Hauptversammlung der IBS AG
Öffentliches Übernahmeangebot der Siemens AG im Mittelpunkt der Generaldebatte der IBS AG - Deutliche Zustimmung für alle Verwaltungsvorschläge
Die Frist für die Annahme des Siemens-Angebots läuft am 18. Juni 2007 aus - Sollte die Übernahme durch Siemens fehlschlagen, könnte auch ein Kursverlust drohen
(04.06.07) - Die Hauptversammlung der IBS AG (WKN 622 840) am 25. Mai in Höhr-Grenzhausen verlief bei einer Präsenz von 63,64 Prozent des Grundkapitals und der Anwesenheit von 50 Besuchern positiv. Alle fünf abstimmungspflichtigen Tagesordnungspunkte wurden mit deutlicher Mehrheit der Stimmen verabschiedet.
In seiner Rede an die Aktionäre stellte der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus-Jürgen Schröder das öffentliche Übernahmeangebot der Siemens AG in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots bietet die Siemens AG den Aktionären der IBS AG, ihre auf den Inhaber lautenden Namensaktien der IBS AG gegen eine Barzahlung von EUR 5,00 pro Aktie zu erwerben.
Das entspricht einer Prämie von 54 Prozent Prozent auf den XETRA-Schlusskurs am 03. April 2007, dem Tag, bevor die Siemens AG ihre Absicht veröffentlicht hatte, ein Übernahmeangebot für die IBS-Aktien zu einem Angebotspreis von EUR 5,00 je IBS-Aktie zu unterbreiten.
"Die mögliche Übernahme durch die Siemens AG würden dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern neue Zukunftsperspektiven und bessere Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Softwarelösungen eröffnen", berichtete der Vorstandsvorsitzende auf der Hauptversammlung. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die aufschiebenden Bedingungen des Übernahmeangebots, nach denen u.a. 75 Prozent der IBS-Aktien der Siemens AG angedient werden müssen. Nur wenn diese 75 Prozent erreicht werden, ist die Durchführung des Übernahmenangebots gewährleistet. Die Frist für die Annahme des Angebots läuft am 18. Juni 2007 aus.
Die Gesamtzahl der Aktien der IBS AG, für die das Übernahmeangebot bis zum Meldestichtag angenommen worden ist, zuzüglich der der Siemens AG zustehenden Aktien der IBS AG und der Aktien der IBS AG, die der Siemens AG zuzurechnen sind, beläuft sich am 21. Mai 2007 auf 52,57 Prozent des Grundkapitals der IBS AG.
Der Vorstand der IBS AG kann nicht ausschließen, dass für den Fall, dass das Angebot nicht erfolgreich durchgeführt wird, beispielsweise weil die genannte Annahmeschwelle nicht erreicht wird und die Siemens AG auf die aufschiebende Bedingung nicht verzichtet, der Kurs der IBS-Aktie unter das aktuelle Niveau fallen könnte, da dieses aktuelle Kursniveau nach Ansicht des Vorstands derzeit maßgeblich von dem Übernahmenangebot geprägt ist.
Der Vorstand referierte außerdem über den Geschäftsverlauf des Geschäftsjahres 2007 und zeigte sich erfreut über den aktuell hohen Auftragsbestand und die Verbesserung der Kostenstruktur. Die IBS AG hat sich für das laufende Geschäftsjahr eine Umsatz- und Gewinnsteigerung zum Ziel gesetzt.
Die Siemens AG hatte bei ihrer Übernahmeerklärung dem Vorstand der IBS AG mitgeteilt, dass der Geschäftsbereich Siemens Automation & Drives (A&D) und dessen Geschäftsgebiet Automation Systems (AS) die IBS AG als strategischen Partner sehen.
Die IBS AG hat auch ein Compliance Management-System im Produktportfolio: "CompliantPro" ist eine ganzheitliche Compliance Management-Lösung, die für "Transparenz in allen Unternehmensprozessen" sorgen soll.
Sie unterstützt nachhaltig die Bereiche
>> Compliance Management,
>> Risk Management und
>> Corporate Governance.
Laut IBS AG dient "ein umfassendes Compliance Management dient nicht nur der Erfüllung aller Regeln, Normen und Anforderungen, sondern ermöglicht darüber hinaus eine transparente Darstellung und Optimierung Ihrer Unternehmensprozesse".
(IBS: Siemens: ra)
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