Wirtschaftsethik als Studium
"Business Ethics und CSR-Management" greift derzeit heiß diskutierte Themen auf
Das Internationale Hochschulinstitut (IHI) Zittau bietet einen neuen Master-Studiengang im Grenzbereich zwischen Sozial- und Wirtschaftswissenschaft an
(16.07.09) - Nachdem der bisherige Diplomstudiengang "Sozialwissenschaften" an Sachsens kleinster und jüngster staatlicher Uni dem Bologna-Prozess weichen musste, besinnt sich das IHI Zittau mit einem neuen Masterstudiengang seiner charakteristischen Stärke: dem Grenzüberschreiten zwischen Kulturen und Disziplinen. Nicht umsonst ist Rektor Prof. Albert Löhr zugleich Vorsitzender des Deutschen Netzwerks Wirtschaftsethik (DNWE) und damit Spezialist im Grenzbereich Philosophie, Sozial- und Wirtschaftswissenschaft. Löhrs Lehrstuhl ist es nun auch, an dem der neue Masterstudiengang "Business Ethics und CSR-Management" konzipiert wurde.
"Unternehmen müssen zunehmend bewusst gesellschaftliche Verantwortung (neudeutsch: Corporate Social Responsibility) wahrnehmen und erfolgreiches ethisches Management praktizieren, damit sie nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg erzielen. Insbesondere dann, wenn die Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung Chancen für innovative Dienstleistungen und Produkte beinhaltet", betont Löhr. "Gleichwohl stellt die Entwicklung und Umsetzung von CSR-Standards und Ethik-Kodizes für Unternehmen eine große Herausforderung dar, für deren Bewältigung es ausgeprägter Management-Kompetenzen und fundierten Know-hows bedarf." Dieses Know-how soll der neue IHI-Master liefern.
Der konsekutive Masterstudiengang startet erstmals zum Wintersemester 2009. Er dauert vier Semester. Die Studiendauer kann bei Nachweis entsprechender Vorkenntnisse (ECTS) auf drei Semester verkürzt werden; dann würde der Einstieg zum Sommersemester 2010 erfolgen.
Der Studiengang ist entsprechend der beruflichen Realität und den daran anschließenden Forschungsfragen im CSR-Management interdisziplinär ausgerichtet. Dies zeigt sich im Fächerangebot und in der fachlichen Herkunft von Dozenten und Studierenden. Obwohl grundsätzlich als betriebswirtschaftlicher Meisterkurs angelegt, steht der Studiengang auch geeigneten Absolventen anderer Fachrichtungen, zum Beispiel der Rechts- und Sozialwissenschaften, offen.
Die Zahl der Studienplätze ist auf max. 30 pro Studienjahr begrenzt und gewährleistet so intensive Betreuung, die Markenzeichen der kleinsten Uni Sachsens ist. Bewerben zum Einstieg im Herbst kann man sich noch bis 15. August. (Internationales Hochschulinstitut Zittau: ra)
Int. Hochschulinstitut Zittau: Steckbrief
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