media keine Strategie in den Unternehmen der Investmentindustrie. Hier fehlen derzeit noch die speziell zuständigen Abteilungen, die sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen.
Dabei können diese neuen Kommunikationsformen, mit der richtigen Strategie eingesetzt, unternehmerischen Nutzen schaffen: Die vergleichsweise geringen finanziellen Mittel, die benötigt werden, um das Unternehmen zu positionieren sind ein wesentlicher Vorteil. Zudem ermöglichen soziale Netzwerke eine direkte und interaktive Kommunikation mit den Zielgruppen und helfen den Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Positive Effekte sind auch in den Bereichen Markenpositionierung, Benchmark-Analyse und Networking zu erzielen, was letztlich zu Umsatzsteigerungen beitragen kann.
Im Marketing gilt der Grundsatz: Wer Kommunikation beeinflussen will, muss Teil von ihr werden. "Um hier auf den Zug aufspringen zu können ist der Aufbau von Fachwissen unerlässlich, damit die Vorteile von Social Media für die Unternehmenskommunikation erkennbar werden. Ein von Beginn an professionelles Handeln wird sich schnell und nachhaltig positiv auf den Unternehmenserfolg auswirken.", prognostiziert Clemens Schuerhoff, Vorstand der Kommalpha AG. (Kommalpha: ra)
Kommalpha: Kontakt und Steckbrief
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